Futterrückstände bei meiner Brachypelma smithi

[viodor]

Hallo Leute,
immer zum Fressen, ob Grillen oder Heimchen, zieht sich meine smithi in ihre Wohnröhre zurück.



Da ihr Unterschlupf nach unten offen ist, hat sie sich dort ihre Höhle gebuddelt. Jetzt finde ich keine Reste vom Futter.
Ich vermute, dass all die Überbleibsel vom Futter mit in der Höhle verschwinden.
Ist dies problematisch, oder eher unbedenklich. Eine Minifliegenbildung ist kaum zu verzeichnen. Bisher waren es lediglich zwei, die ich entfernen konnte.
Ist es eventuell ratsam eine geschlossene Korkröhre für meine Brachy zu nutzen?

Danke schon mal für eure Antworten,
Silvio

 

[thin lizzy]

Hi Silvio!
Eine geschlossene Korkröhre ist nicht zu empfehlen, da die Tiere darin ja nicht nach unten graben können, ausser du verwendest eine kürzere die nach Hinten offen ist und welche du dann schräg eingräbst.
In einem Terrarium das bis auf die Regenzeit im Sommer relativ trocken gehalten wird, musst du dir keine Sorgen wegen der Futterreste machen, ohne Feuchtigkeit werden diese kaum Schimmeln. Meistens bleibt onehin nur eine kleine Chitinkugel übrig.
Ich z.b entferne in keinem meiner Terrarien Futterreste bedacht, ausser es liegt mal was halb zusammengefressenes offensichtlich rum

lg

 

[Ebony1]

Huhu,

also so wie ich das beobachten konnte, schaffen smithis ihren "Dreck"/bzw die Reste eigentlich eher aus der Höhle raus.
Man findet normalerweise auch einen Klumpen irgendwo außerhalb der Höhle. Bin bei meiner allerdings grad auch am Rätseln, die hat ihren Altar irgendwie verlegt... Aber wie mein Vorredner schon sagte, das Terrarium ist ja im Grunde trocken und es wird dann auch nichts zwangsläufig schimmeln.

lg

 

[pinkepanter]

Huhu,

also so wie ich das beobachten konnte, schaffen smithis ihren "Dreck"/bzw die Reste eigentlich eher aus der Höhle raus.
Man findet normalerweise auch einen Klumpen irgendwo außerhalb der Höhle. Bin bei meiner allerdings grad auch am Rätseln, die hat ihren Altar irgendwie verlegt... Aber wie mein Vorredner schon sagte, das Terrarium ist ja im Grunde trocken und es wird dann auch nichts zwangsläufig schimmeln.

lg

Bei meiner auch, habe Rindenmulch als Untergrund das kann ich nur empfehlen und Ihr eine Wasserschale anbieten, denn meine Trink auch Wasser.

 

[Lukas7]

Bei meiner auch, habe Rindenmulch als Untergrund das kann ich nur empfehlen.

Solltest du aber nicht. Rindenmulch ist eins der schlechtesten Substrate die man verwenden kann.

 

[burq]

Verwende lieber Walderde, wo etwas Lehm enthält.

Hier sind weitere Information:
http://www.arachnophilia.de/forum/terrarium/22344-bodengrundarten-fuers-terrarium-zweite.html

Gruß Alex

 

[Ebony1]

Hm,

Rindenmulch hab ich zwar noch nie verwendet, aber ich denke, pinkepanter spielt damit auf die Schimmelbildung an (oder?!).
Kann nur sagen, bei meiner "Babyspinne", die es die meiste Zeit feucht haben "muss", hab ich angedrückte Blumenerde genommen, die Spinne gräbt da fröhlich vor sich hin, Erde muss man nicht oft sprühen, aber selbst wenn, bildet sich kein Schimmel.
Mag sein, dass es an den Regenwürmern liegt, die da irgendwie immer noch in perfekter Symbiose mit meiner Spinne leben...(anfangs war es eigentlich nur einer, den ich da übersehen hatte. Ich hoffe, die Kleine kommt bald mal wieder an die Oberfläche, am besten frisch gehäutet, damit ich mal wieder sehe, dass die noch lebt ^^).

Wobei ich mich gerade frage, ob Futterreste überhaupt wirklich so eine Rolle bei der Schimmelbildung spielen. Hab gelesen, bei manchen Röhrenbewohnern bleiben die Reste ja auch einfach in der Röhre und da kann man sie da ja auch schlecht rausholen. Sollte man in dem Fall eigentlich auch nicht...
Dazu ist das Futtertierchen ja im Normalfall auch komplett ausgesaugt und noch gut "eingepackt". Wenn ich davon eines raushole, ist es steinhart und folglich auch trocken.
Klar ist es was anderes, wenn da welche im Terrarium "einfach so" sterben...

lg

 

[viodor]

Hi,
danke für eure Antworten... Also lasse ich alles so wies ist und werde außerhalb der Wohnröhre nach Futterresten suchen.

Übrigens habe ich in meinen Terras ausschließlich lehmhaltige Walderde als Bodengrund, was meinen Spinnen scheinbar gefällt. Ich hätte nie gedacht,
was für eine Kraft die Tierchen besitzen. So ein harter Boden, dennoch bringt Agatha immer wieder Erde nach oben. Ein klasse Schauspiel.

Gruß Silvio