K
Kaja
Gast
AW: Das richtige Futter
@Run-dee
Hallo,
ich gehe jetzt mal nicht auf dieses moralische "das-arme-Küken-Ding" ein sondern auf praktische Gründe die in meinen Augen gegen das Verfüttern von Küken bei VS sprechen. (ich werde auch gezielt auf B. albopilosum eingehen; weils darum ja in der Frage ging...)
Wenn ich bedenke, wie dick eine adulte B. albopilsoum nach dem Verspeisen von 1-2 großen Waldschaben ist, will ich mir lieber nicht vorstellen wie sie nach einem Küken-Dinner aussieht.
Küken sind meiner Meinung nach viel zu nährstoffreich.
Frisst die Spinne das Tier - aus diesem oder anderen Gründen - nicht komplett auf (Wobei Skelett, Federn, Schnabel, Füße sowieso immer überbleiben...) gibt das einen ordentlichen Bakterienherd.
Bei einer eher feucht zu haltenden Art wie B. albopilosum ist das sicher problematisch.
Hinzu kommt, dass diese Art bei entsprechenden Möglichkeiten gerne unterirdisch lebt und tiefe Wohnhöhlen anlegt.
Sollte sie diese zum Fressen aufsuchen (was ganz normal wäre) dürfte das eine ziemlich ätzende Aufgabe sein, die Reste des halb verdauten Kükens aus der Höhle zu holen - was der Spinne sicherlich auch nicht gefallen dürfte.
Das sind aber alles Punkte die auch bei Frostküken gelten - bei lebenden Küken kommt noch eine möglicherweise nicht geringe Verletzungsgefahr für die Spinne dazu (natürlich abhängig vom Alter der Küken), da diese schon relativ scharfe Krallen und einen harten Schnabel haben.
Außerdem dürfte es ziemlich lange dauern bis das Küken tot ist.
Unter Umständen kaut die Spinne stundenlang auf einem immernoch lebenden Küken rum - da die Giftwirkung nicht ausreichen dürfte das Tier zu töten und den Rest die Chelizeren erledigen müssen - und je nachdem wo die Spinne das Küken "erwischt" dauert das bestimmt seine Zeit.
Zu guter letzt möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass es keinen guten Grund FÜR das Verfüttern gibt.
Bei einer gut genährten große B. albopliosum genügt es in der Regel alle paar Wochen ein paar größe Insekten zu füttern!
Ich hoffe für alle Beteiligten, dass dich meine Argumente überzeugen konnten.
Hallo,
ich gehe jetzt mal nicht auf dieses moralische "das-arme-Küken-Ding" ein sondern auf praktische Gründe die in meinen Augen gegen das Verfüttern von Küken bei VS sprechen. (ich werde auch gezielt auf B. albopilosum eingehen; weils darum ja in der Frage ging...)
Wenn ich bedenke, wie dick eine adulte B. albopilsoum nach dem Verspeisen von 1-2 großen Waldschaben ist, will ich mir lieber nicht vorstellen wie sie nach einem Küken-Dinner aussieht.
Küken sind meiner Meinung nach viel zu nährstoffreich.
Frisst die Spinne das Tier - aus diesem oder anderen Gründen - nicht komplett auf (Wobei Skelett, Federn, Schnabel, Füße sowieso immer überbleiben...) gibt das einen ordentlichen Bakterienherd.
Bei einer eher feucht zu haltenden Art wie B. albopilosum ist das sicher problematisch.
Hinzu kommt, dass diese Art bei entsprechenden Möglichkeiten gerne unterirdisch lebt und tiefe Wohnhöhlen anlegt.
Sollte sie diese zum Fressen aufsuchen (was ganz normal wäre) dürfte das eine ziemlich ätzende Aufgabe sein, die Reste des halb verdauten Kükens aus der Höhle zu holen - was der Spinne sicherlich auch nicht gefallen dürfte.
Das sind aber alles Punkte die auch bei Frostküken gelten - bei lebenden Küken kommt noch eine möglicherweise nicht geringe Verletzungsgefahr für die Spinne dazu (natürlich abhängig vom Alter der Küken), da diese schon relativ scharfe Krallen und einen harten Schnabel haben.
Außerdem dürfte es ziemlich lange dauern bis das Küken tot ist.
Unter Umständen kaut die Spinne stundenlang auf einem immernoch lebenden Küken rum - da die Giftwirkung nicht ausreichen dürfte das Tier zu töten und den Rest die Chelizeren erledigen müssen - und je nachdem wo die Spinne das Küken "erwischt" dauert das bestimmt seine Zeit.
Zu guter letzt möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass es keinen guten Grund FÜR das Verfüttern gibt.
Bei einer gut genährten große B. albopliosum genügt es in der Regel alle paar Wochen ein paar größe Insekten zu füttern!
Ich hoffe für alle Beteiligten, dass dich meine Argumente überzeugen konnten.