Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Diskutiere Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. im Brachypelma Forum im Bereich Haltung; Liebe Vogelspinnenliebhaber, ich habe mich ausführlich mit dem Thema befasst und bin nun fest entschlossen eine Vogelspinne im Terrarium zu...
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Liebe Vogelspinnenliebhaber,
ich habe mich ausführlich mit dem Thema befasst und bin nun fest entschlossen eine Vogelspinne im Terrarium zu halten. Ich erlaube mir einen neuen Thread zu eröffnen da ich hier gerne meinen persönlichen Lernprozess und mein hoffentlich wachsendes Wissen zum Thema Vogelspinnenaufzucht als Fallbeispiel dokumentieren möchte, um meine eigene Effizienz und die von Menschen in ähnlichen Situationen zu erhöhen. Darüberhinaus würde ich gerne von erfahrenen Züchtern wissen wie realistisch meine Vorstellungen von dieser Tätigkeit sind. Meine Fragen bzw. fragliches werde ich fett hervorheben und am Ende mit meinen Entscheidungen und Lösungen zusammenfassen.


Ich habe mich für eine Vogelspinne als Haustier wegen folgenden Gründen entschieden:

1. Ich schätze die Tiere als vergleichsweise pflegeleicht und kostengünstig dabei auf hohem Niveau aufziehbar ein.
2. Ich glaube, dass sie aufgrund ihrer doch relativ primitiven Beschaffenheit und zwar komplexen und faszinierenden, aber örtlich beschränkten Lebensweise in Gefangenschaft ein relativ glückliches Leben führen können.
3. Ich tatsächlich seit ich mich erinnern kann eine durchaus deutlich ausgeprägte Arachnophobie gepaart mit einer mindestens genauso großen Faszination für die Tiere besitze, welche ich gerne gemeinsam weiter erforschen würde.
4. Diese exotischen, einzigartigen Spinnentiere schon rein als Präsenz eine unglaubliche Atmosphäre ihres Lebensraumes und ihrer Lebensweise als Aura um sich tragen.



Die Spinne möchte ich in 1-2 Monaten kaufen und mich bis dahin entsprechend vorbereitet haben.

So sieht meine Vorbereitung aus:


Literatur: Peter Klaas: Vogelspinnen (scheint mir durchaus recht empfehlenswert, aber für diesen Preis, zumindest deutlich zu wenig ausführlich wenn nicht lückenhaft)



Thema Spinnenwahl:

Ich entscheide mich für ein Individuum der Gattung Brachypelma da ich mir von dieser Bombardierspinne ein sanftes Gemüt und regelmäßige sichtbare Anwesenheit im Terrarium erwarte. Außerdem besitzt diese Gattung einige Exemplare vor deren Nähe ich mich fast nicht scheue, finde sie also vom positiven her besonders anschaulich. (Wahrscheinlich Art Smithi)

Da ich gerne das Wachstum beobachten möchte um Erfahrung sammeln zu können möchte ich eine Jungspinne. Ich würde aus verschiedenen wohl offensichtlichen Gründen ein Weibchen bevorzugen womit ich zu den ersten Fragen komme: Wie sicher kann man das Geschlecht sehr junger Tiere unterscheiden und gibt es Preisunterschiede zwischen den Geschlechtern bzw. welche Preise sind angemessen?


Thema Terrarium:
Ich möchte bereits für die Jungspinne ein Terrarium von 30*30*25 (Länge*Breite*Höhe) verwenden und für die adulte Spinne auf das Doppelte erhöhen. Für diese Terrariumgröße wäre eine doch schon etwas größere Spinne wohl am besten geeignet. Wo würdet ihr mir empfehlen soll ich die Spinne erwerben bzw. wo habe ich eine große Auswahl an Spinnen in verschiedenen Entwicklungsstufen und welche ist hier zu empfehlen?
Die meisten Brachypelma Terrarien die ich bisher sah hatten wenig bis keine Grabmöglichkeiten für die Spinne. Ich möchte bereits für die Jungspinne mindestens 10cm Substrat zu verwenden, inklusive echter Pflanzen. Welches Substrat und welche Pflanzen sind hier zu empfehlen und was haltet ihr von der Verwendung von Springschwänzen um die Hygiene im Terrarium zu erhöhen.

Welche Temperaturregulationstechnik soll ich verwenden. Ist es richtig das Beheizung von unten zu Pilzbefall durch Kondenswasserbildung an der Tarantel führen kann? Diese Erklärung (übrigens aus dem Peter Klaas Buch) leuchtet mir aufgrund der natürlich vorkommenden Erdwärme nicht ganz ein, aber ich habe hier im Forum ein anderes interessantes Argument gelesen und zwar das die Tiere auf für sie unangenehm hohe Temperaturen mit tieferem Graben ins Erdreich reagieren. Ein Berater im Zoofachgeschäft hat mir gesagt das ich eine Brachypelma mit 3 Watt Heizdecken oder sogar mehr ohne Bedenken von unten beheizen könnte, da habe ich aber so meine Zweifel.

Wie reguliere ich am besten die Luftfeuchtigkeit und wie verhindere ich es bei der Methode mit Wassersprühen die Spinne indirekt zu besprühen bzw. gibt es eben länger anhaltende Methoden und wie lange kann ich eine Spinne wann alleine lassen?


Thema Futter:
Wie würdet ihr eine einzelne Spinne mit Nahrung versorgen? Da ich nicht Lust habe wöchentlich zum Tierhandel für viel zu viele, viel zu kurz lebende Insekten zu gehen werde ich wohl nicht darum herum kommen weiter unten das Thema Heimchenzucht zu beginnen und ab und zu zur Abwechslung andere Futtertiere zu erwerben, sowie später für die adulte Spinne eine Heuschreckenzucht zu beginnen.

Ist es ratsam die Spinne im Sommer mit Insekten aus dem Garten zu füttern? Die einfache Verfügbarkeit und schier unendliche Zahl ohne Zuviel nehmen zu müssen bietet das ja geradezu an.


Thema Heimchenzucht:
Wie funktioniert eine einfache möglichst kleine Heimchenzucht und welche Lebenserwartung haben diese kleinen Insekten in einer solchen?




Einkaufsliste/bereits gekauft (werde ich updaten):

Terrarium 30*30*25 (Länge*Breite*Höhe): 30 Euro

Buch: 40 Euro






Fragenzusammenfassung:

1. Wie sicher kann man das Geschlecht sehr junger Tiere unterscheiden und gibt es Preisunterschiede zwischen den Geschlechtern bzw. welche Preise sind angemessen?
2. Wo würdet ihr mir empfehlen soll ich die Spinne erwerben bzw. wo habe ich eine große Auswahl an Spinnen in verschiedenen Entwicklungsstufen und welche ist hier zu empfehlen?
3. Welches Substrat und welche Pflanzen sind hier zu empfehlen und was haltet ihr von der Verwendung von Springschwänzen um die Hygiene im Terrarium zu erhöhen.
4. Welche Temperaturregulationstechnik soll ich verwenden. Ist es richtig das Beheizung von unten zu Pilzbefall durch Kondenswasserbildung an der Tarantel führen kann?
5. Wie reguliere ich am besten die Luftfeuchtigkeit und wie verhindere ich es bei der Methode mit Wassersprühen die Spinne indirekt zu besprühen bzw. gibt es eben länger anhaltende Methoden und wie lange kann ich eine Spinne wann alleine lassen?
6. Wie würdet ihr eine einzelne Spinne mit Nahrung versorgen?
7. Ist es ratsam die Spinne im Sommer mit Insekten aus dem Garten zu füttern?
8. Wie funktioniert eine einfache Heimchenzucht und welche Lebenserwartung haben diese kleinen Insekten in einer solchen?
 
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Xyfinn

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Hallo und willkommen,

ich bin selber noch nicht besonders erfahren, kann dir aber auf einige Fragen eine Antwort geben und dir aus meiner bisherigen Erfahrung berichten.

1. Meist wird überall gesagt, ein Experte könne das Geschlecht eines noch sehr jungen Tieres anhand einer alten Haut unter dem Mirkoskop bestimmen. Was genau "sehr jung" heißt, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen. Aber offenbar ist es möglich, das Geschlecht einer Brachypelmaart mit einer Körperlänge von ca. 2,5 cm (ab der man die Spinne meist ins Endterrarium setzt) sogar schon durch äußere Beschauung der Unterseite des Tiers zu bestimmen. Der Züchter meiner B. vagans bot alle juvenilen Tiere (ca. 3cm KL) unbestimmt auf der Börse für denselben Preis an und bestimmte das Tier dann kostenlos vor Ort.
Die Preise unterscheiden sich oftmals aufgrund des Geschlechts, Größe und natürlich Art. Meine B. vagans (ca. 3 cm KL) hat 15€ gekostet, die weibliche B. hamorii (ca. 5 cm KL) meiner Schwester hat 45€ gekostet.

2. Auf einer Börse. Irgendwo in deiner Nähe, vermutlich in einer größeren Stadt wird eine Börse ein bis zweimal jährlich stattfinden. Hier bei mir ist es so, dass eine im Frühjahr in einem kleinen Kaff stattfindet und eine im Herbst in der Stadt. Dort hast du eine große Auswahl und wirst im besten Falle auch von einem erfahrenen Züchter beraten, kannst dir meist auch noch das nötige Zubehör wie Terrarium und Beleuchtung kaufen.
Ich würde zu einer juvenilen Spinne raten, die gerade groß genug fürs Endterrarium ist. So kannst du sie beim Aufwachsen sehen und hast dahingehend mehr von ihr.

3. Erde aus dem Wald oder Maulwurfshügelerde. Wichtig ist eigentlich, dass die Erde grabfähig ist, so tut es z.B. die Erde hier aus dem Garten auch.
Bei einem trockenen Terrarium wird die Putzkollone wohl nicht viel bringen, weil sie dir eingehen werden bzw. sie aufgrund der trockenen Haltung überflüssig sind. Bei feuchten Terrarien würde sich das wohl anbieten. Wenn man gute Erde hat, dann kann man auch auf die kleinen Helfer in dieser zurückgreifen und braucht keine Springschwänze oder weiße Asseln. Ich hatte bisher jedenfalls keine Probleme mit Schimmel. Schaden werden dir Springschwänze und weiße Asseln jedenfalls nicht.

4. Heizmatten sind meines Wissens nach einfach unnatürlich. Temperaturregulierung durch Beleuchtung ist da am besten. So kannst du die Spinne gegebenenfalls sehen und kannst dadurch auch noch die Temperatur regulieren.
Eine Tarantel ist übrigens eine Wolfsspinne (Lycosida) und keine Vogelspinne (Theraphosida). Die Amerikaner verwenden tarantula als englischsprachige Übersetzung für Vogelspinnen, weil die damaligen europäischen Entdecker der Vogelspinnen diese für die heimischen Wolfsspinnen hielten. Hält sich leider noch immer hartnäckig.

5. Indem du eine Wasserschale anbietest und den Boden bzw. die Pflanzen regelmäßig gießt. Sprühen erhöht die Luftfeuchtigkeit nur vorübergehend und könnte die Spinne stören.

6. Ich halte aktuell zwei Spinnen und kaufe immer wieder Heimchen. Wir haben mal sehr lange Zeit Madagaskar-Fauchschaben gehalten und gezüchtet, die sich sicher auch als Futter anbieten und eine bessere Alternative zur Heimchenzüchtung sind. Die stinken nicht so bestialisch wie Heimchen, sind ziemlich leicht zu züchten. Die Jungtiere lassen sich auch an kleinere Spinnen verfüttern, denn adulte Fauchschaben werden recht groß.

7. Würde ich nicht machen, weil ich nicht weiß, ob die Viecher nicht etwas gefressen haben, was der Spinne nicht so gut bekommt. Ich bin da lieber vorsichtig.

Ich hoffe, ich konnte dir damit schon ein bisschen helfen.

*Nachtrag: Körperlänge misst lediglich Carapax und Abdomen, also ohne Beine, ohne Cheliceren und ohne Spinnenwarzen.
 
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Isa6

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Ich bin selbst noch Anfängerin. Aber zu dem ein oder anderne Punkt kann ich schon was sagen:

2. Wo würdet ihr mir empfehlen soll ich die Spinne erwerben bzw. wo habe ich eine große Auswahl an Spinnen in verschiedenen Entwicklungsstufen und welche ist hier zu empfehlen?
Am besten ist es auf Börsen zu schauen. Wo die nächste Terraristikbörse in deiner Nähe stattfindet lässt sich ganz gut im Netz finden.

3. Welches Substrat und welche Pflanzen sind hier zu empfehlen und was haltet ihr von der Verwendung von Springschwänzen um die Hygiene im Terrarium zu erhöhen.
Ich verwende Lehmerde mit hohem Tonanteil gemischt mit Maulwurfserde. Beides aus der freien Natur und meine Spinnen finden das offensichtlich gut da sie wie wild graben.
Ich selbst haben bei meinen beiden Brachypelma Bromelien und Golliwoog drin. Die Golliwoog hat den großen Vorteil das ich damit auch immer die Futtertiere gut füttern kann. Das zeug wächst allerdings wie unkraut und um einmal im Monat zurückschneiden kommt man nicht herum.

4. Welche Temperaturregulationstechnik soll ich verwenden. Ist es richtig das Beheizung von unten zu Pilzbefall durch Kondenswasserbildung an der Tarantel führen kann?
Ich beheize meine Terrarien nicht wirklich. Ich schalte nur ab und an eine Lampe dazu weil meine Damen sich gerne Sonnen und das Angebot der Lampe die ja wärme abgibt immer gerne annehmen. Beheizung von unten gibt der Spinne keine möglichkeit vor zu warmen Temperaturen zu flüchten. In der nnatur kommt die Wärme von oben und nicht von unten.

5. Wie reguliere ich am besten die Luftfeuchtigkeit und wie verhindere ich es bei der Methode mit Wassersprühen die Spinne indirekt zu besprühen bzw. gibt es eben länger anhaltende Methoden und wie lange kann ich eine Spinne wann alleine lassen?
Garnicht sprühen. Durch einen Wassernapf und giesen der Pflanzen hat man genug Feuchtigkeit.

7. Ist es ratsam die Spinne im Sommer mit Insekten aus dem Garten zu füttern?
Kann man machen, das Problem dabei sind Düger und Insektizide welche die Futtertiere evtl. aufgenommen haben könnten.
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Ich fang mal mit der Frage 3 an, da mein Vorredner ja schon viel dazu gesagt hat.

3. Definitiv würde ich hier Boden von außerhalb empfehlen. Gerade in Terrarien die teilweise über eine zeit auch eher trocken gehalten werden empfiehlt sich hier lehmiger Boden. Im Endeffekt egal ob aus dem Garten, oder Wald, hauptsache ein höherer Lehmanteil ist vorhanden. Mit Pflanzen ist es bei den "Bunten" Brachypelma arten so eine sache, ich persönliche halte sie über 4-5 Monate ziemlich trocken und da habe ich dann nur trockenes Gras im Terrarium, sonst würde wohl alles verdorren. Daher erübrigen sich da auch Springschwänze.

4. Ich würde dir hier auch definitiv dazu raten von oben in form einer Beleuchtung zu beheizen. Nicht nur weil es natürlicher ist (In der Natur wird es immer kühler und feuchter je tiefer die Tiere graben), sondern einfach auch weil du sie wahrscheinlich gerne sehen willst.
Arten wie Brachypelma boehmei, oder Brachypelma emilia lieben einen warmen platz der bis zu 30-32°C warm sein kann. Bietest du diesen durch deine Beleuchtung an (Am besten direkt auf einen Platz den du gut einsehen kannst), dann wirst du sie sehr oft draußen sehen und kannst dich an ihren Farben erfreuen.
Wenn du nun aber umgekehrt von unten heizt und es unten am wärmsten ist, dann kann ich dir sagen was passieren wird, du wirst deine Tiere kaum bis gar nicht sehen, weil sie unten alles haben was sie brauchen und nicht aus dem loch kommen werden.

Hier würde ich dir auch DEFINITIV zu einer stelle die relativ warm ist raten. Die Tiere halten sich bei mir eigentlich ständig in dem Bereich mit den höchsten Temperaturen auf, was darauf schließen lässt, dass sie eben keine Spinnen sind die man bei reiner Zimmertemperatur halten sollte.

5. Ich würde dir was verhalten und farbe angeht die beiden oben genannten Tiere empfehlen. B.emilia, oder B.boehmei sind eigentlich immer zu sehen, haben eine wunderschöne farbe und sind recht friedlich. Bei diesen tieren kannst du aber ruhig mal 3-4-5 Monate richtig trocken lassen. Ich habe teilweise von Oktober bis April nur 50-55% Luftfeuchte in ihren Terrarien und die Tiere vertragen dies sehr gut und verschmähen teilweise sogar die Trinkschale die ich alle 1-2 Wochen für 2 tage ins Terrarium stelle.
Ab Mai/Juni kann man sie dann für 3-4 Monate feuchter halten und hier kommt dann auch die Lehmerde ins spiel. Sie nimmt meist auch sehr trocken wieder gut die Feuchtigkeit auf, da gibt es gerade bei Blumenerde ab und an mal Probleme.

6. Hier stimme ich meinem Vorredner zu. Es wird zu 99% nichts passieren, aber du weißt nie woran die vorher geknabbert haben und ob sie nicht durch ein Feld mit pestiziden geflogen sind. Da werden Insekten nicht immer direkt getötet. Also würde ich es lieber lassen.

7. Wenn du nur 1-2-3 Spinnen hast, dann würde ich eher nicht züchten und bei bedarf dazu kaufen, alles andere lohnt nicht wirklich bei den geringen Futtermengen die man braucht.

Gruß
 
  • Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. Beitrag #5
Andreas Be

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Hi,

B.emilia, oder B.boehmei sind eigentlich immer zu sehen

Nur als Zusatz: meine B. emilia war tagsüber praktisch kaum zu sehn. Eine der wenigen Brachypelma, die sich extrem weggebuddelt hat, ähnlich wie meine ganzen B. albopilosum und auch die B. vagans.
Wer immer zu sehen war: B. auratum, B. boehmei, B. klaasi, B. hamorii (Ex smithi).

Zum Thema Temperatur: erhöhte Raumtemperatur ist völlig ausreichend, also 24-25°. Im Sommer sind es automatisch etwas mehr, in den kühleren Monaten, falls man den Raum nicht so sehr aufheizen mag, zusätzlich via Lampe die Temperatur etwas erhöhen.
So ziemlich jede Vogelspinne zieht's zur Wärmequelle, so man ihr eine bietet...selbst eine L. parahybana. Lebenswichtig ist es bei keinem Tier.
Selbst im Habitat, als Beispiel B. emilia, liegt die Temperatur praktisch nur während der Regenzeit bei ~33° tagsüber. Die Lufttemperatur ist dabei allerdings nicht ausschlaggebend, sondern die Temperatur in den Bauten, in denen sich die Tiere tagsüber meist aufhalten. Und die liegt einige °C unter der Lufttemperatur.
Falls man im Sommer also ohnehin auf 23-24°+ kommt, und im Winter den Raum gut heizt, reichen für die Optik zur Beleuchtung stromsparende LEDs. In einem 30x30x25er würde man ohnehin kaum ein Temperaturgefälle hinbekommen, somit hätte das Tier, falls es zu warm wäre, keinen Rückzugsort.
Das gilt ebenso für Heizmatten, welche unter dem Terra angebracht werden. Das wäre u.U. sogar fatal, denn VS graben sich ein, um der Wärme zu entgehn.


Grüße
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Deine Meinung in allen ehren, aber für mich totaler tinnef, sorry. ;)

Vielleicht solltest du dich lieber fragen warum es scheinbar alle Spinnen zur Wärmequelle zieht, also bevor du hier so ein quark verbreitest.

Halten kann man alle arten bei Zimmertemperatur, ob es artgerecht ist? Bezweifel ich aber sehr hart.

Gruß
 
  • Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. Beitrag #7
Andreas Be

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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Was Du bezweifelst, ist Deine Sache. Ein 'artgerecht' gibt es in Terrarien nicht, oder bietest Du Deinen Tieren min. 30-50cm tiefen Bodengrund an, bei dem es in der Behausung gut 7-8° kühler ist als ausserhalb? Wohl nicht.
Der einzige Quark ist der, sich auf die Lufttemperturen zu beziehen, denn diese sind völlig irrelevant.
Es spricht nichts dagegen, den Tieren etwas höhere Temperaturen zu bieten, dagegen sag ich ja nichts...aber notwendig ist das jedenfalls nicht. Es trägt nicht zur höheren Lebenserwartung bei, die Tiere fressen auch bei 24° ganz normal, und auch sonst gibt es keine Nachteile.
Selbst Nachzuchten gelingen problemlos bei RT, also kann's so verkehrt ja nicht sein ;)
 
  • Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern. Beitrag #8
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Vielen Danke für die Antworten. Und weiter gehts mit den Fragen.

Ich kann den Eingangspost scheinbar nicht mehr verbessern bzw. erweitern. Geht das hier nach einer kurzen Zeit nicht mehr?

Alle sind sich einig ,dass eine Börse der Richtige Ort zum Kauf ist. Gibt es etwas grobes gegen den Zoohandel einzuwenden, da sich das wohl eher schwer einrichten lässt, weil ich bei der nächste Exotica in Wien leider keine Zeit habe?


Eure Argumente für eine Beleuchtung von oben Erscheinen mir durchaus logisch auch wenn Andreas B. sogar zu einem Gewissen Grad zustimmen würde da sich die Natur wohl nicht mal für ein so einfaches Wirbelloses Tier wie eine Spinne immitieren lässt, da hier zu viele Parameter eine Rolle Spielen. Ich halte eine Heizbeleuchtung also bisher für eine gute Idee, vorallem wenn es wahr ist, dass sie sich gerne an der Oberfläche von der Strahlung wärmen lassen und sich im Allgemeinen an den wärmeren Plätzen aufhalten. Braucht man hierzu ein spezielles Terrarium, bzw. wie bringt man eine solche korrekt an ohne, dass sie zuviel oder zu wenig Hitze erzeugt?

Mein Terrarium für das erste Jahr lässt sich an der Vorderseite zu 50 % öffnen was wohl nicht sehr günstig für die Entnahme der Spinne ist. Wie geschieht eine solche am stressfreisten und sichersten für mich und die Spinne, vorallem wenn man bedenkt ,dass ich bei Vogelspinnen insbesondere vor den Jungtieren tatsächlich wohl pathologische Berührungsängste habe die ich wie ich glaube aber gut kontrollieren kann solange ich vorsichtig bin? (Interessanterweise ist es bei den hier Heimischen Spinnen genau umgekehrt der größte "Creepyfaktor" den ich bisher erlebt habe würd ich an eine gewöhnliche große Hauswinkelspinne zuordnen)

Wenn für eine einzelne Spinne keine Futtertierzucht notwendig oder vorteilhaft ist, was mache ich dann mit den verbleibenden Futtertieren und ist es gefahrlos diese einfach freizulassen?
Ich hab hier: Lexikon der Schädlinge - Information gelesen dass ein Heimchen nur bis zu 10 Wochen lebt.

Ich hätter gerne ein gut funktionierendes und für die Spinne nicht störendes System das Luftfeuchtigkeit und Temperatur verlässlich und gut ablesbar misst. Könnt ihr hierzu Produkte empfehlen?



Also erweitere ich um 5 Fragen:

8.Alle sind sich einig ,dass eine Börse der Richtige Ort zum Kauf ist. Gibt es etwas grobes gegen den Zoohandel einzuwenden, da sich das wohl eher schwer einrichten lässt, weil ich bei der nächste Exotica in Wien leider keine Zeit habe?

9.Braucht man für eine Heizlampe ein spezielles Terrarium, bzw. wie bringt man eine solche korrekt an ohne, dass sie zuviel oder zu wenig Hitze erzeugt?
10.Wie geschieht eine Umsiedlung am stressfreisten und sichersten für mich und die Spinne, vorallem wenn man bedenkt, dass ich bei Vogelspinnen insbesondere vor den Jungtieren tatsächlich wohl pathologische Berührungsängste habe die ich wie ich glaube aber gut kontrollieren kann solange ich vorsichtig bin?
11.Wenn für eine einzelne Spinne keine Futtertierzucht notwendig oder vorteilhaft ist, was mache ich dann mit den verbleibenden Futtertieren und ist es gefahrlos diese einfach freizulassen?
12.Ich hätter gerne ein gut funktionierendes und für die Spinne nicht störendes System das Luftfeuchtigkeit und Temperatur verlässlich und gut ablesbar misst. Könnt ihr hierzu Produkte empfehlen?
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

Gibt es etwas grobes gegen den Zoohandel einzuwenden?
Ja, da die Verkäufer meist keine oder nur sehr wenig Ahnung von den Tieren haben und dir unter Umständen, so wie es gerade dieser ( http://www.arachnophilia.de/forum/v...ng-unseres-neuen-mitbewohners.html#post487052 ) Thread zeigt, ein ganz anderes Tier als gewünscht verkaufen. So ist das Geschlecht oft nicht oder falsch bestimmt und zur Herkunft wird dir oft auch nichts gesagt. Von Haltungsbedingungen ganz zu schweigen, dir wird in einem Zoohandel oft ja auch für Nagetiere viel zu kleiner und ungeeigneter Plastikkram angedreht.

Braucht man hierzu ein spezielles Terrarium, bzw. wie bringt man eine solche korrekt an ohne, dass sie zuviel oder zu wenig Hitze erzeugt?
Man kann sich so eine Halterung für Lampen holen und manche Lampen kann man sogar direkt aufs Terrarium auflegen. http://www.exo-terra.com/images/shared/products/light_bracket.jpg So was als Beispiel. Da kann man dann auch die Höhe einstellen und die Temperatur so auch schon etwas anpassen.

Wie geschieht eine Umsiedlung am stressfreisten und sichersten für mich und die Spinne?
Wenn du sie umsetzen möchtest, kannst du eine Heimchendose über sie stülpen und den Deckel dann drunter schieben. Dazu reicht es auch, wenn du eine nur 10cm hohe Falltür hast - als Beispiel. Wenn du dich nicht traust, die Heimchendose in die Hand zu nehmen und über sie stülpen, kannst du einen langen Gegenstand wie z.B. einen Pinsel an die Heimchendose befestigen. So hab ich das beim ersten mal gemacht.
 
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zu 8 Kauf: Eine alternative wäre ein auf Terraristik spezialisiertes Zoofachgeschäft

zu 11 Futter
: Ich schaue das die Futtertiere nicht zu warm stehen. Dann bleiben sie recht lange am leben und füttere zweimal die Woche 2 Heimchen solange meine Spinnen nicht superdick werden, was bisher nicht der Fall ist. Da komme ich mit 2 Spinnen gut hin, als abwechselung gibt es auch mal kleine Wüstenheuschrecken von denen sind nicht so viele in einer Packung.
 
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Andreas Be

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Hi,

Ich schaue das die Futtertiere nicht zu warm stehen. Dann bleiben sie recht lange am leben

das gilt allerdings nicht für Heuschrecken. Will man diese möglichst lange erhalten, müssen sie zwingend eine Wärmequelle zur Verfügung haben. Bei zu kühlem Standort ( <25°C ) verenden sie relativ schnell.


Grüße
 
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Wieder danke und mehr Fragen:

13.Ich wohne zurzeit in einem kleinen Studentenzimmer und habe nicht viele Räume als Platz für das Terrarium zur Auswahl. Kann ich es bedenkenlos in meinem Schlafzimmer (und Wohnzimmer) einrichten oder würde ich die Spinne mit normalen Aktivitäten zu sehr stören? Laute Musik ist schätz ich mal jetzt Tabu, da die Spinne vom Bass wahrscheinlich massiv gestresst würde? Tja da freuen sich eben wahrscheinlich die Nachbarn und meine Stereoanlage.

14.Ich bin seit meiner Kindheit starker Allergiker. Vorallem außerordentlich stark gegen Pollen, aber eben auch deutlich gegen Bienen. Mehr als mäßige Schwellungen hat ein Bienenstich bisher allerdings noch nicht verursacht. Mir ist klar das die wohl offensichtliche Frage sehr schwer zu beantworten ist, aber mich würden anständige Informationen dazu sehr interessieren da ich schon unterschiedliche und widersprüchliche Aussagen gehört habe. Hat zufällig jemand einen Link, oder eine plausible Theorie wie allergische Reaktionen auf Vogelspinnenbisse oder auch Haare aussehen könnten?
Da ich mich sehr für das Thema Gifte "insbesondere" Gifte im Tierreich interessiere würde ich mich hier über alle guten Tipps freuen.


Ich möchte klar stellen das ich grundsätzlich nicht riskieren oder gar herausfordern will von einer Spinne gebissen zu werden, aber bei so ziemlich jedem Haustier besteht nunmal dieses Risiko was mich zur nächsten Frage führt:

15.Ist es wahr, dass die Spinnen standard Terrarienschiebetüren von innen durchaus öffnen können und wenn ja um gottes Willen wie verhindere ich das?
 
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Zu 14.
Das würde mich selber auch sehr interessieren. Ich weiß zumindest, dass Brennhaare mehrere Tage lang brennen und pieksen können und das nur, weil ich eine alte Haut präpariert habe. Das Brennen würde ich von der Stärke mit einem herzhaften Griff in starke Brennnessel vergleichen. Eine Rötung oder Schwellung konnte ich in meinem Fall nicht feststellen.

Zu 15.
Bei größeren, geschickten oder starken Exemplaren ist das möglich, ja. Kommt dann auch auf die Schwere der jeweiligen Tür an. Das verhinderst du, indem du ein Schloss anbringst, einen gebogenen Draht oder eine große Büroklammer in der Mitte anbringst, so dass sich die Scheiben nicht mehr öffnen lassen. Musst du dann zwar immer wieder rausfriemeln, ist meiner Erfahrung nach aber effektiv. So einen Draht müsste man dann halt einfach nur hochschieben, um 90° nach oben drehen und du kannst ihn rausziehen.
Beispiel: http://www.arachnophilia.de/forum/terrarium/6773-terrarienbau-leicht-gemacht-7.html#post103324
 
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Ich hab aber eine Falltür die durch ihr eigenes Gewicht unten gehalten wird.
 
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Dann brauchst du kein Schloss. Die dürfte schwer genug sein, dass die Spinne sie nicht nach oben drücken kann.
 
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Wieder eine Frage:

Im Forum wird vermehrt zu Walderde mit hohem Lehmanteil geraten.
Diese Beschreibung kommt mir etwas unzureichend vor. Ich kenne mich zumindest nicht gut genug mit Erde aus um einen Lehmgehalt schätzen zu können und gehe fest davon aus, dass die Wälder im deutschsprachigen Europa enorm viel sehr unterschiedlicher "Erde" haben. Ich habe eigentlich vor mir vom Fachhandel ein Gemisch herstellen zu lassen.
Aber welche Erde ist immer gemeint mit aus dem Wald? Das Erdreich unter Nadelhölzern, auf Lichtungen, oder ist das egal? Ein wichtiger Punkt scheint jedenfalls die Konsistenz der Erde zu sein die stabil bzw. Feucht (?) genug sein sollte um der Spinne den Bau stabiler Höhlen/Gänge zu ermöglichen?

Gibt es eigentlich nicht die Möglichkeit sich Sachen direkt aus Mexiko zu bestellen?
 
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Kaufen ist eigentlich herausgeworfenes Geld.
Gibt es in deiner Gegend einen Reiterhof oder Bauernhof? Dann geh da mal vorbei und frag ob du dir Erde holen kannst. Auf Koppeln sind auch meist Maulwurfhügel zu finden. Die Erde ist meist sehr gut. Der Maulwurf hat es nämlich auch geschafft da stabile Gänge zu bauen.
 
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Bärbel80

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Wieder eine Frage:

Im Forum wird vermehrt zu Walderde mit hohem Lehmanteil geraten.
Diese Beschreibung kommt mir etwas unzureichend vor. Ich kenne mich zumindest nicht gut genug mit Erde aus um einen Lehmgehalt schätzen zu können und gehe fest davon aus, dass die Wälder im deutschsprachigen Europa enorm viel sehr unterschiedlicher "Erde" haben. Ich habe eigentlich vor mir vom Fachhandel ein Gemisch herstellen zu lassen.
Aber welche Erde ist immer gemeint mit aus dem Wald? Das Erdreich unter Nadelhölzern, auf Lichtungen, oder ist das egal? Ein wichtiger Punkt scheint jedenfalls die Konsistenz der Erde zu sein die stabil bzw. Feucht (?) genug sein sollte um der Spinne den Bau stabiler Höhlen/Gänge zu ermöglichen?

Gibt es eigentlich nicht die Möglichkeit sich Sachen direkt aus Mexiko zu bestellen?

Erde im Fachhandel anmischen lassen würde ich definitiv nicht. Ich geh mal einfach davon aus, dass die Dir Kokosbriks verkaufen werden.
Wenn Du Walderde nimmst, dann aus dem Laubwald, nicht aus dem Nadelwald. Und nicht gleich die obere Bodenschicht, sondern erst mal ne Spatentiefe buddeln. Lehmhaltig ist sie, wenn Du sie mit den Händen zu einer Kugel formst und diese nicht gleich wieder auseinander fällt. Auch Maulwurfshügelerde ist sehr gut und auch ganz normale Blumenerde ist nutzbar.

Die Feuchtigkeit bestimmst ja letztendlich Du, je nach den Bedürfnissen der Spinne. B. hamorii buddelt genausogut in trockenem Boden, wie A. geniculata in feuchtem Boden. Wichtig ist eben die Beschaffenheit des Bodengrundes.
 
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AW: Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

In einem Zoohandel wurde mir empfohlen ein analoges Messgerät für die Bestimmung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur zu verwenden, da diese genauer und verlässlicher als digitale wären. Gleichzeitig fiel mir auf, dass die analogen Messgeräte in den Terrarien des Geschäftes meist falsche Anzeigen ausgaben bzw. kaputt waren.
Könnt ihr mir bestimmte Produkte oder Produktarten mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt empfehlen? Momentan tendiere ich zu einem analogen Gerät welches mit zweit Skalen Temperatur(spitzen und durchschnitts.) und Luftfeuchtigkeit anzeigt.
 
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Anfängerbericht zum Austausch, um den Lernprozess zu verbessern.

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