Ahoi,
also der Hohlraum ist ca. 10x5x5cm (L x B x H ?; sind die 10 cm hoch o. quer?).
Wie groß sind denn die Einfüllmöglichkeiten für das Füllmaterial?
folgende Lösungsvorschläge:
#1 Gips: lässt sich relativ dünnflüssig anmischen und mittels Spritze und Schlauch
auch in kleinste Ecken einbringen.
Nachteilig ist, dass der Gips nach dem Abbinden an Volumen verliert
(hat jeder schonmal erlebt der Löcher in der Wand zugespachtelt hat).
Außerdem ist Gips mir persönlich zu "unnatürlich" als Material im Terrarium,
aber das ist Geschmackssache.
#2 Bauschaum: da an den Dosen ein Schlauch ist, lässt sich Bauschaum
ebenfalls gut in versteckte Ecken einbringen.
Das Problem mit der Volumenverringerung entfällt; jetzt kann allerdings
genau das Gegenteil passieren - der Bauschaum dehnt sich zu sehr aus und quillt (sichtbar) aus irgendwelchen Ritzen.
Sprengt eventuell bei zu starker Ausdehung angeklebte Korkstücke weg (kann passieren).
Leider auch ein "unnatürlicher" Baustoff.
#3 Heißkleber: prinzipiell wie #1 und #2 von der Verarbeitung her.
Große Volumenschwankungen nach der Abkühlung gibt's nicht.
Problermatisch ist das Hantieren mit einer Heißklebepistole innerhalb des
begrenzten Raums des Terrariums.
Da landet der Heißkleber auch gerne mal an Ecken, wo er überhaupt nicht hin soll (inklusive der eigenen Hand
).
Zudem braucht man für so eine Hohlraumgröße 'ne Tunierpackung Klebesticks. Ebenfalls "unnatürlicher" Werkstoff.
#4 Pflanzen- / Tillandsienkleber: wie #3... wird ein teurer Spaß,
weil
diese Klebesticks im Vergleich zu konventionellen Sticks mal richtig Geld kosten.
#5 Erde: billig, praktisch, natürlich... aber relativ schwierig in die Hohlräume einzubringen.
Funktioniert ganz gut mit einem Tee- o. Esslöffel (das Einbringen).
Blöd ist, dass - obwohl der Hohlraum "versiegelt" ist - Futtertiere es sich trotzdem hier gemütlich machen können (die graben sich schlichtweg ein).
#6 Korkstücke / Korkspäne: ähnlich wie bei der "Erdlösung".
Hierbei bleiben allerdings größere Lücken in dem Hohlraum;
d.h. das eigentlich Problem mit den Futtertieren wird nicht wirklich beseitigt.
Der "Knackpunkt" ist und bleibt wie groß der Zugang ist, dass Füllmaterial einzubringen.
Tja, was tun?
Ich hab' damals die Hohlräume an der Korkrückwand mit klatschnasser, matschiger Erde aufgefüllt
und mit dem Stiel eines Esslöffels
so fest wie nur eben ging angedrückt.
Schicht für Schicht, bis alles dicht war und obenauf 'nen´Efeu gepflanzt.
Die Wurzeln der Pflanzen sollten der Erdversiegelung zusätzlichen Halt geben.
Hat eigentlich ganz gut geklappt...
ahoihoi,
Eurmal / Martin
