Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Ein Thermometer reicht vollkommen. Da am besten eines mit Außenfühler, mit dem man durch verlegen auch mal an mehreren Stellen messen kann. Ein Gerät was die Luftfeuchtugkeit anzeigt macht einen nur verrückt.
 
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Chris0910

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Warum nicht aus Nadelwäldern? Ich habe meine Erde fast ausschließlich aus Nadelwäldern.

Ich habe auch mal gelesen, dass man keine Erde aus Nadelwäldern nehmen soll, da diese zu sauer sei.... ich habe da noch eine Frage rein interessehalber: Hast du Pflanzen in dem Terra (wo du Erde aus einem Nadelwald verwendest) und wenn ja, was für welche?
 
  • Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. Beitrag #23
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Ich habe auch mal gelesen, dass man keine Erde aus Nadelwäldern nehmen soll, da diese zu sauer sei.... ich habe da noch eine Frage rein interessehalber: Hast du Pflanzen in dem Terra (wo du Erde aus einem Nadelwald verwendest) und wenn ja, was für welche?

Das kommt aber auch wieder auf den Nadelwald an. Da Bärbel ja aus der Gegend um Berlin kommt, sind in den Nadelwäldern die Böden eher sandig. Bei mir nadelwald ist der böden aber lehmhaltig und auch sehr bewachsen von Kraut- bzw Buschgewächsen und Gras.

Dazu hier ein LINK wo das mit den Böden etwas erklärt wird (runter scrollen).

Ja ich habe Pflanzen in den Terrarien. Dieses sind Efeutute, Grünlilie und/oder Ficus pumila. Und diese benutze ich ausschließlich.
 
  • Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. Beitrag #24
mzguevara

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Hallo,
Also was den PH Wert der Erde aus Nadelwäldern betrifft,würde ich gerne mal wissen wieso das bei einer VS relevant sein soll?Sie nimmt keine Erde auf oder wächst darin...Ich habe alle meine Terras mit Wald (auch Nadelwälder)und Maulwurfserde gemischt ohne jemals Probleme gehabt zu haben.
Zu den Messgeräten kann ich dir nur raten:lass die Finger von Hygrometern jeglicher Art,wie hier schon jemand schrieb machen die einen nicht nur verrückt sondern gehen auch alle ungenau(Ich habe digitale und analoge ausprobiert und nicht eins war verlässlich)Wenn du dir ne Brachypelma holst wird Feuchtigkeit sowieso nicht dein Problem sein,denn die werden eher trocken gehalten.Natürlich nicht staubtrocken aber auch nicht feucht.Das heisst wenn du Pflanzen drinne hast und einen Wassernapf,reicht es völlig den immer zu füllen und die Pflanzen zu giessen.Sprühen bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts(schon garnicht um die LF zu halten)da beim Sprühen nur oberflächlich Nässe ins Terra kommt,die schnell verdunstet.Kauf dir ein billiges Thermometer(ich habe eins für ca. 30€,das hat noch 2 weitere Fühler und die kann ich dann beliebig verteilen).Es gibt auch gute digitale für unter 15€ die ok sind.Wenn du wissen willst welche Temperaturen oder Klimaansprüche allgemein deine Spinne braucht rate ich dir nicht auf jeden Rat zu hören,denn es gibt auch hier Leute die ihre Spinne bei Zimmertemperatur halten und glauben das sei artgerecht.Gib bei Google einfach das Land ein aus dem die Spinne stammt(in deinem Fall Mexiko) und suche dir einfach ein Klimadiagramm raus.


sieht dann so aus...
Dort kannst du bei Bedarf auch(wie es einige tuen) die Regenzeit nachstellen und hast ne gute Übersicht in welchem Rahmen sich Temperatur,Tageslichtdauer und LF bewegen sollten.Bei Brachypelma ist noch anzumerken das sie echt robust sind und auch kleine Fehler verzeihen,weswegen sie als so genannte Anfängerspinne sehr beliebt ist.
Zu dem Thema,wie oft lässt sich welche Art draussen sehen kann ich dir nur sagen,das ist von Spinne zu Spinne verschieden.Ich habe einen hamorii Bock und ein hamorii Weibchen die total unterschiedlich sind.Sie vergräbt sich wesentlich öfter und vor allem auch mal 5-6 Wochen lang während sich mein Bock super selten zurückzieht und sich sogar mitten im Terra gehäutet hat.
Zum Kauf würde ich noch gerne anmerken das dir hier die meisten wohl zu einer Börse geraten haben,weil du dort erstens die Spinne direkt begutachten kannst und zweitens mit dem Verkäufer persönlich reden und dir so einen Eindruck verschaffen kannst was die Kompetenz angeht.Ich persönlich habe alle meine Spinne bei verschiedenen Züchtern online bestellt,hatte nicht einmal schlechte Erfahrung mit der Bestellung und konnte auch per Email alles mögliche über meine Spinne in Erfahrung bringen was ich wissen wollte.Z.b. wie alt ist sie genau-welche FH,wann wurde sie zuletzt gefüttert und mit welchen Tieren usw.
Ich denke schau dich mal online um (Spidercity Kleinanzeigen oder Spiderstore.de z.b)gibt noch viele andere aber die fielen mir mal eben spontan ein.
 
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Ist es möglich die Spinne samt Terrarium mit dem Auto in einer mehrstündigen Fahrt zu transportieren, oder sollte sie hierfür in einen kleinen mit feuchten Papiertüchern und Luftlöchern ausgestatteten Behälter?
 
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Xyfinn

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Meinst du, dass du das voll eingerichtete Terrarium samt Spinne transportieren möchtest? Falls ja, würde ich das lassen und die Spinne separat in einer Heimchenbox transportieren, damit auch nichts passiert. Kann ja sein, dass etwas nicht fest ist und dann auf die Spinne fällt oder dir das Terrarium, weil das echt schwer sein dürfte, runterfällt. Allein ein 30er Würfel, der zur Hälfte mit Erde gefüllt ist, ist ganz schön schwer (genaues Gewicht wollte ich demnächst sogar messen).
Wenn du die Spinne im leeren Terrarium transportieren möchtest, ob jetzt mit oder ohne Heimchenbox, würde ich das ebenfalls lassen. Die kann hin und herrutschen und bei Freilauf auf das nackte Glas klatschen. Wenn du die Heimchendose festhältst, dann kann nix passieren. Wenn du aber selber fährst und sie sicher verstaust, so dass sie nicht wild umherrutscht, dann kannst du sie auch in einer Heimchendose, die nicht gepolstert ist, transportieren. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du das aber trotzdem machen, es schadet jedenfalls nicht.
 
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So ich hab jetzt mein Terrarium 1.0 für die Jungspinne zusammengestellt. Was sagt ihr dazu? Die Erde kommt aus dem Garten und lässt sich relativ leicht zu festen Klumpen formen. Kann ich die Steine rechts oben und unten lassen, oder bedeuten die Einsturzgefahr?IMG_3048.jpgIMG_3049.jpgIMG_3050.jpg

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In dem Brachypelma smithi Terrarium ist auch ein durchaus hoher Sandanteil.

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Aja und wegen dem Gewicht. Das habe ich tatsächlich gewogen: 17kg.
 
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Xyfinn

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Die Sachen sehen größtenteils recht locker aufgelegt aus. Gerade bei Steinen sollte es fest sitzen, damit diese, wenn die Spinne darunter gräbt, nicht runterrutschen und die Spinne erschlagen. Auf Fotos ist aber schwer zu beurteilen, ob etwas festsitzt oder nur aufliegt.
Ansonsten finde ich das Terrarium aber gut eingerichtet, meinen persönlichen Geschmack trifft es zwar nicht, aber das ist auch nicht relevant. Ein bisschen Laub und vor allem eine Wasserschale würde ich dir empfehlen. Vorne rechts könntest du auch noch eine kleine Sukkulente einsetzen, wenn du willst.

17 kg sind schon ordentlich. Ich frag mich, wie andere auf maximal 10 kg kommen und meinen, sie würden 20 cm lehmhaltige Erde in einen 30er Würfel einfüllen.
 
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Ja ist alles eher locker angebracht weil es eben auch noch nicht fertig ist. Ich überlege es zunächst noch mit Springschwänzen zu versetzen um es evt. zu reinigen und dann immer mehr auszutrocknen. Ich habe genug Habitatbilder gesehen in denen dichtes Mooswachstum zu sehen ist also überlege ich ob ich das Wasser auch auf das Moos aufbringen soll um es so evt. zu erhalten.
Ich will auch sehen ob sich die Erde beim Trocknen noch verändert da sie zwar viel Lehm aber auch viel Sand enthält.
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Gerade bei Steinen sollte es fest sitzen, damit diese, wenn die Spinne darunter gräbt, nicht runterrutschen und die Spinne erschlagen.

Wieder so ein Mythos der nicht stimmt. Ein auf der Erde liegender Stein wird beim untergraben einen Spinne nie erschlagen, maximal einquetschen.

Ps: Klar kann man mit komplett eingerichteten Terrarien und der VS drin diese im Auto transportieren. Bin vor nem Monat erst umgezogen und habe alle meine Terrarien so transportiert.
 
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In Vogelspinnen im Terrarium von Martin Meinhardt wird auch dazu geraten Einrichtungsgegenstände so anzubringen, dass sie durch Untergraben nicht umkippen oder einstürzen.
 
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Update: Ich habe 3 nicht nur einen neuen Mitbewohnern (konnte nicht widerstehen)

IMG_3068.jpgIMG_3069.jpgIMG_3072.jpgIMG_3073.jpgund 2 von diesen Aliens musste ich auch mitnehmenIMG_3077.jpg

Auf anraten des Züchters bei dem ich gekauft habe, habe ich mich für eine Wärmematte statt Wärmelmpe entschieden die ich an der oberen Hinterwand des Terrariums befestigen werde.

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Also freue ich mich auch über alle Tipps zum Thema Geißelspinnen

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Mich beunruhigt ,dass sie bisher 90% der Zeit an der Scheibe läuft und dabei ständig abrutscht. Werte sind 70%Lf bei 21 Grad in der Nacht.
 
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Die Wärmematte für die Geiselspinnen oder die Brachypelma? Wenn die für die Brachypelma sein soll, ist der Rat des Züchters nicht ganze so toll. Aber ich denke es werden sich noch einige Leute dazu äussern.
 
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Hab sie momentan für beide Rücken an Rücken stehende Terrarien. Die Geißelspinnen bekommen wohl auch noch eine eigene da ich plane diese bei um 28 Grad zu halten. Er hat mir von Lampen abgeraten da diese die Spinnen austrocknen und zu intensive Strahlungswärme abgeben und ich bin nicht wirklich in der Position ihm zu widersprechen, außerdem erscheint er mir durchaus kompetent (Schöner eigener Laden). In der Literatur die ich gelesen habe werden beide Methoden mehr oder weniger gleichwertig beschrieben, aber die Experten scheinen sich relativ einig zu sein, dass eine erhöhte Zimmertemperatur jedenfalls gut bzw. wichtig ist. Ich hab übrigens eine Led Leiste in Verwendung.
 
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Wenn man den Tieren genug Feuchtigkeit zur Verfügung stellt, dann dürften die nicht austrocknen, zumal sie ja auch Schattenplätze haben sollten, die sie gegebenenfalls aufsuchen und nicht zuletzt in ihr Versteck gehen können. Da scheint dein Züchter die vergangenen Spinnen, die ihm bei Beleuchtung dehydriert sind, falsch gehalten zu haben.
Meist ist eine Wärmequelle in Form von Beleuchtung wegen der Pflanzen sinnvoll. Mir würden die sonst eingehen, weil die Terrarien recht dunkel stehen. Und eine Wärmequelle von oben ist natürlicher.

Bücher lassen sich mittlerweile von jedem schreiben, der nur einen Verlag findet, der ihn in die Buchhandlungen bringt. Das darin sind also nicht zwangsläufig Experten. Sieht man ja auch so schön in anderen Bereichen, in denen Bücher von selbsternannten Experten geschrieben wurden, die selber gar keinen Dunst davon haben können. Ein Buch ist nicht gleich informativer oder "richtiger" als andere Quellen.
Vertrau dem Züchter nicht zu viel, sondern hör dir auch viele andere Meinungen zu genau dem Thema an und ziehe daraus dann deine Schlüsse. Hier im Forum wurden solche Themen auch schon diskutiert und lassen sich noch nachlesen.

Eine erhöhte Zimmertemperatur erachte ich persönlich nur dann als sinnvoll, wenn man auf weitere Wärmequellen verzichten möchte oder diese nur sehr geringe Leistung haben. Nachts würde ich die Zimmertemperatur zudem absenken. Musst mal schauen, wie hoch die Temperaturen an den verschiedenen Stellen sind. Wenn das alles passt, ist da ja nichts einzuwenden.
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Am dritten Tag nach dem Einzug der Brachypelma ins Terrarium (Donnerstags abends) startete ich den ersten Fütterungsversuch. Da ich nicht so recht weis wie ich Heimchen am besten packen soll und ich schon bei den kleinen Geißelspinnen mit den kleinen Heimchen hantieren muss habe ich mir erlaubt der 2 Jahre alten smithi (die Heimchen gewöhnt ist) ein schon etwas größeres Heimchen ins Terrarium zu geben welches auch direkt beim Vorbeigehen leider erfolglos durchaus kräftig von 4cm Entfernung angesprungen wurde. Nach vielen Minuten Beobachtung beließ ich das Heimchen im Terrarium da ich den Eindruck hatte die Spinne würde versuchen es zu fühlen und zu jagen. Das ist nun schon fast 30h her und das Heimchen sitzt immernoch lebendig im Terrarium und versteckt sich. Die Spinne hat ihe Anfangs kleinräumigen Bewegungen im Terrarium seitdem deutlich erhöht und saß heute endlich die meiste Zeit in dem von mir vorbereiteten Bau in der Mitte (obwohl sich zu meinem Frust zunächst das Heimchen darin versteckte).
Ich frage mich jetzt was ich machen soll wenn das Heimchen morgen immernoch lebt. Die Spinne scheint mir keine Angst zu haben da sie wie gesagt ihre Aktivitäten ein wenig erhöht hat und nun das gesamte Terrarium erforscht. Zuletzt gefüttert wurde sie am Dienstag Nachmittag vom Züchter kurz vor der Autofahrt zu mir mit einem eher kleinen Heimchen.

Also wieder ein paar Fragen: (Vorallem der dritte Punkt interessiert)

1.Wie nimmt man kleine Heimchen aus einer Faunabox?
2.Wie erkennt man ob eine Spinne das Futter grundsätzlich annimmt bzw. ob eine attacke als Fressversuch einzustufen ist?
3.Wie gefährlich sind Heimchen für eine Spinne und woran erkenne ich eine anstehende Häutung (Folgende Faktoren sind mir bekannt, oder vermute ich: Fahle kontrastarme Färbung der Spinne, schwarzfärbung einer eventuell vorhandenen (bei meiner Spinne nicht) Glatze an dem mit Brennhaaren besetzten Opisthosoma der Spinne, Rückenlage der Spinne, Abwesenheit der Spinne)
4.Aus Gründen der Kostenersparnis habe ich nur ein kleines digitales Thermo/Hygrometer welches ich momentan zu r Ermittlung der Werte zwischen den Terrarien wechsle (ca 2 mal täglich): Die Geißelspinnen reagieren darauf wenig bis kaum während die smithi meist ein paar Schritte weg macht oder in eines ihrer Rückzugsplätzchen flüchtet (hinter dem Zapfen, hinterm großen Stein und unter der Wurzel). Kann dies ein Problem für ihre Eingewöhnung darstellen? (Herausgenommen hab ich sie bisher nicht aber wenn sie gefressen hat werd ichs mir wohl nicht verkneifen können) (Eine der Geißelspinnen hab ich schon mal herausgenommen und ich rate zu höchster Vorsicht da die kleinen mir scheint sehr fragil sind und ihre Geißeln wirklich immens lang schnell und schwer zu sehen sind)
5.Füttert ihr Futtertiere im Spinnenterrarium/ Fressen Heimchen Springschwänze?


Nun zu den Parametern in den Terrarien die sich langsam einpendeln

B. smithi/30*30*25 Tag: 21-30 Grad / 45-70% Nacht: 20-23 Grad / 44-65%
In Verwendung: Kleiner Wassernapf, morgendliches Sprühen, 3W Heizdecke (obere Rückwand/ kommt mir in Kombination mit etwas direkter Sonneneinstrahlung durch Fenster und Terrariumglas die ich vorallem beim Smithi Terrarium momentan mehrere Stunden täglich hab etwas gefährlich vor da ich schonmal kurz 32Grad gemessen hab)

Damon variegatus/30*30*40: Tag: 21-25 Grad (versuche ich auf 28 zu erhöhen)/ 60-82% Nacht: 21-23 Grad/ 58-75%
In Verwendung: mittlerer Wassernapf, morgendliches starkes Sprühen, 7W Heizdecke (obere Rückwand, welche mit einer Steinplatte abgedeckt ist und wohl sogar für 7 Watt etwas stark isoliert ist. (Bild vom Terrarium gibts bald)
Bisheriges Futter:Kleine Heimchen

Aja und nochmal zur Heizdecke: Mir wurde auch gesagt das sich die Spinnen bei Heizdecken öfter sehen lassen.


Nun zur Heimchenhaltung (auch hier kommt ein Bild):

Acheta Domesticus/kleine Faunabox: 20-22 Grad/ LF unbekannt
In Verwendung: Keine zusätzlichen Temperatur oder Luftfeuchtigkeitsregelungen, Haferkleie als Substrat, Eierkartons aus Heimchenbox als Lauf und Versteckmöglichkeit
Bisher verwendetes oder geplantes Futter: Haferkleie, Gurke, Tomate, Zucchini, (Karotte??)

Kritik, Fragen, Anregungen, Wünsche, alles erbeten und erwünscht!!

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Ich hab 2 Fragen zu den Geißelspinnen vergessen:

Wieviel sollte man ihnen zum Fressen geben? Am Appetit scheiterts offensichtlich nicht ich hab ihnen in den nichtmal 4 Tagen in denen sie jetzt bei mir sind 5-8 kleine bis sehr kleine Heimchen gegeben und die waren immer innerhalb von wenigen Minuten bis Stunden ratzeputz aufgefressen.

Hat irgendjemand eine Idee wie man die auseinanderhalten kann. Die sehen ja aus wie Klone und haben ein faszinierendes Sozialverhalten
 
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1. Ich nehme eine Klopapierrolle oder eine kleine Dose und fange sie so ein. Hand drauf und dann kipp ich die ins Terrarium. Mit etwas Geschick und Übung lassen die sich auch mit einer langen Pinzette am Bein fassen.
2. + 3. Weißt du, wann die letzte Häutung war? Wenn die länger zurückliegt, würde ich das Heimchen wieder rausnehmen und es ein paar Tage spätee noch mal versuchen, wenn sie sich da nicht in Häutungsvorbereitung (zugesponnener Bau z.B.) begibt. Da sie das Heimchen angegriffen hat, nehme ich an, dass sie es auch haben wollte. Manche brauchen mehr Anläufe. Wann die Spinne zuletzt gefüttert wurde, spielt keine Rolle. Wichtig ist, wie groß das Opisthosoma ist.
4. Warum misst du denn so oft bzw. hast das vorher nicht bei verschiedener Zimmertemperatur gemessen? So störst du die Spinnen ja immer wieder, gerade in der Eingewöhnungsphase.
Verstehe ich das richtig, dass du deine Spinnen aus dem Terrarium nehmen willst? Warum?
5. Nein, so lange lasse ich die Futtertiere nicht im Terrarium bzw. sie werden früh genug gefressen. Wenn es so weit kommt, dass ich mir Gedanken darüber machen muss, dass das Futtertier im Terrarium nicht verhungert, dann hole ich es wieder raus und biete der Spinne nach ein paar Tagen noch mal was an.

Direkte Sonneneinstrahlung sollte, gerade wenn die Temperaturen hochschießen, vermieden werden. Kurz 32°C an der wärmsten Stelle sind meines Erachtens nicht schlimm, aber wenn das an allen Stellen so warm ist, dann ist das auf Dauer nicht gut. Stell das Terrarium am besten woanders hin. Mich wundert ein bisschen, dass so was nicht in deinen Büchern steht, liest man doch quasi überall, dass Terrarium vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden sollen.

Frage zur Heizdecke: Gab es eine Begründung dafür, warum sie sich öfter sehen lassen sollten?
 
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Das Terrarium steht einem Meter neben einem hohen Fenster und Nachmittags steht es für wenige Stunden halb im Licht. Wie du sagst steht in jedem Buch, dass man sie vor direkter Sonneneinstrahlung schützen soll, aber wie gesagt ich bin noch am Experimentieren und habe wenig Erfahrung. Die gemessenen 32 Grad können nur für wenige Minuten angezeigt worden sein und haben mich etwas überrascht worauf ich die Heizdecke sofort ausgeschaltet hab. Das man das Terrarium so im Raum aufstellen soll, dass es wirklich permanent vollständig im Schatten ist wurde mir noch nicht vermittelt. Ist das so?

Und warum ich die Spinne herausnehmen will ist doch wohl klar dachte ich: Zu meiner eigenen Freude weil sie schön, spannend und faszinierend ist und auch wenn es für sie und auch für mich eventuell (vorallem wenn man bedenkt das ich vor manchen Spinnen sogar gewissermaßen etwas Angst habe) unangenehm und sogar gefährlich sein könnte (bin auch starker Allergiker) ist es mir das Risiko wert. Ich will einfach wissen wie sich das anfühlt ob ich meine Angst kontrollieren kann und welche Art dr Kontaktaufnahme und Beziehung ich zu dem Tier aufbauen kann und ja nicht zuletzt will ich sie glaub ich auch herzeigen weil sie einfach schön und was tolles ist.

Ich werde den Züchter nochmal danach fragen aber der hat über 20 Jahre Zuchterfahrung eine so weit ich weis überaus gute Reputation und eine große Vielzahl an Spinnen, Insekten, Säugetieren, Reptilien und Amphibien in seinem Geschäft die alle trotz der sparsamen Verkaufsbedingungen die bei so einem Geschäft wohl praktisch unverzichtbar sind gesund aussehen. So wie ich das verstanden hab mögen die Spinnen eventuell eine solche Strahlungswärme nicht unbedingt und eine relativ weit oben platzierte Heizdecke stellt eine sanftere Temperaturregelung dar. Er hat mir jedenfalls klar von der Lampe abgeraten, hätte mir jedoch dennoch eine verkauft.

Und sie hat das Heimchen heute nacht gefressen. (Oder morgens da noch ganz schön viel da ist)

Die Spinne wird wohl weiterhin etwas Stress haben müssen da in 2 Wochen noch eine Umsiedelung mit 2 stündiger Autofahrt ansteht und ich noch nicht ganz weis wie ich das bewerkstelligen soll.
 
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Solange das Terrarium nicht extrem aufheizt, ist das ja nicht schlimm. Ich hab meine im Schatten stehen, um so was zu vermeiden.

Dann hast du dir die Spinnen aber aus dem falschen Grund geholt. Das ist unnötiger Stress zu deiner Befriedigung und nicht wirklich gefährlich für dich, sondern allem voran für die Tiere. Verlieren sie den Halt, fallen sie runter. Flitzen sie los, fallen sie runter oder verschwinden in deiner Bude - oder beides. Beißen sie oder bewegen sie sich auch nur unerwartet, reagiert der Mensch meist selber ruckartig, im Falle eines Bisses zieht man den Körperteil üblicherweise weg oder schüttelt das Tier ab, selbst wenn man das gar nicht will. Insbesondere wenn du Angst hast, wird das noch riskanter.
Dir ist es das vielleicht wert, das Risiko einzugehen, eine allergische Reaktion zu bekommen, aber die Spinne wird sicherlich nicht freiwillig auf deine Hand kommen und es riskieren, zu sterben. Bitte, bitte lass das sein. Zum Wohle der Tiere. Cool, schön und toll ist das überhaupt nicht, im Gegenteil. Es ist weitaus beeindruckender, das Wohl eines Tieres zu respektieren, als es zu riskieren, weil man angeben will.

Sparsame Verkaufsbedingungen? Oh Mann ...

Warum denn eine Umsiedelung?
 
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Und das mit dem Handling werd ich mir wohl eben nicht ganz verkneifen können. Ich versuche vorsichtig zu sein aber es ist nunmal ein in Gefangenschaft gehaltenes Haustier und ich rede mir da nichts schön das wäre miese Heuchelei. Was wir Menschen mit Tieren machen und welchen Umgang wir tolerieren ist so und so eine Sache für sich. Ich hab kein schlechts Gewissen wenn ich das schöne Tier halten wil l und insgeheim hoff ich das sie Kontakt mit mir knüpft.

Ich hoffe das ich in Symbiose mit ihr leben kann und ich ihr Überleben begünstige und eine Ausbreitung in ganz neue Klimazonen und Lebensräume ermögliche.

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Was ich dafür vielleicht will ist meine Ängste überwinden und Körperkontakt zu einem faszinierenden fremdartigen Wesen aus anderen Gebieten.
 
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