DAanDASja
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Liebe Gemeinde
Das Verhalten meiner B. emilia (ca. 2cm KL) ist mir momentan ein Rätsel. Das sich nun nach etwas Rumprobieren immer noch nichts geändert hat, wende ich mich an euch.
Als ich sie vor ungefähr 5 Wochen angeschafft hatte, setzte sich sie zuerst in eine Faunabox mit Blumenerde als Übergangsterrarium. Dort lebte sie sich schnell ein
und begann schon am zweiten Tag, die angebotene Höhle auszubauen, indem sie sich einen langen Tunnel bis zum Boden der Box grub, siehe hier. Da war die Welt noch in Ordnung.
Als ihr Endterrarium fertig war, hab ich sie ausgegraben und umgesetzt. Die Erde im Terrarium ist Wiesenerde von einer Baustelle. Benutze dieselbe für meine A. geniculata und die hat sich schon einen ca. 15cm langen Tunnel gegraben, grabfähig sollte sie also sein (nur um eventuellen Fragen schon mal vorzubeugen ). Hier noch ein Foto des Terrariums.
Mit dem Umsetzen begannen die Probleme. Die Spinne nimmt die Höhle bis heute nicht an. Stattdessen verschanzte sie sich von Anfang an tagsüber in der rechten hinteren Ecke, hinter der Pflanze. Nachts fing sie, sobald das Licht ausging, an herumzuwandern. Ich liess ihr 2 Wochen Zeit in der Annahme, dass sie sich schon noch Eingewöhnen wird. Mit der Zeit waren im Terrarium immer mehr Signalfäden zu sehen, und ihr Abdomen wurde immer kahler, obwohl ich sie nie hab bombardieren sehen. Aber an der Situation änderte sich nichts, tagsüber hinter der Pflanze sitzen, nachts wandern. Also dachte ich mir, da die Erde noch ziemlich feucht war und die RLF entsprechend hoch, dass es ihr zu feucht ist. Deshalb habe ich das Terrarium an einem warmen Tag nach draussen in die Sonne gestellt, um es zu trocknen. Danach setzte ich die Spinne wieder rein und beobachtete sie des Nachts.
Entgegen meiner Erwartung, fing sie an noch aktiver herumzuwandern, kletterte die Scheiben hoch, biss ins Lüftungsgitter, und fiel immer wieder runter. Wenn ich dann morgens jeweils ins Terra sah, sass sie wieder an ihrem Platz hinter der Pflanze.
Als das einige Tage so weiter ging, setzte ich sie in eine Faunabox, die ich so eingerichtet hatte, dass die eine Hälfte des Bodengrunds trocken war, und die andere feucht, das Ganze getrennt mit einer Plastikscheibe in der Mitte im Bodengrund. Die Emilia verbrachte die darauffolgende Woche in der Box, da ich endlich herausfinden wollte, ob sie es nun trocken oder feucht mag. Währenddessen stellte ich das Terrarium zum trocknen nach draussen, da ich immer noch der Meinung war, die Erde wäre zu feucht.
Es stellte sich aber heraus, dass die Spinne es wohl eher feucht mag, da sie praktisch zu 80% stets auf der feuchten Seite in ihrer Box sass, und auch vom Wassernapf trank. Nichts desto trotz stellte ich sie nach dieser Woche zurück ins (etwas) getrocknete Terrarium, da ich testen wollte ob sich ihr Verhalten ändert, und befeuchten geht ja schnell.
Da sich nichts am Verhalten geändert hatte, habe ich am nächsten Tag den Bereich um die Höhle grosszügig befeuchtet, so dass die Stelle etwa so feucht war wie ihr Lieblingsplatz in der Faunabox.
Ich hatte natürlich gehofft, dass sie über Nacht zur feuchten Höhle wandert und sich häuslich einrichtet.
Das war gestern. Heute morgen aber wieder das gewohnte Bild, wieder sitzt sie oben bei der Pflanze.
Jetzt weiss ich echt nicht mehr, was ich noch tun könnte. Irgend etwas passt ihr nicht, leider weiss ich nicht was. Sie hatte es jetzt feucht, halbfeucht und trocken, und doch sitzt sie tagsüber mehr oder weniger offen im Terra rum und wandert nachts, sucht einen besseren Ort.
Sagt mir jetzt auch bitte nicht, dass das normal wäre bei Brachypelma, dass sie die Höhle nicht annehmen und offen im Terrarium rumsitzen, da meine Spinne anfangs in ihrer Faunabox mit Blumenerde ja frischfröhlich am Graben war. Das Verhalten, das sie jetzt an den Tag legt, ist definitiv nicht natürlich. Ich kanns langsam auch nicht mehr mitansehen, wie sie jede Nacht von der Decke des Terrariums runter aufs Lüftungsgitter fällt (ca. 30cm Höhe), irgendwann landet sie mal ungünstig...
Hier noch die Haltungsparameter: Temperatur tagsüber ca. 26°C, nachts ca. 23°C, beleuchtet wird mit einem 10W Halogenspot. Luftfeuchtigkeit hab ich wie gesagt, schon alles durchprobiert, von 50% bis 80%, momentan steht sie bei 60-70%.
Alle meine anderen Spinnen verhalten sich normal, bauen sich Höhlen bzw. Gespinste, nur die B. emilia macht Probleme.
Würde mich freuen wenn mir jemand einen Rat geben könnte.
Vielen Dank im Voraus.
lg,
DAan
Das Verhalten meiner B. emilia (ca. 2cm KL) ist mir momentan ein Rätsel. Das sich nun nach etwas Rumprobieren immer noch nichts geändert hat, wende ich mich an euch.
Als ich sie vor ungefähr 5 Wochen angeschafft hatte, setzte sich sie zuerst in eine Faunabox mit Blumenerde als Übergangsterrarium. Dort lebte sie sich schnell ein
und begann schon am zweiten Tag, die angebotene Höhle auszubauen, indem sie sich einen langen Tunnel bis zum Boden der Box grub, siehe hier. Da war die Welt noch in Ordnung.
Als ihr Endterrarium fertig war, hab ich sie ausgegraben und umgesetzt. Die Erde im Terrarium ist Wiesenerde von einer Baustelle. Benutze dieselbe für meine A. geniculata und die hat sich schon einen ca. 15cm langen Tunnel gegraben, grabfähig sollte sie also sein (nur um eventuellen Fragen schon mal vorzubeugen ). Hier noch ein Foto des Terrariums.
Mit dem Umsetzen begannen die Probleme. Die Spinne nimmt die Höhle bis heute nicht an. Stattdessen verschanzte sie sich von Anfang an tagsüber in der rechten hinteren Ecke, hinter der Pflanze. Nachts fing sie, sobald das Licht ausging, an herumzuwandern. Ich liess ihr 2 Wochen Zeit in der Annahme, dass sie sich schon noch Eingewöhnen wird. Mit der Zeit waren im Terrarium immer mehr Signalfäden zu sehen, und ihr Abdomen wurde immer kahler, obwohl ich sie nie hab bombardieren sehen. Aber an der Situation änderte sich nichts, tagsüber hinter der Pflanze sitzen, nachts wandern. Also dachte ich mir, da die Erde noch ziemlich feucht war und die RLF entsprechend hoch, dass es ihr zu feucht ist. Deshalb habe ich das Terrarium an einem warmen Tag nach draussen in die Sonne gestellt, um es zu trocknen. Danach setzte ich die Spinne wieder rein und beobachtete sie des Nachts.
Entgegen meiner Erwartung, fing sie an noch aktiver herumzuwandern, kletterte die Scheiben hoch, biss ins Lüftungsgitter, und fiel immer wieder runter. Wenn ich dann morgens jeweils ins Terra sah, sass sie wieder an ihrem Platz hinter der Pflanze.
Als das einige Tage so weiter ging, setzte ich sie in eine Faunabox, die ich so eingerichtet hatte, dass die eine Hälfte des Bodengrunds trocken war, und die andere feucht, das Ganze getrennt mit einer Plastikscheibe in der Mitte im Bodengrund. Die Emilia verbrachte die darauffolgende Woche in der Box, da ich endlich herausfinden wollte, ob sie es nun trocken oder feucht mag. Währenddessen stellte ich das Terrarium zum trocknen nach draussen, da ich immer noch der Meinung war, die Erde wäre zu feucht.
Es stellte sich aber heraus, dass die Spinne es wohl eher feucht mag, da sie praktisch zu 80% stets auf der feuchten Seite in ihrer Box sass, und auch vom Wassernapf trank. Nichts desto trotz stellte ich sie nach dieser Woche zurück ins (etwas) getrocknete Terrarium, da ich testen wollte ob sich ihr Verhalten ändert, und befeuchten geht ja schnell.
Da sich nichts am Verhalten geändert hatte, habe ich am nächsten Tag den Bereich um die Höhle grosszügig befeuchtet, so dass die Stelle etwa so feucht war wie ihr Lieblingsplatz in der Faunabox.
Ich hatte natürlich gehofft, dass sie über Nacht zur feuchten Höhle wandert und sich häuslich einrichtet.
Das war gestern. Heute morgen aber wieder das gewohnte Bild, wieder sitzt sie oben bei der Pflanze.
Jetzt weiss ich echt nicht mehr, was ich noch tun könnte. Irgend etwas passt ihr nicht, leider weiss ich nicht was. Sie hatte es jetzt feucht, halbfeucht und trocken, und doch sitzt sie tagsüber mehr oder weniger offen im Terra rum und wandert nachts, sucht einen besseren Ort.
Sagt mir jetzt auch bitte nicht, dass das normal wäre bei Brachypelma, dass sie die Höhle nicht annehmen und offen im Terrarium rumsitzen, da meine Spinne anfangs in ihrer Faunabox mit Blumenerde ja frischfröhlich am Graben war. Das Verhalten, das sie jetzt an den Tag legt, ist definitiv nicht natürlich. Ich kanns langsam auch nicht mehr mitansehen, wie sie jede Nacht von der Decke des Terrariums runter aufs Lüftungsgitter fällt (ca. 30cm Höhe), irgendwann landet sie mal ungünstig...
Hier noch die Haltungsparameter: Temperatur tagsüber ca. 26°C, nachts ca. 23°C, beleuchtet wird mit einem 10W Halogenspot. Luftfeuchtigkeit hab ich wie gesagt, schon alles durchprobiert, von 50% bis 80%, momentan steht sie bei 60-70%.
Alle meine anderen Spinnen verhalten sich normal, bauen sich Höhlen bzw. Gespinste, nur die B. emilia macht Probleme.
Würde mich freuen wenn mir jemand einen Rat geben könnte.
Vielen Dank im Voraus.
lg,
DAan