B. emilia frisst nicht

[Tina M.]

Ja, Winterruhe wäre wohl auch so ein Schneidepunkt.
Ich bin mir sicher, dass es einige gibt, die mein Posting vollkommen dämlich finden, aber - siehe meine Signatur - ist halt meine Meinung...einige teilen sie wohl, andere nicht. That's life...

@Grüner Tee: die Sache mit dem bewerten kenn ich......da sollte der Admin mal was tun - ich sprech es mal an

 

[Fränze2]

Das mit dem bewerten nervt mich auch tierisch!
Und Tina, du hast vollkommen recht. :yes:

Grüße...

 

[Jeany]

Schliesse mich Tinas Meinung voll und ganz an.


Wozu noch das Forum, egal ob viel oder wenig Erde, Lampe drin oder draussen, Winterruhe oder nicht, mal Kokoshumus Scheisse plötzlich nicht mehr. Die Tiere leben doch! Irgendwie. Frage mich warum wir hier über solche Dinge noch diskutieren, wenn es doch egal ist. Da kann man ja nichts mehr falsch machen. -Ironie Ende-

Es gibt meiner Meinung nach immer bestmögliche Bedingungen und schlechte Bedingungen und nach den Bestmöglichen sollten wir suchen und danach handeln. Und für mich bleibt es logisch, dass ein Tier, welches in der Natur tiefe Röhren im Boden gräbt, die Möglichkeit haben sollte, das auch in Gefangenschaft zu tun.

Man könnte auf den Gedanken kommen, dass hier absichtilich Verwirrung gestiftet werden soll.

Gruss Andrea

 

[theraphosa71]

Seltsam nur das die bestmöglich,artgerechte,natürliche Haltung immer da aufhört wo die Brieftasche beginnt.
Exoterra oder gute Terrarien vom Terrarienbauer die durchgängig mindestens 15cm Bodengrundhöhe ermöglichen sind Müll weil viel zu teuer,empfehlenswert(und auch hier immer empfohlen) sind die 15-max.25€ Teile auf Börsen oder von "Discountbastlern".
Gut da passen dann vorn nur 7cm rein aber dafür kann man den völlig natürlichen,artgerechten Berg vor der Rückwand aufschütten.Idealerweise dann noch den vorgegebenen Eingang auf gut halber Höhe und mit 10cm Abstand zur Rückwand.
Terrarienhaltung von grabenden Arten hat nie irgendetwas mit natürlich oder auch nur naturnah zu tun,egal ob man 10 oder als Gutmensch 12cm mögliche Tiefe anbietet.

Im Habitat graben die Tiere keine tiefen Gänge weil sie sonst keine Hobbys haben oder weil sie auf unermesslichen Reichtum durch Öl oder Goldfunde hoffen.Sie graben um ihren Arsch vor Feinden und ungünstigem Klima zu retten.
Im Terrarium sollte das ohnehin gegeben sein und wenn nicht ist es scheissegal ob das Tier 3cm tiefer kommt oder nicht.
Wer es dem Tier ermöglicht sich einen Rückzugsort zu schaffen an dem es sich sicher fühlt hat hat dieses Bedürfnis befriedigt und wer ihm noch 3cm mehr bietet hat nichts besser gemacht.
Wer meint seine Tiere natürlich,artgerecht,bestmöglich,etc.halten zu müssen der sollte sie in mit Erde gefüllte Regentonnen setzen und richtiges Wetter simulieren.Aber da sind wir wieder bei der Brieftasche.

 

[Jeany]

Die Brieftasche ist aber nicht nur bei Vogelspinnen ausschlaggebend. Das kann man auf viele andere Haustiere auch übertragen. Auch wer nicht viel Geld hat, kann sich ein Haustier halten, da versucht man aus den wenigen Mitteln, die man zur Verfügung hat, eben das Beste zu machen. Was ist daran falsch.
Warum muss es denn ein Exo-Terra sein? Um zu zeigen, dass man die Knete dafür hat? Die meisten Spinnen graben eh von ihrer Höhle aus nach hinten. Da ist es doch egal ob vorne 7 cm Erde sind oder 10.

Wenn Züchter ihren VS nicht die 20 cm Erde bieten, oder Slings ewig in HD oder Filmdosen halten, verstehe ich. Aber als Hobbyhalter kann man mehr für seine Tiere tun.

Andrea

 

[Tina83]

ich persönlich finde schon, dass man zur tierhaltung auch das nötige kleingeld haben sollte (damit meine ich jetzt alle tiere, nicht nur auf VS bezogen).
wobei ich dennoch sagen muss, bevor ich mir eine VS für 60,- aus der zoohandlung hole, schaue ich schon lieber in den kleinanzeigen ob jemand etwas abzugeben hat oder fahre auf eine börse. dabei gehts mir aber in erster linie um die herkunft der tiere und nur zweitrangig um den preis an sich.

 

[*E*]

Ich nehme an, Du meinst das Zuchtterrarium.

Ja, genau.

Damit möchte ich sagen, eine erfolgreiche Zucht und ein hohes Lebensalter sind keine Indizien dafür, dass das Tier sich wohlfühlt.

Den Hinweis auf erfolgreiche Nachzucht sollte man nicht als Totschlagargument missverstehen.
Keine Ahnung woran man das Wohlbefinden einer VS fest macht. Vlt. auch daran, dass sie ihren angeboteten Unterschluf annährend so wie im Habitat nutzt und nicht ständig frei im Terrarium sitzt.

Man könnte auf den Gedanken kommen, dass hier absichtilich Verwirrung gestiftet werden soll.

Man könnte auch auf den Gedanken kommen, dass man sich informiert wie die Tiere ihre Wohnröhren normalerweise anlegen. Diese verlaufen bei Vielen (u.a. auch Brachypelma) über weite Teile horizontal.

 

[Tina M.]

Den Hinweis auf erfolgreiche Nachzucht sollte man nicht als Totschlagargument missverstehen.

Sicher nicht. War auch nicht alleinig auf ein einzelnes Posting hier im Thread bezogen, sondern allgemein darauf dass von Vogelspinnenhaltern/Züchtern oft die Aussage kommt:
erfolgreiche Nachzuchten und hohes Lebensalter = Argument für gute Haltungsbedingungen.

Ich bin sicher, man kann auch viele Vogelspinnenarten züchten, wenn man die Tiere zeitlebens in verrotzten Heimchendosen hält, aber das Maß aller Dinge sollte sowas nicht sein.

 

[Fränze2]

Ich bin sicher, man kann auch viele Vogelspinnenarten züchten, wenn man die Tiere zeitlebens in verrotzten Heimchendosen hält

Das sieht man ja schon allein daran, dass adulte Böcke oft in selbigen gehalten werden und sich trotzdem mit den Weibern paaren.

Grüße...

 

[Tina M.]

Jo, klappt theoretisch mit fast allem, egal ob Spinnen, Hunden, Katzen, Kaninchen oder was auch immer.
Blöd eigentlich, dass die Natur da keinen Riegel vorgeschoben hat.....andererseits konnte mother earth aber auch nicht wissen, was für ein Schindluder die Menschheit mit ihren Mitgeschöpfen treiben wird.
Aber genug, ich glaub das wird doch zu sehr OT... :worried: