Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Diskutiere Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? im Ernährung und Futtertiere Forum im Bereich Spinnen; Servus, Deine Futterinsekten bestehen überwiegend aus ähnlichen Stoffen, die sie in unterschiedlichen Mengen in ihrem Körper tragen. Das ist...
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #21
TheNightfall

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Servus,

- es zeigt sich das ein abwechslungsreiches Futtertierangebot sich auf die Gesundheit unserer Lieblinge auswirkt bzw das Risiko von Krankheiten , Häutungsdefekten oder Ausfälle senkt - dessen bin ich mir sicher wobei es nie auszuschließen ist das soetwas pasiert , meine Tiere sind zum Glück bisher davon verschont geblieben .

Deine Futterinsekten bestehen überwiegend aus ähnlichen Stoffen, die sie in unterschiedlichen Mengen in ihrem Körper tragen. Das ist keine wirkliche Abwechslung. Es wäre erst dann welche, wenn du neben Insekten noch z.B. Rindfleisch und Hühnerherzen anbieten würdest.

Dann würde ich mich brennend dafür interessieren, mit welcher Untersuchung du das sicher auf deine Ernährung zurückführen kannst. Wenn man die Tiere täglich sehen kann fallen einem die Veränderungen nicht unbedingt auf. Nebenbei sind 14 Tiere mit 8 Arten nicht unbedingt die Menge an Tieren mit dem man eine Aussage gleich auf alle Vogelspinnen beziehen kann. Meine A. geniculata hat auch nie an Farbe verloren, bevor die Häutung kam. Das gleiche gilt für einige andere Tiere, die ich habe (Avi. versicolor, P. rufilata uvm.). Ich füttere meine Tiere ausschließlich mit B. dubia und Steppengrillen und kann dir sagen, dass das meiner Erfahrung nach deffinitiv nicht mit der Ernährung zusammenhängt, sondern von Art zu Art, Alter zu Alter und Häutungsintervall zu Häutungsintervall unterschiedlich ist.

Soll kein Angriff oder soetwas sein. ;)
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #22
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SvensoNic

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi,

Das ist keine wirkliche Abwechslung.

besser als eine einseitige Ernährung ist es mit Sicherheit zumal Rosenkäferlarven wohl etwas anders zusammengesetzt sind wie Heimchen , das liegt allein schon an deren unterschiedlichem Futterangebot . Rosenkäfer , deren Larven , Heimchen und drei Sorten Schaben bieten meines Erachtens eine Abwechslung ;) zumal ich gänzlich auf Hs aus bekannten Gründen verzichte

Dann würde ich mich brennend dafür interessieren, mit welcher Untersuchung du das sicher auf deine Ernährung zurückführen kannst.

Ich habe nie von einer Untersuchung gesprochen ! Ich gehe davon aus und bin mir sicher das sich dies eher positiv als negativ auswirkt , bei meinen Tieren - das es nicht so sein muß und es Ausfälle gibt habe ich auch erörtert . . . eine ausgepräte Farbintensität ist meines Erachtens auch kein negativer Beleg für eine abwechslungsreiche Nahrung .

Wenn man die Tiere täglich sehen kann fallen einem die Veränderungen nicht unbedingt auf.

Das kann ich nicht bestätigen da ich sehr genau hinschaue ;)

Nebenbei sind 14 Tiere mit 8 Arten nicht unbedingt die Menge an Tieren mit dem man eine Aussage gleich auf alle Vogelspinnen beziehen kann.

Meinst du die Bestandsliste ist aktuell ? Mal abgesehen davon - ich habe das nicht als Empfehlung geschrieben aber das ließt sich ja auch nicht so raus ;) , desweiteren schrieb ich nur von meinen Tieren die in einer guten Verfassung sind - ich mußte bisher keine Ausfälle beklagen ^^ und verfahre weiterhin so

und kann dir sagen, dass das meiner Erfahrung nach deffinitiv nicht mit der Ernährung zusammenhängt, sondern von Art zu Art, Alter zu Alter und Häutungsintervall zu Häutungsintervall unterschiedlich ist.

komisch , ich hatte schon mehrere adulte , ältere Tiere die vor ihrer Hätung sehr ausgebleicht waren , meine neue adulte immanisdame ist das auch , nachdem sie eine Weile bei mir waren und sich ein weiteresmal Häuteten war das nicht mehr der Fall . . . bei der immanisdame wird man den Unterschied sehr deutlich sehen , davon werde ich auch Fotos posten - jetzt , nach der Häutung und wieder vor dem nächstenmal und danach - ich bin überzeugt davon das sie nächstesmal nicht an Farbintensität verliehren wird - was dann den Unterschied zu vorher ausmacht ? Sie fallen bestimmt nicht in einen Kessel voll Zaubertrank ^^

Nur anhand eines geniculata-beispiels kannst du mich nicht überzeugen - bei meinen Schaben ist es das gleiche , die Alvatiere kamen bei mir mit 5cm an , adult , die Weibchen wuchsen noch ein bißchen , die Mänchen nicht - die jetzige Nz´s brachte Riesenböcke hervor die du nur züchten kannst wenn das Futterangebot sowie der vorhandene Platz ausreichend sind bzw optimale Bedingungen geschaffen sind .
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #23
SvenG

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi,

dass das Ausbleichen etwas mit unterschiedlicher Ernährung zu tun hat wäre mir neu. Ich züchte ebenfalls vier verschiedene Arten von Schaben und füttere immer wieder auch Heuschrecken und Grillen. Trotzdem verlieren die Tiere etwas von ihrer Farbintensität. IMO macht es mehr Sinn die Futterinsekten gehaltvoll zu füttern. Fischfutter oder dergleichen beinhaltet z.B. schon sehr viele Vitamine und Nährstoffe.
Hälst Du deine Tiere besonders feucht?

@Sven Power
auf die Fotos bin ich gespannt. Möglichst ohne Blitz fotografieren, da ansonsten die Farben arg verfälscht werden und bitte nur bei adulten Tieren deren Häutungsintervalle weit auseinanderliegen.

Ein Bekannter von mir hat von der Wiese eine Heuschrecke seiner Spinne gefüttert und das arme Tier hat sich die Beißwerkzeuge abgebrochen, da der Chitinpanzer wohl zu hart war. :(
Das wird wohl einen anderen Grund haben. Schaben sind deutlich besser gepanzert und trotzdem hat die Spinne dabei keine Probleme. Man kann sogar beobachten wie Spinne die Beute blitzschnell dreht um den Panzer nach Schwachstellen abzusuchen.

Grüße,
Sven
 
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  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #24
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SvensoNic

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi,

IMO macht es mehr Sinn die Futterinsekten gehaltvoll zu füttern. Fischfutter oder dergleichen beinhaltet z.B. schon sehr viele Vitamine und Nährstoffe.

eben , das übertragt sich auf die Vs , die Futterpalette meiner Futtertiere ist groß ( siehe post #22)

auf die Fotos bin ich gespannt. Möglichst ohne Blitz fotografieren, da ansonsten die Farben arg verfälscht werden und bitte nur bei adulten Tieren deren Häutungsintervalle weit auseinanderliegen.

kein Problem , sollst du haben - ich kann eh nur Fotos mit dem Handy machen . . . im übrigen sprach ich auch von adulten Tieren denn gerade bei ihen ist mir das aufgefallen ;) ( siehe post #22)
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #25
TheNightfall

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Servus,

Nur anhand eines geniculata-beispiels kannst du mich nicht überzeugen -

Meine A. geniculata hat auch nie an Farbe verloren, bevor die Häutung kam. Das gleiche gilt für einige andere Tiere, die ich habe (Avi. versicolor, P. rufilata uvm.).

:confused: EIN Beispiel?

besser als eine einseitige Ernährung ist es mit Sicherheit zumal Rosenkäferlarven wohl etwas anders zusammengesetzt sind wie Heimchen , das liegt allein schon an deren unterschiedlichem Futterangebot . Rosenkäfer , deren Larven , Heimchen und drei Sorten Schaben bieten meines Erachtens eine Abwechslung ;) zumal ich gänzlich auf Hs aus bekannten Gründen verzichte

Dann verfütterst du also Insekten und Larven. Meines Erachtens keine echte Abwechslung. Drei Arten Schaben sind 3 Arten Insekten = Grundsubstanz gleich. Der einzige Unterschied ist die Mengenverteilung von Proteinen, Fett usw.

Ich habe nie von einer Untersuchung gesprochen ! Ich gehe davon aus und bin mir sicher das sich dies eher positiv als negativ auswirkt , bei meinen Tieren - das es nicht so sein muß und es Ausfälle gibt habe ich auch erörtert . . . eine ausgepräte Farbintensität ist meines Erachtens auch kein negativer Beleg für eine abwechslungsreiche Nahrung .

Du stellst allerdings deine Art deine Tiere zu füttern als Begründung/Beleg für Farbintensität, Gesundheit usw. dar undzwar hier:

- es zeigt sich das ein abwechslungsreiches Futtertierangebot sich auf die Gesundheit unserer Lieblinge auswirkt bzw das Risiko von Krankheiten , Häutungsdefekten oder Ausfälle senkt - dessen bin ich mir sicher wobei es nie auszuschließen ist das soetwas pasiert , meine Tiere sind zum Glück bisher davon verschont geblieben .

Du sagst, wie gesagt, ja wie man sieht, du seist dir sicher, dass deine Beispiele es zeigen, dass es deinen Tieren wegen ihrer Ernährung so gut geht. Es ist aber keine wirkliche Untersuchung, die da einen direkten zusammenhang herstellt. Ich habe wie gesagt andere Erfahrungen demacht. Nur weil du meinst es käme daher steht da noch lange kein Beleg für im Raum. Ich habe selber schon ausgetestet ob Tiere gleicher Art sich unterschiedlich entwickeln wenn ein Tier nur Grillen und eine Art schaben bekommt oder absolut unterschiedliches Futter (Zophobas, Grillen, Heimchen, Schokoschaben, Rosenkäfer+ Larven). Ergebnis: Kein Unterschied.

Soetwas stünde im krassen Gegensatz zur Lebensweise von Vogelspinnen. Würden diese Tiere Abwechslung benötigen, um sich wirklich fit zu halten, dürften sie keine Lauerjäger sein, die in aller Ruhe warten, bis es mal was zum Futtern gibt. Sie müssen mit jedem Futter klarkommen, das auch mal als einzige Nährstoffreserve für längere Zeiträume ausreichen muss. Da besteht wenn du mich fragst kein logischer zusammenhang, denn wer überleben will muss immer fit sein. Natur ist Krieg. :evilgrin:

Achso, da war ja nochetwas:

Ich habe nie von einer Untersuchung gesprochen !

Ich weiß, darum hast du ja auch in meinen Augen keinen fundierten Beleg und darum geht es mir. Zumal ein Haufen anderer Leute trotz monotoner Ernährung Prachttiere hat.

EDIT: Aber mal ehrlich, das ist ein Thema, dass man absolut breittreten kann.
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #26
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SvensoNic

Gast

AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi,

Ich habe selber schon ausgetestet ob Tiere gleicher Art sich unterschiedlich entwickeln wenn ein Tier nur Grillen und eine Art schaben bekommt oder absolut unterschiedliches Futter (Zophobas, Grillen, Heimchen, Schokoschaben, Rosenkäfer+ Larven). Ergebnis: Kein Unterschied.

und das soll jetzt ein einleuchtendes Beispiel sein ? Es ging mir nicht um die Aufzucht - Du kannst meine Ansichten nicht in Frage stellen anhand eines Beispiels :sleepy: - wie dem auch sei - es ist meine Meinung die aus meinen Beobachtungen resultiert , nicht mehr und auch nicht weniger - etwas anderes habe ich auch nie behauptet , erst recht nicht als maßgebende Richtlinie für alle anderen - sollte irgend jemand eine begründete , wissentschaftlich erarbeitet These aufstellen lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen ;) . . . bis dahin füttere ich weiterhin verschiedene Futtertiere die auch verschiedenes Futter bekommen
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #27
rob3

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo zusammen,

vielleicht wäre es ganz sinnvoll wenn man sich mal die Vorgang vor und während einer Häutung von Vertretern der Ecdysozoa anschaut.

Dann erklärt sich der, oftmals als ausbleichende Färbung betitelte, Zustand einfach nur als der Zeitraum der Häutung in dem sich (einfach ausgedrückt) zwischen alter und neuer "Haut" (Cuticula) ein flüssigkeitsgefüllter Raum entsteht. Dadurch kommt es bei manchen Arten zu einem helleren Erscheinungsbild.

Je nach Größe und Art der Spinne kann es aber durchaus sein, dass durch die Bildung der neuen Haare unter der alten Cuticula eher eine dunkle Färbung vorherrscht und eben nicht Farben "verloren" gehen sondern im Gegenteil sogar die Spinne dunkler erscheint.

LG, Robert
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #28
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SvensoNic

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo Robert,

demnach müßten schwarzen Vs vor der Häutung noch dunkler sein ? Mir ging es genau um das Gegenteil , auch nicht um den Vorgang während der Hätung sondern in den Wochen oder Monaten davor
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #29
SvenG

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi Sven P.,

wäre es möglich, dass Du eine aktuelle Bestandsliste reinstellst? Ich nehme an deine Theorie gilt für alle Spinnen? Solltest Du eine T. blondi im Bestand haben, hätte ich gerne Bilder kurz nach der Häutung und kurz davor.

Grüße,
Sven
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #30
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Orphu von Io

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo!

Ich verfüttere ziemlich gerne Mai- und Junikäfer an meine Vogelspinnen.
Das Gebrumme, wenn sie durch das Terrarium fliegen macht meine Spinnen total heiß und sie geben alles, um den Käfer zu erwischen.

Ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen oder mache mir Sorgen, daß ich meine Spinnen vergifte. Ich praktiziere das bereits seit 3 Jahren und konnte keine negativen Auswirkungen feststellen.

Grüße,
Orphu
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #31
bluephoenix

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo,

Ich wollt auch mal meinen Senf dazugeben:
Also ich verfüttere ausschließlich gekaufte Futtertiere oder welche aus eigener Zucht. Ich wohne auf dem Land und daher wäre es für mich überhaupt kein Problem an allerlei Käfer, Heuschrecken und anderes Getier zu kommen. Aber abgesehen vom Naturschutz ist mir die Gefahr meine Spinnen zu vergiften zu groß. Bei uns in der Umgebung sind viele Maisfelder und die werden regelmäßig mit Pestiziden behandelt. Daher ist die Warscheinlichkeit sehr hoch, dass viele Insekten diese Pestizide in sich tragen. Also Finger weg von wild gefangenen Futtertieren.

Lg Martin
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #32
Pulchra1979

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo,

mal abgesehen davon, dass ich keine Mai-oder Junikäfer verfüttere, weil ich diese Tiere schön finde, habe ich auch schon Insekten aus der Natur entnommen und sie an meine Pflegelinge weitergegeben.
Ich glaube, es ist wohl eher ne Horrorvorstellung, dass man sich damit seine Tiere vergiften kann.
Ich pflege außer VS auch Chamäleons und in jedem guten Buch wird sogar empfohlen, Wiesenplankton zur Aufzucht von Jungtieren zu nehmen.

Wenn man mal überlegt, es gibt Bestimmungen und Richtlinien, an den sich ein Bauer/Landwirt zu halten hat, wenn er Pestizide auf seinem Feld verstreut.
Auch Vögel fressen tagtäglich diese "Pestizidvergifteten" Insekten und sorry, aber die müssten dann reihenweise vom Ast fallen.
Ja klar, es geht hier um Spinnen, aber auch meine freilebenden Spinnengäste bei mir im Haus, fallen nicht tot um, weil sie ne Mücke verspeißen, die gerade durchs Fenster reingeflogen ist. Es wurde bereits vorher hier schon erwähnt....Jeder empfiehlt hier Boden aus dem Wald ins Terrarium zu machen. Der müsste ja dann auch verseucht sein, denn das ist ein immer wiederkehrender Kreislauf, der sogar bis in unser Grundwasser reicht, wenn man sich das mal richtig überlegt. Heuhüpfer frisst Pestizide, Vogel frisst Heuhüpfer, Vogel kackt auf den Boden und das Gift gelangt bis ins Grundwasser, also müsste der Boden im Terrarium verseucht sein. Jetzt sprüht ihr Wasser ins Terra auf den Boden und die Spinne saugt das auf und schon ist die Spinne tot :dull:. Müsste ja eigentlich jedem hier schon passiert sein.
Das sind doch Horrorgeschichten und jeder gesunde Menschenverstand kann doch unterscheiden, ob er einen Heuhüpfer nimmt, der sich mit letzter Kraft über den Boden schleift oder einen, der fröhlich in der Wiese hoppelt und das grüne Gras abknappert.
Soviel von mir...

LG
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #33
Erebus

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Moin,

also Anfang Mai saß ich abends am PC und war etwas irritiert, als ich ständig ein *TOCK TOCK* hörte... Umgekuckt, nichts gesehen... Geräusch ging weiter... Irgendwann ma zum Fenster getingelt und dann festgestellt, was für das Anklopfen verantwortlich war ^^
Ein dicker fetter Maikäfer donnerte mit stumpfer Sturheit ständig gegen das Fenster... Naja, Fazit war... Fenster auf ... Käfer rein ... Fenster zu ... regalis Terra auf ... Käfer rein ... Terra zu ... kurze Zeit später hörte ich dann geschmackvolles Knuspern xD

Ich persönlich verfüttere für gewöhnlich nur Tiere aus meinen eigenen Zuchten zum füttern. Aber, wenn jemand so bereitwillig in den Freitod gehen will, dann halte ich ihn auch nicht davon ab ^^

Gruß

Alex
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #34
TouteLaNuit

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo!
Ich verfüttere ziemlich gerne Mai- und Junikäfer an meine Vogelspinnen.
[...]
Ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen oder mache mir Sorgen, daß ich meine Spinnen vergifte.
[...]
Orphu

"vergiften" wäre für mich ehrlich gesagt eher das Stichwort.

Ist denn noch niemandem aufgefallen, dass Junikäfer (manchmal) beim Anfassen eine dottergelbe, klebrige Substanz absondern? Das war das erste, was mir einfiel, als ich den Threadtitel gelesen habe und das hätte mir eher Sorgen gemacht als irgendwelche Viren, Bakterien oder Vergleichbares. IMHO bestimmt ein Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde.

Aber wenn Du, Orphu, sagst, dass es bisher nie Probleme gab, fallen mir so auch keine "technischen" Gründe ein vom Verfüttern von Junikäfern abzusehen.
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #35
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Posanity

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hallo Gemeinde!

Hossa! Hätte nie gedacht eine solche Welle damit loszutreten. Aber eure unteschiedlichen Meinungen sind höchst interessant!!!

Die Juni- als auch Mai-Käfer selbst sind bei uns keine Plage. Jedoch die Engerlinge. Sie leben 2 - 4 Jahre unter der Erde und fressen dort u. a. auch die Wurzeln der Bäume (Buche) an. Das kann sogar zum Absterben des Baumes führen. Der Lampertheimer Wald bei uns im Ried ist des öfteren befallen, so dass Helikopter Pestizide versprühen um die Tiere zu töten. Wohlgemerkt nur die erwachsenen flugfähigen Tiere, damit diese sich nicht zu stark vermehren können. Die Engerlinge im Boden bleiben davon unversert.

Von daher ist das Argument mit den vergiftetten Mai- / Juni-Käfer nicht ganz abwägig. Allerdings werden Pestizite nicht bei uns an der Bergstraße versprüht. Von daher denke ich, dass diese recht gesund sind.

Das Argument, Mai- / Juni-Käfer zu verfüttern, weil sie so hübsch sind, kann ich nicht gelten lassen. Ich finde meine Argentinischen Waldschaben auch sehr hübsch und verfüttere sie trotzdem.

Und dass eine Spinne sich an einer einheimischen Heuschrecke / Heupferd die Chelizeren abgebrochen haben soll, kann ich auch nicht glauben. Ich habe auch noch nie gehört, dass sich VS an Wüsten- oder Steppenheuschrecken sich verletzt haben.....

LG
Matthias
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #36
snonline

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Guten Abend,

klar kann man auch mal was aus dem Garten verfüttern. Ihr müsst auch einmal daran denken, dass in freier Wildbahn die Spinnen alles fressen werden was Ihnen in die Fänge kommt. Das Thema wird ziemlich überbewertet denk ich und vergiften kann man eine Spinne bestimmt nicht mit Pestiziden. Im Verhältnis zur Körpergröße eines Käfers oder was weiß ich, ist die Petizidbelastung verschwindet gering, das bringt eine gesunde Spinne nicht um.

Meine bekommen im Sommer immer mal etwas aus der Natur und das schon jahrelang ohne irgendwelche Schäden für die Spinnen.

Immer dran denken, Spinnen leben eigentlich in der freien Natur - man sollte die Tierchen daher nicht unter Laborbedingungen halten, dass ist wohl das Unnatürlichste was es gibt :D

gruß Steffen
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #37
TouteLaNuit

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Sehe ich im Grunde genauso. Häufig wird sowas vergessen.

Jedoch ist die andere Seite der Medaille, dass einiges vom Wildbestand genau solchen Dingen zum Opfer fallen. Bakterien, Viren, Parasiten, (Umwelt)gifte etc.
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #38
TheNightfall

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Servus,

sicher ist die einmalige anwendung nicht gleich der große Tod für eine Spinne, aber es ist auch nicht so, dass eine Spinne auch alle Giftstoffe wieder ausscheiden kann. Die Stoffe reichern sich in den Tieren an. Sie sind nicht zwangsläufig tödlich, jedoch schwächen sie in jedem Falle das Imunsystem. Meines Wissens sind auch einige Pesitizide besonders gegen Milben effektiv, sprich Spinnentiere. Fakt ist, dass diese Stoffe in unserer Umwelt verbreitet sind. Nicht umsonst gibt es Biobauern, die auf die Chemiekeule verzichten, denn gesund ist das Zeug für kein Lebewesen.

Wieso sterben dann nicht auch Vogel und Nagetiere auf Dauer, die sich von belasteten Früchten, Körnern, Insekten usw. ernähren? Wer sagt bitte, dass sie es nicht tun? Es geschieht! Das ganze ist ein schleichender Tod. Bis heute sind besonders Nützlinge wie Wildspinnen, Greifvögel, Insektenvertilgende Vögel, Bienen, Wespen usw. belastet. Irgendwann reichern sich die Gifte, wenn solch ein Tier Pech hat, zu imens im Körper an und dann ist Schicht im Schacht. Betreffendes Opfer wird dann krank und verendet letztendlich.

Wieso sterben dann die Tiere von Langzeitwiesenplanktonverwendern nicht? Vogelspinnen verwerten recht wenig Futter über lange Zeiträume, die Zeit in der es Naturfutter gibt ist zu dem begrenzt und um wirklich Folgen absehen zu können, müsste man eine ganze Weile warten. Ob eine Spinne allerdings belastet ist, merkt man einem solchen Tier auch nicht an, schlicht und ergreifend, weil es Lauerjäger sind die weder durch Gestik usw. zeigen wie es ihnen gesundheitlich geht. Wenn dann kommt das Ende meist unerwartet, selbst wenn man das Tier "gesund ernährt" hat.

Dann Frage ich mich teilweise was das hier eigentlich soll. Da wird an einem Ende hier im Forum regelmäßig propagiert, "wir müssen die Arten erhalten, keine Hybridenzucht", aber dann werden einfach Tiere aus der heimischen Natur genommen, im Gedanken "die deutsche Natur hats ja. Was mache ich da Schon aus". Bullshit! Die Rote Liste beherbergt nicht nur irgendwelche Affen, Raubkatzen und Elfenbeinträger in Afrika, nein es gibt genug europäische und deutsche Tiere, auch Insekten, welche rote Bestandszahlen schreiben. Hinzu kommt dann die Menge, die zusammen käme, wenn jeder soetwas machen würde, der entsprechendes getier hält. Was nicht sein muss, dass sollte man unterlassen! Wem 2-3€ auf einige Wochen gerechnet und bei Mehrbedarf eine kleine Futtertierfarm (im Unterhalt auch nicht so extrem), zuviel sind, sollte sich mal echt gedanken machen, was ihm dieses Hobby überhaupt wert ist. Sparen an sich ist immer OK, aber auch nur an den richtigen Stellen.

Huch, ist ja wieder ein Wenig mehr geworden. :evilgrin:
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #39
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SvensoNic

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Moin,

Dann Frage ich mich teilweise was das hier eigentlich soll. Da wird an einem Ende hier im Forum regelmäßig propagiert, "wir müssen die Arten erhalten, keine Hybridenzucht", aber dann werden einfach Tiere aus der heimischen Natur genommen,

Hybridisierung mit Ausbeutung der heimischen Natur zu vergleichen - da würde ich mal sagen " der vergleich hinkt gewaltig" den das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - auch nicht wenn das das eine evtll mehr beachtet wird , zumindest in Vs-Kreisen - beides hat mehr Nach/- als Vorteile , ganz klar . . . dazu ist eine eigene Futtertierzucht kostengünstiger als die Fahrt zur nächsten Wiese/Wald
 
  • Juni-Käfer als Snack für zwischendurch? Beitrag #40
SvenG

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AW: Juni-Käfer als Snack für zwischendurch?

Hi,

ob wirklich eine Gefahr durch Pestizide für die VS besteht, müsste man erst einmal wissen, welche Chemikalien überhaupt eingesetzt werden. Die meisten in unseren Ländern (Deutschland/Österreich) erlaubten Präparate haben eine recht kurze Halbwertszeit und werden schon durch UV Strahlung (Sonnenlicht) zerstört. Zur Verfütterung von Wildtieren kann ich nur sagen, dass ich es auch einmal gemacht habe vor ein paar Jahren. Da meine P. regalis sehr gerne große Heuschrecken ißt, habe ich ihr ein grünes Heupferd angeboten. Ein zweites ging an meine sehr hungrige, frisch gehäutete B. auratum. Die Heupferde wurde in beiden Fällen sofort gierig bejagd und gefressen. Bei uns kommen die Tiere sehr häufig vor. Es reicht im Sommer die Fenster offen zu haben und das Licht aufzudrehen. ;) Ein spitzer Schrei von meiner Schwester oder Mutter reicht, und ich weiß, dass wir wieder eins zu Besuch haben. ;) Den Tieren schenke ich dann die Freiheit. Mittlerweile verfüttere ich hauptsächlich verschiedene Arten von Schaben aus eigener Zucht.





Grüße,
Sven
 
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