Übers Ohr gehauen...

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  • Übers Ohr gehauen... Beitrag #21
steinie76

steinie76

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AW: Übers Ohr gehauen...

[/quote][QUOTE="Sven G., post: 7388316, member: 47787"]

Hallo!
Nochmal langsam zum Mitschreiben: Die Spinne gräbt in der Natur so tief um in kühlere, feuchtere Erdschichten vorzustoßen. Bietet man ihr diese Bedingungen im Terrarium wird die Spinne sich zwar eingraben aber nicht unbedingt so tief, wie in freier Wildbahn. BTW es wurden in Kenia genug Bauten in "nur" 50 cm Tiefe gefunden. Es scheint standortabhängig zu sein, wie tief die Spinne tatsächlich gräbt.

Das kann sein, muß aber, wie du selbst schreibst,"nicht unbedingt".....

Glaubst du das wirklich? Brachypelma spp. aus Mexiko lauern tagsüber auf Beute bei Temperaturen von 50°C am Tag, nur weil sie längere Zeit nichts zu fressen bekommen haben?

Du schreibst aber von "keiner Spinne" und nennst als Beispiel eine Spinne, die bei extrem heißen Temperaturen leben muß....ein bißchen dürftig, wenn du meinst, daß dieses verhalten wirklich keine Spinne an den Tag legt... :sleepy:


Da du dich anscheinend mit Röhrenbewohner nicht sonderlich gut auskennst und Leute die ihre Tiere in Haplotanks halten mehr oder minder als Tierqüäler bezeichnest.....

Hä,wo?...wenn man Röhrenbewohner in Haplotanks hält,halte ich es nicht für falsch, denn sie haben meistens mit 20-30 cm Bodengrund genug. C.crawshayi oder Hysterocrates spp. sind aber in meinen Augen keine normalen Röhrenbewohner, sondern Unterirdisch lebende Spinnen, was für mich halt ein unterschied ist. Manche bauen Röhren bis 20-30 cm, manche bauen halt Röhren bis 2 Meter tiefe, da sollte man schon Unterschiede machen...

Komischerweise lassen sich in diesen Terrarien Röhrenbewohner weit besser nachzüchten als in Standardterrarien auch wenn diese mit 50 cm Erde befüllt sind. Ich habe meine C. crawshayi ebenfalls früher in einem 40 x 40 x 60 Becken gehalten und die Spinne hat ihren Bau lediglich in 20 cm Tiefe angelegt. Ich weiß also wovon ich rede.

Und ich habe eine Mini-crawshayi, die eine für sie supertiefe Röhre gegraben hat, weiß ich nun wegen dieser Spinne auch, wovon ich rede? Meine C.c. muß wegen der Außentemperatur nicht eine so tiefe Höhle graben, um kühlere Erdschichten zu erreichen, deshalb sage ich halt, sie machen es sowieso aus Instinkt und deshalb muß man ihr halt die möglichkeit geben, dieses tun zu können, fertig...

Gruß!
 
  • Übers Ohr gehauen... Beitrag #22
SvenG

SvenG

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AW: Übers Ohr gehauen...

Hi!

Das kann sein, muß aber, wie du selbst schreibst,"nicht unbedingt".....
Meine Haplopelma lividum hat sich bei mir interessanterweise tiefer eingegraben als meine C. crawshayi. Wirklich artgerchte Unterbringung gibt es bei der VS Haltung nicht. Baumbewohner werden in Terrarien mit 40 oder 50 cm Höhe gehalten. In der Natur leben sie in zwei Meter Höhe oder teilweise noch viel höher. Alles [SIZE=-1]Peanuts im Vergleich.[/SIZE] Auch fressen wohl die wenigsten VS in der Natur Heimchen. ;) Diese Liste kann man endlos weiterführen...

Du schreibst aber von "keiner Spinne" und nennst als Beispiel eine Spinne, die bei extrem heißen Temperaturen leben muß....ein bißchen dürftig, wenn du meinst, daß dieses verhalten wirklich keine Spinne an den Tag legt... :sleepy:
Ich habe extra die Gattung Brachypelma genommen, da diese Spinnen erstens jeder kennt und sie zweitens in der Regel gut sichtbar im Terrarium, auch tagsüber, vor der Höhle sitzen. In der Natur wird das wohl kaum vorkommen, es sei denn ihre Höhlen werden überschwemmt.
Dass VS außerhalb ihres Unterschlupfes zu sehen sind, streite ich nicht ab, ist aber eher die Ausnahme. Die Tiere sind wie du sicher weißt, nachtaktiv. Wenn sie nicht hungrig sind, kommen sie auch nachts nicht raus. Vielleicht mal um zu kacken, mehr aber auch nicht. ;) Ausnahmen dürften einige Vertreter der Gattung Poecilotheria sein, besonders die aus kühleren Regionen. P. subfusca nutzt die Sonne aktiv um sich aufzuwärmen. Bei mir sind P. regalis, P. ornata und P. rufilata häufiger auch tagsüber zu sehen.

Hä,wo?...wenn man Röhrenbewohner in Haplotanks hält,halte ich es nicht für falsch, denn sie haben meistens mit 20-30 cm Bodengrund genug. C.crawshayi oder Hysterocrates spp. sind aber in meinen Augen keine normalen Röhrenbewohner, sondern Unterirdisch lebende Spinnen, was für mich halt ein unterschied ist. Manche bauen Röhren bis 20-30 cm, manche bauen halt Röhren bis 2 Meter tiefe, da sollte man schon Unterschiede machen...
Interessant. D.h. Tiere der Gattung Selencosmia, Haplopelma, etc. leben nicht unterirdisch? Martin Huber hat regelmäßig NZ von Hysterocrates spp.. Meinst du die Tiere würden einen Kokon bauen, wenn sie sich nicht wohl fühlen würden?

Und ich habe eine Mini-crawshayi, die eine für sie supertiefe Röhre gegraben hat, weiß ich nun wegen dieser Spinne auch, wovon ich rede? Meine C.c. muß wegen der Außentemperatur nicht eine so tiefe Höhle graben, um kühlere Erdschichten zu erreichen, deshalb sage ich halt, sie machen es sowieso aus Instinkt und deshalb muß man ihr halt die möglichkeit geben, dieses tun zu können, fertig...
Bei welchen Temperaturen hälst du die Spinne? Probier mal eine Haltung bei ca. 18°C mit leichter Erwärmung von oben.

@Tapsy
Eine Spinne fühlt sich in meinen Augen wohl, wenn sie nicht ständig umherläuft, normal frisst, sich arttypisch Verhält und ganz wesentlich, sich nachzüchten lässt.

Grüße,
Sven
 
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  • Übers Ohr gehauen... Beitrag #23
Tapsy1

Tapsy1

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AW: Übers Ohr gehauen...

Hi!


@Tapsy
Eine Spinne fühlt sich in meinen Augen wohl, wenn sie nicht ständig umherläuft, normal frisst, sich arttypisch Verhält und ganz wesentlich, sich nachzüchten lässt.

Grüße,
Sven

Jo das ist richtig. Meine Aussage war auch eher darauf gemünzt, dass sich hier immer wieder gestritten wird, weil doch einige meinen alles besser zu wissen. Es hat doch jeder seine eigenen Erfahrungswerte und die sollte man respektieren. Man kann nur versuchen, sich der Spinne anzupassen und es ihr so angenehm wie möglich zu machen.
Hier artet das Ganze jedesmal aus. :|
Ich persönlich finde das nicht schön und denke das muss auch nicht unbedingt sein...ist doch ein Hilfeforum. ;)

LG Kathi
 
  • Übers Ohr gehauen... Beitrag #24
SvenG

SvenG

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AW: Übers Ohr gehauen...

Hi Kathi!

Es hat doch jeder seine eigenen Erfahrungswerte und die sollte man respektieren.
Wird gemacht solange die Spinne nicht gänzlich falsch gehalten wird. ;) Von mir aus kann er seine C. crawshayi in einer Regentonne, oder was auch immer da in einigen Büchern empfohlen wird, halten.

Hier artet das Ganze jedesmal aus. :|
Finde ich nicht weiter schlimm. Das Problem ist, dass in einem Forum Mimik und Gestik fehlen, somit kommen eventuell einige Beiträge falsch rüber. ;) Smileys helfen da nur bedingt Emotionen zu veranschaulichen.

Ich persönlich finde das nicht schön und denke das muss auch nicht unbedingt sein...ist doch ein Hilfeforum. ;)
Genauso ist es.

Grüße,
Sven
 
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