Korkröhren-Diskussion

Diskutiere Korkröhren-Diskussion im Einrichtung, Pflanzen und Pflege Forum im Bereich Terrarium; Ich fine Korkröhren persönlich alles andere als toll in Terrarien. Ausser bei diversen Baumvogelspinnen und Zuchtanlagen.
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #1
Patrick_81

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Ich fine Korkröhren persönlich alles andere als toll in Terrarien. Ausser bei diversen Baumvogelspinnen und Zuchtanlagen.
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #2
me94

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Hallo
Nein ich meine die am 19.10:)
Ich finde Korkrohren sehr geeignet egal für welche Art von spinne, bei grabenden halt dem entsprechend eine halbierte:)
Mfg
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #3
Blacksaidwhite

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Hallo
Nein ich meine die am 19.10:)
Ich finde Korkrohren sehr geeignet egal für welche Art von spinne, bei grabenden halt dem entsprechend eine halbierte:)
Mfg

Ich gehe da mit Patrick und halte Korkröhren in den meisten Fällen für unnötig und oft auch bei Baumbewohnern nicht sonderlich an deren Bedürfnisse ausgerichtet. Nicht wenige Arten mögen nämlich keine nach oben geöffneten Behausungen. Hat mir grad erst meine große P. metallica bewiesen: einmal in die Röhre und dann sich aber unter ne schräg gestellte Rinde ein ausgedehntes Gespinst gebaut.

Inwiefern eine halbe Korkröhre einem Bodenbewohner nutzen kann, ist mir dazu auch noch ein Rätsel. Wobei sie die natürlich irgendwie nutzen, wenn nix anderes da ist, aber soweit ich bisher Habitatbilder gesehen habe, buddeln Bodenbewohner kreisrunde Löcher, nehmen vorgegebene Höhlen an oder gehen unter Steine oder Wurzeln bzw. andere Holzstücke. Ich sehe da in einer halben Korkröhre keinen sonderlichen Nutzen. Flache Steine, Rindenstücke, Wurzeln halte ich für deutlich sinnvoller, dazu auch noch dekorativer.

Gruß

Chris
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #4
me94

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Hallo
Ja das kann ja jeder machen wie er es möchte, desweiteren würde mich interessieren, wo du eine Lasiodora beispielsweise einfach ein Loch in den Boden gräbt?
Alle meine bodenbewohnenden spinnen haben eine nach unten gerichtete und offene Korkröhre. Diese Röhre dann mit Substrat bedeken, sodass nur noch die Spitze zu sehen ist und gut, jede meiner spinnen hat dieses Versteck bisher dankend angenommen:) manche mehr manche weniger gegraben:)

Ich verstehe wenn ich ehrlich bin nicht das Problem an Korkröhren, da es im endeffekt auf das selbe hinausläuft, wenn man etwas anderes benutzt.

Soweit ich das beurteilen kann suchen Spinnen in freier Wildbahn ein Versteck und bauen dieses aus, ob dies ein hohler Baumstamm, ein ziegel, oder eine Korkröhre ist , nunja.

Wo ich euch recht gebe, unterirdisch lebende Arten wie Haplos usw benötigen das nicht.
Mfg
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #5
Patrick_81

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Genau Chris.
Klar erfüllen Korkröhren ihren Zweck. Ich denke aber hier findet man ganz gut optisch ansprechendlösungen. Halbwegs feste Wiesenerde,ne Wurzel oder Nen Stein und man kann mit etwas Wasser ganz leicht natürliche Höhlen schaffen die Bombenfest bleiben.

Wenn man dies dann mit kleinen ästen und Blättern tarnt, sieht das oft sehr natürlich aus . Aber anfangs habe ich auch nur Korkröhren benutzt.
Gruß

Edit: Hier ist mal ein Beispiel. Ist nicht die beste Quali, da hat leider einer seine Abdrücke auf der Cam hinterlassen und dieses Terrarium ist auch noch lang nicht fertig sondern für meine Zukünftigen Zwerge konzipiert, muss noch Abtrocknen und es kommt noch mehr Zeugs rein.. wie gesagt nur ein eindruck.

PA010643.jpg
 
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  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #6
me94

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Hallo
Naja optische Schönheit eines Terrariums liegt immer im.auge des betrachters;-)
Steine verwende ich aus dem.prinzip nicjt, da sie untergraben werden können und mit Pech deine spinne zerquetschen:)

ich meine ich habe bei vielen terrarien auch einfach einen großem Ast mit einem Höhleneingang gehabt welcher sehr schön angenommen würde.
Aber im Endeffekt kommt es aufs gleiche hinaus.

abgesehen davon denke ich kann man unsere Nachzuchten nicht mit Tieren in freier Wildbahn vergleichen.
mfg
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #7
Blacksaidwhite

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Ja das kann ja jeder machen wie er es möchte, desweiteren würde mich interessieren, wo du eine Lasiodora beispielsweise einfach ein Loch in den Boden gräbt?

Eigentlich sollte man es ja so machen, wie es das Tier in der Natur macht, und nicht, wie man das möchte, oder? ;)

Warum jetzt gerade eine Lasiodora eine Korkröhre zum Buddeln braucht, erschließt sich mir nicht. Oo

Ich hab ne 7 cm-KL-klugi, der ich in ein 60/40/30 BTH ein großes Wurzelstück in die Erde gearbeitet habe. Darunter habe ich eine Höhle vorgegeben. Wo ist da das Problem?

Alle meine bodenbewohnenden spinnen haben eine nach unten gerichtete und offene Korkröhre. Diese Röhre dann mit Substrat bedeken, sodass nur noch die Spitze zu sehen ist und gut, jede meiner spinnen hat dieses Versteck bisher dankend angenommen:) manche mehr manche weniger gegraben:)

Was soll sie auch anderes annehmen, wenn nix anderes da ist? :evilgrin: Jedenfalls halte ich einen geschützten Eingang deutlich sinniger als eine offen Röhre, die aus der Erde rausschaut. Und dazu reicht ein einfaches flaches Korkstück, das einen Steg darstellt und somit einen Eingang überspannen kann.
Zumal man mit waagerecht eingearbeiteten Rindenstücken, Wurzeln oder Stienplatten nicht mehr Aufwand hat und es meiner Ansicht nach deren natürlichen Verhaltensweise näher kommt. Es ist eindeutig anders als ne Röhre, die in den Boden führt.

Soweit ich das beurteilen kann suchen Spinnen in freier Wildbahn ein Versteck und bauen dieses aus, ob dies ein hohler Baumstamm, ein ziegel, oder eine Korkröhre ist , nunja.

Dass Vogelspinnen opportunistisch sind, steht ja außer Zweifel. Sieht man ja an vielen Terrarien, was die Tiere notgedrungen doch annehmen. Ich hab Tiere aus einer Haltung übernommen, die haben in Glühweintassen gelebt - und sie trotzdem in Ermangelung besser Möglichkeiten angenommen. Deswegen kann man noch lange nicht argumentieren, man sollte Glühweintassen als Unterschlupf anbieten.

Wo ich euch recht gebe, unterirdisch lebende Arten wie Haplos usw benötigen das nicht.
Mfg

Warum benötigen denn die anderen unbedingt so eine Korkröhre? Das hätte ich gerne mal gewusst.

Hallo
Naja optische Schönheit eines Terrariums liegt immer im.auge des betrachters;-)

Für mich liegt die Schönheit nicht in meinem Geschmack, sondern an einer möglichst habitatsnahen Einrichtung oder zumindest nah an deren natürlichen Verhaltensweisen.

Steine verwende ich aus dem.prinzip nicjt, da sie untergraben werden können und mit Pech deine spinne zerquetschen:)

Das ist nur genau so wahrscheinlich wie die ganzen Horrorszenarien von Buckelfliegen bis Sturzverletzungen wegen zu großer Terrarienhöhe: kann passieren, aber ist praktisch fast nicht relevant.

abgesehen davon denke ich kann man unsere Nachzuchten nicht mit Tieren in freier Wildbahn vergleichen.
mfg

Aha, warum nicht? Millionen Jahre alte Tiere sollten sich anhand von ein paar Generationen mit Terrarienaufhalten von ihren Verhaltensweisen verabschieden? Finde ich gewagt.

Gruß

Chris
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #8
Patrick_81

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abgesehen davon denke ich kann man unsere Nachzuchten nicht mit Tieren in freier Wildbahn vergleichen.
mfg
Kann man nicht, ich für mein Auge will es so natürlich wie möglich haben und dort stören mich Korkrinden immens, weil ich in der Natur einfach selten Rinden von der Korkeiche im Boden vergraben sehe. ;) Andere natürliche Rinden - oft noch bewachsen mit Moos - benutze ich auch ganz gerne. Hier zbs:

PA010646.jpg Meiner L. parahybana habe ich es übrigens so gemütlich gemacht:

20140909_170014.jpg Soll ja auch jedem selbst überlassen sein. Ich wollte nur andere möglichkeiten erörtern bevor er sich nachher ärgert einfach auf die altbewährte Korkröhre zurückgegriffen zu haben. ;)

Grüße
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #9
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Bilder sagen doch mehr als tausend Worte.:D

Gruß

Chris
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #10
me94

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Hallo
Natürlich sollte man seine Terrarien möglichst den Habitaten der Tiere anpassen, was anderes habe ich auch nie behauptet.
Meine Frage ist jetzt, woher weißt du was die spinne lieber annimmt? Ob sie evtl notgedrungen ein Loch im Boden animmt oder notgedrungen eine korkröhre.
In den habitaten leben Vogelspinnen halt auch in hohlen Baumstämmen zb.
Was ist für dich ein geschützter eingang? Ein Loch im.boden ist meines Erachtens nach nicht wirklich geschützt.
Ich habe nirgends geschrieben, das sie unbedingt eine Korkröhre benötigen oder?
Sie benötigen meiner Meinung nach einfach kein Versteck sondern ein Loch im Boden, da sie sich ein Tunnelssystem anlegen. Bodenbewohnenden graben halt wenn nur kurze Wohnräumen welche Selten senkrecht nach unten verlaufen.
Ich schätze euch beide sehr und vorallem eure Terrarien, aber letztendlich denke ich macht es für die Spinne absolut keinen unterschied. Falls wir weiter diskutieren wollen gerne per PN :)
ps:Meiner Lasiodora kann ich anbieten was ich will seitdem sie knapp 10 cm KL hat versteckt sie sich einfach nichtmehr:D
Mfg
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #11
Blacksaidwhite

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In den habitaten leben Vogelspinnen halt auch in hohlen Baumstämmen zb.

Tun sie das? Warum sollten sie? Bzw. woher weißt Du das? Ist das die bevorzugte Methode?

Was ist für dich ein geschützter eingang? Ein Loch im.boden ist meines Erachtens nach nicht wirklich geschützt.

Habe ich doch geschrieben: ein Steg über dem Bau. Und wie kommst Du generell auf ein Loch im Boden? Bei Arten, die zum Beispiel Röhren an Hängen bauen, benutze ich auch nichts als Steg, sondern geben einfach ein Loch vor, das sie ausbauen.
Das geht auch, warum sollte ich da eine Röhre benutzen? Deswegen fragte ich Dich ja, warum sie eine Röhre Deiner Meinung benötigen, da Du da ja offensichtlich aus gewissen Gründen auf die Röhre nicht verzichten willst.

Um es einfach zu sagen: entweder neigt eine Art dazu, sich unter was zu klemmen und da dann ihren Bau anzulegen - dann kommt so was wie bei Patrick zum Einsatz, Röhre überflüssig; oder sie buddeln einfach Löcher und eigene Röhren - da kommt nix zum Einsatz, sie bauen die Röhre ja schließlich selbst.
Ergo: Röhre nirgends sinnvoll.

Sie benötigen meiner Meinung nach einfach kein Versteck sondern ein Loch im Boden, da sie sich ein Tunnelssystem anlegen.

Kommt auf die Art bzw. Gattung an. Brachypelma spp. z. B. richten sich in der Natur gerne unter Steinen oder Wurzeln ein. Und Du hast immer noch nicht erklärt, dass wenn sie nur ein Loch im Boden bauen, sie dann eine Korkröhre brauchen.;)

Falls wir weiter diskutieren wollen gerne per PN :)

Nope. Das ist ein Forum. Entweder macht es Sinn für alle oder niemanden.

Gruß

Chris
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #12
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AW: Korkröhren-Diskussion

Hi,
der Endwitz am Ganzen ist der Opportunismus der Tiere, da läßt sich kaum vorhersehen in welche Richtung der geht, individuell auch noch je Spinne. Meine eigene Erfahrung ist aber, daß Korkhalbröhren von sehr vielen Bodenbewohnern sehr gern angenommen werden, auch dann, wenn es genug Möglichkeiten gäbe vorhandene Löcher zu erweitern, unter Wurzeln ein Quartier zu beziehen...
Und mal als kleine Illustration ein Ausflug zu Säugetieren: ich hatte für meine Barakshin Bergwühlmäuse sehr mühevoll ein Fels-/Steinlandschaft mit Höhlen und Spalten in Erde geschaffen (so leben sie im Habitat) und die nur mit ein paar Korkröhren und Tunneln ergänzt, weil die grad da waren... sämtliche Bergwühlmäuse haben die Korkteile vorgezogen und dort ihre Höhleneingange eingerichtet. Und nicht etwa weil die das so gewöhnt waren, die kannten bis dahin keine und die Vorfahren auch nicht.
Von daher können wir uns verdammt viele Gedanken machen und so naturnah wie möglich vorbauen - was die Spinnen damit anstellen entscheiden sie selbst (sei denn es gibt keine Alternativen). Deshalb finde ich es sehr wichtig die eigenen Tiere zu beobachten und dann darauf bestmöglich einzugehen :).
Lieben Gruß
Karen
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #13
me94

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AW: Korkröhren-Diskussion

Hallo
Sie tun das, weil wie bereits oben beschrieben, sie oft die erste versteckmöglichkeit annehmen..
Ich habe weder geschrieben das ich nicht darauf verzichten würde, ich habe lediglich gesagt das es für das Tier keinen unterschied macht, und falls doch Beweis mir bitte das Gegenteil.
Ich muss generell erstmal überhaupt garnichts erklären..und ich finde es echt nicht in Ordnung das ihr einem jedes Wort im Mund umdrehen müsst.
Ich werde alle meine Terrarien neu einrichten, wenn du mir belegen kannst das eine Spinne in einer Korkröhre unzufriedener ist als in einem andern versteck.. also bitte belehren mich.
Mfg
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #14
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AW: Korkröhren-Diskussion

Hallo zusammen,
sehr witzig wie eine Anmerkung zu Korkröhren auf Messen direkt eine Diskussion hervorholt :D
Aber ansich nicht schlecht, ich muss sagen bei meinen Bodenbewohnern habe ich keine im Einsatz, einfach weil ich es da nicht "richtig" bzw. schön fand. Aber meine Baumkollegen finden Ihre Korkstämme und Röhren, meinem Empfinden nach, gut. Die haben aber auch jeweils mehrere Äste und Ausgänge. Sind keine Standard gerade Röhren, sondern sollen schon "Baumoptik" verbreiten...

@Patrick_81 hast du Bilder von Baumspinnen Terrarien mit Alternativen zu Korkröhren?
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #15
Tina M.

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AW: Korkröhren-Diskussion

Ich hab diese Thematik mal vom Vorstellungsthread, in der sie ursprünglich zu finden war, abgegrenzt - muss ja nicht sein, dass sowas unter einer Vorstellung gepostet wird und zur Diskussion führt.
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #16
Patrick_81

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Hi und danke.

Ich will noch einmal klar stellen, dass es mir bei dieser frage nicht darum geht ob sich die Spinne in einer Korkröhre nicht wohlfühlen kann! Mir geht es hier um die reine Optik für mich und mein Auge und jeder der Kork in seine Terrarien reinbasteln will soll es fröhlich tun, es wird der Spinne wohl nicht schaden.

Ich VERSUCHE halt der Natur so nah wie möglich zu kommen, wird nie ganz gelingen, aber solange die Bedürfnisse der Tiere erfüllt sind und mich der Anblick zufrieden stellt ist alles super und tutti.

Jeder muss für sich selbst herausfinden was er gut findet und was nicht und dies in Einklang mit den Bedürfnissen der Tiere bringen und dann wird das schon wuppen, auch als Anfänger.

Zu der Frage mit den Baumvogelspinnen:

Ich bin so gar kein Freund von Vogelspinnen die auf und in Bäumen leben, daher kann ich dir dazu nichts sagen. Damals hielt ich P. formosa und 0.2 Avicularia versicolor. Die formosa hatte auch eine riesen Korkröhre im Terrarium und die versicolor haben beide große Dieffenbachie Blätter zu einer Wohnröhre geformt.

Gruß
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #17
Blacksaidwhite

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AW: Korkröhren-Diskussion

Ich muss generell erstmal überhaupt garnichts erklären..und ich finde es echt nicht in Ordnung das ihr einem jedes Wort im Mund umdrehen müsst.
...
Ich werde alle meine Terrarien neu einrichten, wenn du mir belegen kannst das eine Spinne in einer Korkröhre unzufriedener ist als in einem andern versteck.. also bitte belehren mich.

Na ja, wenn Du Korkröhren benutzt, kann man Dich doch fragen, warum, oder nicht? Für mich ist das normal, jemanden nach Erklärungen zu fragen, wenn er bestimmte Dinge behauptet.
Ich kann nicht sagen, dass keine Korkrähren eklatant besser sind, aber ich orientiere mich an Habitatbildern und Verhaltensberichten. Das halte ich für einschlägiger als der Geschmack eines Terrarieneinrichters.

Ich würde aber niemanden Korkröhren VERBIETEN, wozu auch, wie Hazel zu Recht anmerkt, nehmen die Tiere so was natürlich auch gerne an. Deine Beispiele zeigen das auch. Ich hab auch ne halbe Korkröhre bei einem Tier drin, weil sie da war (leider noch nicht angenommen).

Mir ging es eher darum zu zeigen, dass die Benutzung der Korkröhre ne persönliche Entscheidung ist, die so gut wie keine weiteren Grundlagen hat. Weswegen ich Dich auch mehrmals fragte, warum man bitte eine Röhre nimmt, wenn das Tier vollkommen selbst im Stande ist, eine Röhre zu buddeln. Das erschließt sich mir nicht, denn je nach Länge der Röhre wird dem Tier auch noch aufgezwungen, in welche Richtung und wie weit es buddeln kann.
Wir können uns aber ohne Ergebnis darüber unterhalten, ob sie besser oder schlechter sind - das ist müßig. Weder ich noch sonstwer hat da erschöpfende Untersuchungen veranstaltet.;-)

In meinen Augen geben Habitatsbilder und Beobachtungen aus der Natur wenig her, um Korkröhren als wirklich "besser" für die Spinne sind, sondern liefern eher Indizien für reine Röhren ohne irgendwas oder für Unterschlupfangebote in Form von Nischen oder Höhlen unter Gegenständen.

@Filter: Ausschlaggebend ist für mich, ob für die Tiere nach oben offene Ausgänge nützlich sind, so wie es die meisten Röhren eben haben. Psalmopoeus spec. zum Beispiel bauen sich so in der Natur ein, dass die Ausgänge nach unten zeigen. Poecis beziehen in der Regel Baumhöhlen mit waagerechten Ausgang oder auch mal Ausgängen nach unten. Das macht ja auch ziemlich Sinn, da dann der Regen nicht in den Bau fällt.
Ob die Tier das mögen, findet man nur heraus, wenn man beides anbietet. Oder die Röhre so stellt, dass das Tier sich auch darunter einrichten kann. Habe ich von einigen Psalmopoeus gehört, dass die Röhre verschmäht wurde, aber stattdessen darunter gewohnt wurde.

Ich richte gerne mit zum Zelt aufgestellten Rindenstücken ein. Das ergibt oben ein Dach und nach unten hin offene Ausgänge. Wurden bisher immer unverzüglich angenommen. Auch zum Beispiel von P. rufilata und subfusca.

Gruß

Chris
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #18
Tina M.

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AW: Korkröhren-Diskussion

Hi,

meine bescheidene Meinung:

Es taucht regelmäßig irgendetwas in Spinnenterrarien auf, was für Diskussionsstoff sorgt.
Sei es Kokoshumus, Steine, Lampen, Naturmaterialien aus dem Wald, Kunstpflanzen, Wassernäpfe oder wie jetzt hier: Korkröhren.

Über den Sinn und Unsinn diverser Sachen läßt sich streiten, über die Funktionalität - wie insbesondere beim Bodengrund - ebenso.

Aber gerade Korkröhren bzw.über deren Sinn zu diskutieren, finde ich persönlich vollkommen unnötig.

Wichtig wäre auch hier m.M.n. viel eher die Beschaffenheit des Bodengrundes. Ist dieser okay und in ausreichender Form vorhanden, dann ist es der Spinne Hupe, ob da nun eine Korkröhre, ein Sonnenschirmchen oder was auch immer drübersteht. Sie gräbt sich ansatzweise das, was sie in der Natur auch tun würde, und das geschieht unterirdisch und hat nichts mit dem Gegenstand zu tun, worunter sie das tut.

Und wenn die Spinne nicht gräbt, obwohl sie könnte, dann wirds ihr auch egal sein, ob sie nun unter Waldrinde sitzt, unter Kokoshälften oder unter Korkröhren.

Ich hab in meinen Terrarien ein buntes Gemisch aus Korkröhren, Rinden, Kokoshälften und Wurzeln drin - für den Sinn der Sache ist lediglich wichtig, dass das Material nach unten geöffnet ist und nichts weiter.
 
  • Korkröhren-Diskussion Beitrag #19
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Wotan_88

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AW: Korkröhren-Diskussion

Immer wieder berichten Leute darüber, wie "habitatstreu" sie ihre Terrarien einrichten. Leider sieht man kaum bis gar keine Bilder dazu - auch im Bilder-Thread sieht man von diesen Leuten keine Beispiele. Danke Patrick für deine sehr anschaulichen Beispiele! Ich denke, vielen Anfängern (u.a. auch mir) ist sowas sehr hilfreich!

Gruß
Kevin
 
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