theraphosa71
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Eigentlich ist so ein Beitrag hier im Forum wie das mit den Murmeln aus den Austern und gewissen Säugetieren.
Da das Thema aber immer und immer wieder aufkommt und sich sich einige geoutet haben mein Geschreibsel noch zu lesen kommt jetzt:
Moos für Dummies.
Die 10€ Terrarien und Halogenfunzel Fraktion kann an dieser Stelle allerdings den Thread gleich wieder schliessen,die Handvoll die noch bleibt kann mit dieser Anleitung ihre Terrarien recht zuverlässig umgestalten.
Teil 1: die geliebte Theorie
Moose brauchen eigentlich nicht viel,aber davon jede Menge.Im Klartext bedeutet das Luft und Licht und beides reichlich. Was es garnicht gebrauchen kann ist Metall,besonders Eisen in jeder Form ist der Mooskiller schlechthin.
Luft bedeutet wirklich viel,eine normale 30èr Doppellüftung reicht meist schon nicht mehr aus.Abhilfe schafft für geschicktere Zeitgenossen das Auswechseln der Deckscheibe,für weniger geschickte ein kleiner langsam laufender Computerlüfter.
Licht bedeutet Highpower LED oder T5 Tageslicht mit min. 20Watt,bei 30x30 wohlgemerkt. Wer es übrig hat kann auf Vollspektrum Metalldampflampen gehen.
Wie bei jedem anderen Grünzeug schadet auch Wasser dem Moos nicht,es sei denn es kommt aus der Leitung oder der Mineralwasserflasche.Gegenden mit viel Industrie bekommen auch mit Regenwasser Probleme.
Der zukünftige Moosbauer braucht noch etwas mehr,etwas Schwarztorf,einen alten Blumenkasten oder ähnliches,eine große Regentonne und Zeit,sehr viel Zeit.
Und damit kommen wir endlich zu
Teil 2: die Praxis
Hier beschreibe ich eine meiner Methoden,die seit vielen Jahren reibungslos funktioniert. Diese Art ist die zuverlässigste,wenn auch nicht die einfachste.
Hast du das geeignete Terrarium und Licht besorgt? Gut dann stell es die nächsten 3 Monate so weg das es nicht kaputt geht.
Zuerst brauchen wir einen alten Blumenkasten,Eimer,Schüssel etc. Den füllen wir mit Erde und obendrauf ein wenig Schwarztorf. das ganze wird dann so gewässert das die Brühe schwimmt und nach draussen in die Sonne gestellt.
Und dort bleibt der Dreck erstmal,immer gut nass gehalten.Schon jetzt nur Regenwasser verwenden.
Irgendwann wird in dem Modder dann Moos auftauchen,und sich langsam ausbreiten. Nur kleine grüne Fusseln aber auf genau die haben wir es abgesehen.
Wenn das ganze in etwa so aussieht
geht es endlich los.Jetzt kommt das Terrarium wieder zum Vorschein und kann eingerichtet werden.
In meinem Fall eine Faunabox für Pandinus.
Wir brauchen:Erde,Schwarztorf,Wasser (nicht aus der Leitung),Holz oder was auch immer,einen Spachtel,eine Freundin.
Erstmal wird die Erde mit Wasser vermatscht,ein guter Richtwert ist die Erinnerung. So wie wir es mit 6 oder 7 geliebt und Mutters es gehasst hat.
Den Matsch in pi x Daumen 3cm hohen Schichten einfüllen und andrücken. Hier kommt die Freundin das erste Mal ins Spiel. der Druck beim Andrücken sollte in etwa dem entsprechen bei dem diese nämlich beim Massieren langsam garstig wird.Das Glas allerdings auch,also besser an der Ollen testen.
Schicht für Schicht rein und verdichten,mit etwas Holz Struktur schaffen,jeder wie er mag.Wer beim ersten Mal noch keine gefeuert bekommen hat oder schnell laufen kann,kann das Weib zwischendurch nochmal zum Pfoten abwischen nehmen,man will ja nicht das teure Terrarium zerkratzen.
Darauf nun noch etwas Schwarztorf.Moos mag es gern sauer,Deshalb weder Kalk im Boden noch im Wasser.
Endspurt,der olle Kasten ist wieder dran.Diesmal der Blumenkasten,die Freundin dürfte inzwischen genug haben und verschwunden sein.
Wir nehmen mit dem Spachtel die oberen ca. 5-10mm Substrat +Moos + Dreck und Mist der drauf liegt ab und übertragen das ins Terrarium. Immer schön Stück für Stück und sachte andrücken.
Wenn das nun noch gut gewässert wird und auch nass gehalten wird,wird Luft und Licht vorausgesetzt das fusselige Zeug zu schönem Moos.Ein Vorteil dieser Methode ist auch das sich verschiedene Arten angesammelt haben.
Nach dieser Methode Anfang Februar eingerichtet:
Und jetzt bereit für die zukünftigen Bewohner. Jetzt verträgt es normale Feuchtigkeit und auch mal wochenlange Trockenheit.
Da das Thema aber immer und immer wieder aufkommt und sich sich einige geoutet haben mein Geschreibsel noch zu lesen kommt jetzt:
Moos für Dummies.
Die 10€ Terrarien und Halogenfunzel Fraktion kann an dieser Stelle allerdings den Thread gleich wieder schliessen,die Handvoll die noch bleibt kann mit dieser Anleitung ihre Terrarien recht zuverlässig umgestalten.
Teil 1: die geliebte Theorie
Moose brauchen eigentlich nicht viel,aber davon jede Menge.Im Klartext bedeutet das Luft und Licht und beides reichlich. Was es garnicht gebrauchen kann ist Metall,besonders Eisen in jeder Form ist der Mooskiller schlechthin.
Luft bedeutet wirklich viel,eine normale 30èr Doppellüftung reicht meist schon nicht mehr aus.Abhilfe schafft für geschicktere Zeitgenossen das Auswechseln der Deckscheibe,für weniger geschickte ein kleiner langsam laufender Computerlüfter.
Licht bedeutet Highpower LED oder T5 Tageslicht mit min. 20Watt,bei 30x30 wohlgemerkt. Wer es übrig hat kann auf Vollspektrum Metalldampflampen gehen.
Wie bei jedem anderen Grünzeug schadet auch Wasser dem Moos nicht,es sei denn es kommt aus der Leitung oder der Mineralwasserflasche.Gegenden mit viel Industrie bekommen auch mit Regenwasser Probleme.
Der zukünftige Moosbauer braucht noch etwas mehr,etwas Schwarztorf,einen alten Blumenkasten oder ähnliches,eine große Regentonne und Zeit,sehr viel Zeit.
Und damit kommen wir endlich zu
Teil 2: die Praxis
Hier beschreibe ich eine meiner Methoden,die seit vielen Jahren reibungslos funktioniert. Diese Art ist die zuverlässigste,wenn auch nicht die einfachste.
Hast du das geeignete Terrarium und Licht besorgt? Gut dann stell es die nächsten 3 Monate so weg das es nicht kaputt geht.
Zuerst brauchen wir einen alten Blumenkasten,Eimer,Schüssel etc. Den füllen wir mit Erde und obendrauf ein wenig Schwarztorf. das ganze wird dann so gewässert das die Brühe schwimmt und nach draussen in die Sonne gestellt.
Und dort bleibt der Dreck erstmal,immer gut nass gehalten.Schon jetzt nur Regenwasser verwenden.
Irgendwann wird in dem Modder dann Moos auftauchen,und sich langsam ausbreiten. Nur kleine grüne Fusseln aber auf genau die haben wir es abgesehen.
Wenn das ganze in etwa so aussieht
geht es endlich los.Jetzt kommt das Terrarium wieder zum Vorschein und kann eingerichtet werden.
In meinem Fall eine Faunabox für Pandinus.
Wir brauchen:Erde,Schwarztorf,Wasser (nicht aus der Leitung),Holz oder was auch immer,einen Spachtel,eine Freundin.
Erstmal wird die Erde mit Wasser vermatscht,ein guter Richtwert ist die Erinnerung. So wie wir es mit 6 oder 7 geliebt und Mutters es gehasst hat.
Den Matsch in pi x Daumen 3cm hohen Schichten einfüllen und andrücken. Hier kommt die Freundin das erste Mal ins Spiel. der Druck beim Andrücken sollte in etwa dem entsprechen bei dem diese nämlich beim Massieren langsam garstig wird.Das Glas allerdings auch,also besser an der Ollen testen.
Schicht für Schicht rein und verdichten,mit etwas Holz Struktur schaffen,jeder wie er mag.Wer beim ersten Mal noch keine gefeuert bekommen hat oder schnell laufen kann,kann das Weib zwischendurch nochmal zum Pfoten abwischen nehmen,man will ja nicht das teure Terrarium zerkratzen.
Darauf nun noch etwas Schwarztorf.Moos mag es gern sauer,Deshalb weder Kalk im Boden noch im Wasser.
Endspurt,der olle Kasten ist wieder dran.Diesmal der Blumenkasten,die Freundin dürfte inzwischen genug haben und verschwunden sein.
Wir nehmen mit dem Spachtel die oberen ca. 5-10mm Substrat +Moos + Dreck und Mist der drauf liegt ab und übertragen das ins Terrarium. Immer schön Stück für Stück und sachte andrücken.
Wenn das nun noch gut gewässert wird und auch nass gehalten wird,wird Luft und Licht vorausgesetzt das fusselige Zeug zu schönem Moos.Ein Vorteil dieser Methode ist auch das sich verschiedene Arten angesammelt haben.
Nach dieser Methode Anfang Februar eingerichtet:
Und jetzt bereit für die zukünftigen Bewohner. Jetzt verträgt es normale Feuchtigkeit und auch mal wochenlange Trockenheit.
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