Ich finde deine Tipps falsch und dich komplett inkompetent.
Ich höre eine Aussage, dass ich inkompetent bin, sehe aber keinen vorgebrachten Beleg dafür, dass meine Tipps falsch sind. Die Amis würden im Übrigen weder Heizmatte noch Lampe empfehlen, sondern einfach sagen: stapelbarer Plasteschuhkarton mit bißchen Dreck drin reicht. Spinni findet das super, Temperatur ist egal.
Ich geb' mal noch ein paar Tipps zum Besten, nur für Spass:
- Die Röhren der Vogelspinnen regelmäßig mit einer Pinzette, an deren Spitze ein feuchtes Küchenpapier befestigt ist, vom Gespinst befreien,
- Im Unterschlupf der Spinne den Außenfühler eines Thermohygrometers plazieren, um dort regelmäßig T und rF zu kontrollieren,
- Plastik-Kakteen mit Plastikstacheln sind ok.
So gelesen in: von Wirth - "Vogelspinnen". Auflage von 2011, was so wie ich das sehe, die aktuellste ist. Also rund 9 Jahre alt. Damals hieß hamorii noch smithi, Avicularias sind reihenweise spontan von der Rinde gekippt, weil sie zu muffig gehalten wurden, und Chromatopelma galt als schwer in Gefangenschaft am Leben zu erhalten, weil die Leute sie in eine Art Sumpf steckten. Volker von Wirth ist ganz sicher einer der erfahrensten Spinnenhalter auf dieser Erde. Das war er 2011 und ist er sicher auch heute noch. Und ich bin sicher, er hat sein Wissen im Laufe des letzten Jahrzehnts weiter entwickelt.
Der GU-Verlag bietet übrigens auch solche Perlen wie...
"Schamanische Alltagsrituale für Jetzt und Hier"
"Homöopathie für Kinder"
"Schüßler-Salze"
"Das Tiroler Zahlenrad - Das Geheimnis unserer Geburtszahlen"
"Bach-Blüten für Kinder"
"Praxisbuch Energiemedizin"
"Das kleine Chakren-Handbuch"
Ob die pampig vorgetragene Empfehlung einer Broschüre mit einem lächerlich telegrammartigen Artenteil, die vor rund 9 Jahren in DIESEM Verlag erschienen ist, als kompetente Antwort auf die Frage des Threaderstellers zu deuten ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Bei dem Tonfall wundert es jedenfalls nicht, dass euer Forum dahinsiecht. Es ist komisch - im direkten Kontakt mit lokalen Züchtern und Haltern habe ich immer den herzlichen Umgang genossen und gedacht: Jau, die Szene ist ja echt nett.