Tina M.
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Hallo zusammen,
eine Gegebenheit, die mir aktuell untergekommen ist, lässt mich darüber nachdenken ob es sich auch auf Vogelspinnen übertragen lässt:
Im letzten Jahr ist mir ein ganzes Nest voll Rotschwänze, die ich aufgezogen habe, gestorben. Soweit, so gut. Merkwürdig war es schon, aber wer kann die Natur schon immer beherrschen.
Danach dasselbe mit zwei oder drei anderen Jungvögeln.
Alle Tiere zeigten zuvor Ausfallerscheinungen und motorische Störungen.
Dieses Jahr passierte mir das mit einem Baumläufer; das Ganze fing damit an, dass der Jungvogel anfing, einige Minuten lang wie zu verkrampfen, den Hals langsam wie aufgezogen nach hinten zu recken und danach rückwärts umzufallen. Das Spiel war nach ein paar Minuten vorbei, der Vogel wieder wohlauf und am betteln.
Die Sache wurde jedoch innerhalb von 2 Tagen immer ausgeprägter und nahm ihren Höhepunkt, indem das Tier quasi aus dieser Haltung gar nicht mehr rauskam und orientierungslos halb seitlich liegend in der Box rumtorkelte.
Erst dachte ich an Schäden im Gehirn, man weiss ja nie.
Ich hab mich danach mit jemanden aus unserem Netzwerk der Wildtierhilfe kurzgeschlossen; der Mann macht das seit über 20 Jahren und hat jährlich über 500 Jungvögel, die er betreut. Große Erfahrung, die sich auch in dem Fall bewährte.
Er hatte sowas auch schon öfter und hat beim letzten Fall, der ihm unterkam, einen erfahrenen Vogeldoc zu Rate gezogen, der den verendeten Vogel untersuchte und einschickte.
Heraus kam, dass das Tier an Mangelversorgung starb.
In dem Fall: Es wurden Frostheimchen bestellt, die gefüttert wurden, und die wohl so nährstoffarm waren, dass das Tier zwar gefressen hat, ihm aber elementare Nährstoffe fehlten.
Bezugnehmend auf den Baumläufer hab ich das Ganze rekonstruiert und kam zu dem Schluss, dass es bei mir genau dasselbe gewesen sein musste.
Die ersten beiden Tage versorgte ich den Vogel mit noch vorhandenen Futtermitteln, die ich lebend gekauft und nach Fütterung eingefroren hatte. Alles prima. Dann musste ich auf neu gekauftes Frostfutter umschwenken. Und nachdem er diese Heimchen und Würmer bekommen hatte, fingen nach weiteren 2 Tagen die Beschwerden an.
Nach offenbar richtiger "Diagnose" und entsprechender Behandlung mit diversen Vitamin-und Aufbaupräparaten hat der Vogel sich nach einem Tag wieder erholt, es zeigten sich keinerlei Ausfallerscheinungen mehr und mittlerweile ist das Tier wieder ausgewildert.
Nun meine Überlegungen auf die Spinnenwelt bezogen:
Grade aktuell gibt es hier einen Thread mit einer offenbar verstorbenen Spinne, die keinerlei Verletzungen aufweist und sich erstmal nicht so recht erklären läßt, was mit ihr los ist.
Auch viele Halter von euch hatten das sicher schonmal, dass eine Spinne (auch adulte) von jetzt auf gleich das Himmelstor aufsucht und man fragt sich, warum.
Ist es möglich, dass es sowas auch bei Spinnen gibt und unzureichend mit Nährstoffen verfütterte Futtertiere womöglich den Tod einer Vogelspinne auslösen können?
eine Gegebenheit, die mir aktuell untergekommen ist, lässt mich darüber nachdenken ob es sich auch auf Vogelspinnen übertragen lässt:
Im letzten Jahr ist mir ein ganzes Nest voll Rotschwänze, die ich aufgezogen habe, gestorben. Soweit, so gut. Merkwürdig war es schon, aber wer kann die Natur schon immer beherrschen.
Danach dasselbe mit zwei oder drei anderen Jungvögeln.
Alle Tiere zeigten zuvor Ausfallerscheinungen und motorische Störungen.
Dieses Jahr passierte mir das mit einem Baumläufer; das Ganze fing damit an, dass der Jungvogel anfing, einige Minuten lang wie zu verkrampfen, den Hals langsam wie aufgezogen nach hinten zu recken und danach rückwärts umzufallen. Das Spiel war nach ein paar Minuten vorbei, der Vogel wieder wohlauf und am betteln.
Die Sache wurde jedoch innerhalb von 2 Tagen immer ausgeprägter und nahm ihren Höhepunkt, indem das Tier quasi aus dieser Haltung gar nicht mehr rauskam und orientierungslos halb seitlich liegend in der Box rumtorkelte.
Erst dachte ich an Schäden im Gehirn, man weiss ja nie.
Ich hab mich danach mit jemanden aus unserem Netzwerk der Wildtierhilfe kurzgeschlossen; der Mann macht das seit über 20 Jahren und hat jährlich über 500 Jungvögel, die er betreut. Große Erfahrung, die sich auch in dem Fall bewährte.
Er hatte sowas auch schon öfter und hat beim letzten Fall, der ihm unterkam, einen erfahrenen Vogeldoc zu Rate gezogen, der den verendeten Vogel untersuchte und einschickte.
Heraus kam, dass das Tier an Mangelversorgung starb.
In dem Fall: Es wurden Frostheimchen bestellt, die gefüttert wurden, und die wohl so nährstoffarm waren, dass das Tier zwar gefressen hat, ihm aber elementare Nährstoffe fehlten.
Bezugnehmend auf den Baumläufer hab ich das Ganze rekonstruiert und kam zu dem Schluss, dass es bei mir genau dasselbe gewesen sein musste.
Die ersten beiden Tage versorgte ich den Vogel mit noch vorhandenen Futtermitteln, die ich lebend gekauft und nach Fütterung eingefroren hatte. Alles prima. Dann musste ich auf neu gekauftes Frostfutter umschwenken. Und nachdem er diese Heimchen und Würmer bekommen hatte, fingen nach weiteren 2 Tagen die Beschwerden an.
Nach offenbar richtiger "Diagnose" und entsprechender Behandlung mit diversen Vitamin-und Aufbaupräparaten hat der Vogel sich nach einem Tag wieder erholt, es zeigten sich keinerlei Ausfallerscheinungen mehr und mittlerweile ist das Tier wieder ausgewildert.
Nun meine Überlegungen auf die Spinnenwelt bezogen:
Grade aktuell gibt es hier einen Thread mit einer offenbar verstorbenen Spinne, die keinerlei Verletzungen aufweist und sich erstmal nicht so recht erklären läßt, was mit ihr los ist.
Auch viele Halter von euch hatten das sicher schonmal, dass eine Spinne (auch adulte) von jetzt auf gleich das Himmelstor aufsucht und man fragt sich, warum.
Ist es möglich, dass es sowas auch bei Spinnen gibt und unzureichend mit Nährstoffen verfütterte Futtertiere womöglich den Tod einer Vogelspinne auslösen können?