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Ebony1
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Hi,
ich wusste nicht, wie ich es sonst betiteln sollte.
Hab eine ganz interessante Erfahrung gemacht.
Zusammenfassung: Da ich zwei Spinnen gleichzeitig "wärme" (ich hab auch schon in beiden Terrarien nachgemessen, ob die Temperatur so ok ist; das eine Terra ist kleiner, das andere ziemlich groß, die eine kleinere Spinne gräbt, die andere nicht), stehen die Terrarien auch recht nah beieinander.
Hinzu kam, dass immer, wenn ich die Tür der kleineren Spinne hochgeschoben hab, die größere nebenan in Richtung "Höhle" rannte (in Anführungszeichen deswegen, weil sie eigentlich keine hat).
So, nun war die kleinere aber von Anfang an scheu - was heißt, als wir uns kennen lernten, konnte ich sogar kaum die Tür aufmachen, ohne dass sie entweder darauf zurannte, oder panisch in ihre Höhle lief. Die große hat sich erst mal nicht daran gestört und auch nicht darauf reagiert.
Nach und nach bemerkte ich, dass die Große auswich, wenn ich grad mit dem Nebenterrarium beschäftigt war. Dazu muss ich sagen, dass die Terrarien nicht aneinander kleben, aber nah genug aneinander stehen, um sie zusammen wärmen zu können.
Dennoch reagierten die Spinnen irgendwie aufeinander.
Mittlerweile kann ich das Türchen bei der kleineren hochziehen, ohne dass sie was macht - sie bleibt z.B. entspannt unter der Wärmequelle stehen - und die Große ging sogar, nachdem ich eine Weile vor den Terrarien verharrt hatte, rückwärts wieder zum Ausgangspunkt.
Zwecks Geschlechtsbestimmung der kleineren Spinne hatte ich mir ein paar "Einfangmethoden" überlegt - das war ja vorher alles nicht möglich, da sie ja schon beim Öffnen des Terras abhaute. In den Exuvien sah man bisher keine Spermathek.
Diesmal konnte ich sie jedoch ohne Probleme mit dem Spinnengriff nehmen - sie lässt es jetzt zu, davor konnte ich wie gesagt überhaupt nichts unternehmen. Aber danach (nach dem "Angriff") haut sie natürlich wieder ab, wenn ich hineinlange. Das heißt nicht, dass ich sie ständig packen will - ganz im Gegenteil. Ich hatte ja schon Probleme damit, den Wassernapf wegzunehmen, um ihn zu reinigen (und das passiert ungefähr alle 2 Wochen).
Die große Spinne hat anscheinend auch keine Probleme mehr damit, wenn ich bei der anderen irgendwas mache - der Rückwärtsgang war schon beeindruckend.
Ich finde es faszinierend, wie sich Spinnen mit der Zeit verändern können, ohne dass man eigentlich was macht. Und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können...oder sich eben bemerken, indem der Halter 5 cm neben der einen Spinne die andere versorgt
Hat nichts damit zu tun, dass ich sie als gewöhnliche Haustiere sehe (und auch so damit umgehe), es sind nur Erfahrungsberichte
lg
ich wusste nicht, wie ich es sonst betiteln sollte.
Hab eine ganz interessante Erfahrung gemacht.
Zusammenfassung: Da ich zwei Spinnen gleichzeitig "wärme" (ich hab auch schon in beiden Terrarien nachgemessen, ob die Temperatur so ok ist; das eine Terra ist kleiner, das andere ziemlich groß, die eine kleinere Spinne gräbt, die andere nicht), stehen die Terrarien auch recht nah beieinander.
Hinzu kam, dass immer, wenn ich die Tür der kleineren Spinne hochgeschoben hab, die größere nebenan in Richtung "Höhle" rannte (in Anführungszeichen deswegen, weil sie eigentlich keine hat).
So, nun war die kleinere aber von Anfang an scheu - was heißt, als wir uns kennen lernten, konnte ich sogar kaum die Tür aufmachen, ohne dass sie entweder darauf zurannte, oder panisch in ihre Höhle lief. Die große hat sich erst mal nicht daran gestört und auch nicht darauf reagiert.
Nach und nach bemerkte ich, dass die Große auswich, wenn ich grad mit dem Nebenterrarium beschäftigt war. Dazu muss ich sagen, dass die Terrarien nicht aneinander kleben, aber nah genug aneinander stehen, um sie zusammen wärmen zu können.
Dennoch reagierten die Spinnen irgendwie aufeinander.
Mittlerweile kann ich das Türchen bei der kleineren hochziehen, ohne dass sie was macht - sie bleibt z.B. entspannt unter der Wärmequelle stehen - und die Große ging sogar, nachdem ich eine Weile vor den Terrarien verharrt hatte, rückwärts wieder zum Ausgangspunkt.
Zwecks Geschlechtsbestimmung der kleineren Spinne hatte ich mir ein paar "Einfangmethoden" überlegt - das war ja vorher alles nicht möglich, da sie ja schon beim Öffnen des Terras abhaute. In den Exuvien sah man bisher keine Spermathek.
Diesmal konnte ich sie jedoch ohne Probleme mit dem Spinnengriff nehmen - sie lässt es jetzt zu, davor konnte ich wie gesagt überhaupt nichts unternehmen. Aber danach (nach dem "Angriff") haut sie natürlich wieder ab, wenn ich hineinlange. Das heißt nicht, dass ich sie ständig packen will - ganz im Gegenteil. Ich hatte ja schon Probleme damit, den Wassernapf wegzunehmen, um ihn zu reinigen (und das passiert ungefähr alle 2 Wochen).
Die große Spinne hat anscheinend auch keine Probleme mehr damit, wenn ich bei der anderen irgendwas mache - der Rückwärtsgang war schon beeindruckend.
Ich finde es faszinierend, wie sich Spinnen mit der Zeit verändern können, ohne dass man eigentlich was macht. Und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können...oder sich eben bemerken, indem der Halter 5 cm neben der einen Spinne die andere versorgt
Hat nichts damit zu tun, dass ich sie als gewöhnliche Haustiere sehe (und auch so damit umgehe), es sind nur Erfahrungsberichte
lg