f_luxus
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Moin, ich halte die Blaberidae sp. Kenya jetzt schon eine Weile.
Diese Schabenart wird nur ca 12mm groß und eignet sich hervorragend um kleinbleibende Spinnen oder Spiderlinge zu füttern.
Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht:
Becken:
ca. 20 Liter Plastikbox ausm Baumarkt, mit Vaseline gesichert (die Männchen laufen auch an den Scheiben hoch und brechen gerne mal aus und bei dieser Art möchte ich nicht mein Hand dafür ins Feuer legen dass sie sich nicht in der Wohnung vermehren falls einem mal ein Weibchen abhaut)
Bodengrund/Ausstattung:
Blumen/Wiesenerde gemisch, Rindenstückchen auf dem Boden, Laub
Mitbewohner: Ich habe die Schaben mit Getreideschimmelkäfern, Springschwänzen und weißen Asseln vergesselschaftet welche sich auch alle prächtig vermehren. Wenn ich einen neuen Zuchtansatz für Springschwänze/Asseln brauche leg ich einfach ein Stück Karottenschale rein und habe damit genug um z.B. ein Spinnenterrarium damit zu bestücken.
Temperatur/Feuchtigkeit/Vermehrung/Futter:
Ab Zimmertemperatur vermehren sich die Schaben so dass ich etwa alle 6-8 Wochen einen Zuchtansatz von ca. 40-50 Tieren absammeln kann. Ich hab mit ca. 100-150 Tieren in allen Größen angefangen. Derzeit müssten es so um die 300 sein. Die Vorzugstmperatur müsste so zwischen 25-28°C liegen (Info vom Züchter).
Ich befeuchte das Laub mit handwarmen Wasser ca. alle 1-2 Wochen. Belüftet wird großzügig über den Deckel.
Das Laub wird gerne gegessen wenn es feucht ist, ansonsten werden Äpfel (ungespritzt), Karottenschalen, aufgeweichtes Hundetrockenfutter und alles an Obst mit einer gewissen süße gerne genommen. Ich hab mal einen kleinen Apfel aus dem Garten einer Freundin den ich auf dem Boden gesammelt hab (schon ziemlich verottet) reingetan, der wurde innerhalb einer Woche (+2-3 Tage) komplett verputzt.
Alles in allem muss ich mich kaum um die Schaben kümmern, wenn ich nicht mit oben genanntem zufüttere begnügen sich die Blaberidae sp. Kenya auch mit dem Laub. Reinigung entfällt aufgrund des Mini-Ökosystems mit den Springschwänen, Asseln und Getreideschimmelkäfern. Eierpappen werden auch dank dem Laub nicht benötigt und würden nur unnötig Schimmeln. Das Futter kann man einfach im Becken verteilen um evtl. schimmelnde Reste kümmern sich die Mitbewohner.
Also alles in allem kaum Aufwand und sehr robuste Tiere, kann ich jedem empfehlen der kleine Schaben gebrauchen kann.
Gruß - Felix
Diese Schabenart wird nur ca 12mm groß und eignet sich hervorragend um kleinbleibende Spinnen oder Spiderlinge zu füttern.
Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht:
Becken:
ca. 20 Liter Plastikbox ausm Baumarkt, mit Vaseline gesichert (die Männchen laufen auch an den Scheiben hoch und brechen gerne mal aus und bei dieser Art möchte ich nicht mein Hand dafür ins Feuer legen dass sie sich nicht in der Wohnung vermehren falls einem mal ein Weibchen abhaut)
Bodengrund/Ausstattung:
Blumen/Wiesenerde gemisch, Rindenstückchen auf dem Boden, Laub
Mitbewohner: Ich habe die Schaben mit Getreideschimmelkäfern, Springschwänzen und weißen Asseln vergesselschaftet welche sich auch alle prächtig vermehren. Wenn ich einen neuen Zuchtansatz für Springschwänze/Asseln brauche leg ich einfach ein Stück Karottenschale rein und habe damit genug um z.B. ein Spinnenterrarium damit zu bestücken.
Temperatur/Feuchtigkeit/Vermehrung/Futter:
Ab Zimmertemperatur vermehren sich die Schaben so dass ich etwa alle 6-8 Wochen einen Zuchtansatz von ca. 40-50 Tieren absammeln kann. Ich hab mit ca. 100-150 Tieren in allen Größen angefangen. Derzeit müssten es so um die 300 sein. Die Vorzugstmperatur müsste so zwischen 25-28°C liegen (Info vom Züchter).
Ich befeuchte das Laub mit handwarmen Wasser ca. alle 1-2 Wochen. Belüftet wird großzügig über den Deckel.
Das Laub wird gerne gegessen wenn es feucht ist, ansonsten werden Äpfel (ungespritzt), Karottenschalen, aufgeweichtes Hundetrockenfutter und alles an Obst mit einer gewissen süße gerne genommen. Ich hab mal einen kleinen Apfel aus dem Garten einer Freundin den ich auf dem Boden gesammelt hab (schon ziemlich verottet) reingetan, der wurde innerhalb einer Woche (+2-3 Tage) komplett verputzt.
Alles in allem muss ich mich kaum um die Schaben kümmern, wenn ich nicht mit oben genanntem zufüttere begnügen sich die Blaberidae sp. Kenya auch mit dem Laub. Reinigung entfällt aufgrund des Mini-Ökosystems mit den Springschwänen, Asseln und Getreideschimmelkäfern. Eierpappen werden auch dank dem Laub nicht benötigt und würden nur unnötig Schimmeln. Das Futter kann man einfach im Becken verteilen um evtl. schimmelnde Reste kümmern sich die Mitbewohner.
Also alles in allem kaum Aufwand und sehr robuste Tiere, kann ich jedem empfehlen der kleine Schaben gebrauchen kann.
Gruß - Felix