G. porteri und das passende substrat

Diskutiere G. porteri und das passende substrat im Grammostola Forum im Bereich Haltung; hallo zusammen! zuerst nochmals entschuldigung fürs doppelthread posten... erneut eine "kurze" exposition: wie man dem anderen thread ja...
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Svart

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hallo zusammen!

zuerst nochmals entschuldigung fürs doppelthread posten...

erneut eine "kurze" exposition:

wie man dem anderen thread ja entnehmen kann, habe ich meine grammo. bereits als adultes tier gekauft. häufig wurde mir die art auch als sehr ruhig, gelegentlich fast träge beschrieben (wobei es auch aggressive ausnahmen geben soll). so dachte ich mir nichts dabei, dass sie sehr selten den standort wechselt und sich auch während der eigentlichen aktivitätsphasen wenig im terrarium bewegt. sie nimmt auch nur sehr selten ihre versteckmöglichkeiten an. hinzu kam, dass ich gelesen habe, dass bei angebotenen adulten tieren die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es sich um einen wildfang handelt. das macht es möglich, dass meine spinne bereits sehr alt ist. b. striffler schreibt in " die rote chile-vogelspinne", dass c.+ p. miles ein grammostola weibchen hielten "... zehn jahre, ehe es erwachsen war..." bedeutet das jetzt, dass mien grammo. mittlerweile etwa 13 jahre alt sein könnte? als ich diese möglichkeit in betracht zog, wunderte ich mich noch weniger über ihr verhalten, könnte sie doch schließlich bereits "oma" sein. somit legte ich auch dieses thema weitgehend auf eis.

als ich aber kürzlich auf einen thread stieß in dem sehr angeregt über den geeigneten bodengrund für eine g. rosea disskutiert wurde, da dieser wohl nicht das "arttypische verhalten " zuließ, machte ich mir wieder gedanken. könnte es an meiner einrichtung liegen?

statt direkt zu posten strengte ich zunächst die suchfunktion an. aus allen richtungen schallt es demnach : "walderde!!! ", was sicherlich mein nächster versuch sein wird. allerdings verwirrt mich immernoch eines:
-hier im unterforum gibt es diesen netten sticky von 2003, dort wird allerdings der " kokosziegel zum einweichen" als bodengrund angegeben.
in anderen threads reichen solche angaben oder begriffe wie "humus" oder "naturborke" schon für den rethorischen schießbefehl aus!
-in b. strifflers buch ist ein terrarium angeblich "beispielhaft" eingerichtet. es siehtdurch die getrockneten lehmklumpen aber sehr steinig und absolut nicht "grabefreundlich" aus.

was ist denn nun richtig?
auf die walderde bin ich ja nun auch gekommen, aber wie soll ich diese bearbeiten?
feuchte erde scheint sie nicht zu mögen, trockene walderde verliert einen großteil der mikrooganismen und ist wegen des lehmgehalts möglicherweise klumpig/porös

meine erfahrungen mit den anderen substraten sind folgende:

-kokos-"einweichziegel": verleitete leider nicht zum graben oder zum aus-/umbau der behausung. im feuchten zustand wird er nichtmal betreten. (sie blieb 3 wochen auf ihrer korkröhe sitzen, bis der boden restlos getrocknet war.)
-naturborke: trocken für fast alles (bepflanzung, höhlen graben ...) nutzlos. bei feuchtigkeit bilden sich hässliche schimmelartige pilzkolonien.

danke im voraus
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #2
Kafulein

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hallo,

Also ich habe hier 13 Spinnies sitzen und nur zwei haben dieses Kokoshumus im Terra.

Ich habe schon vor 4 Jahren mit Terraristik angefangen und mein Regenwaldterra hat auch dieses Kokoszeug bekommen.
Da ich ja immer feucht halten muss hat es teilweise angefangen zu schimmeln..vor 3 Monaten sind sogar über Nacht gelbe Pilze erschienen :confused:

Blumenerde habe ich auch probiert, aber das war auch nur eine Sauerrei und feucht blieb es auch nicht...

Bei meinen Vogelspinnen hat es auch mal geschimmelt, aber jetzt bei meinen beiden noch gar nicht. Ist vielleicht Glückssache?

Alle Anderen habe aber Walderde bekommen, weil die einfach nix kostet und noch toll aussieht und grabfähig ist. Auch meine Baumbewohner haben die bekommen. Bei uns ist die Erde mit einem kleinen Lehmanteil.
Es kommen jetzt sogar überall Keimlinge raus ^^
Immer wieder sehr spannend was am Ende im Terri wächst ohne das man es wollte ;)

Lg Kafu
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #3
Lamia1

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hallo,

hinzu kommt, dass man Walderde sehr variieren kann. Indem man sie mit Erde von Maulwurfshügeln mischen kann um einen höheren Lehmanteil zu bekommen oder man findet eher ein Walderde-Sandgemisch. Walderde kann man in sämtlichen Terrarien verwenden. Bei Blumenerde habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese irgendwann angefangen hat zu schimmeln, außerdem hatte ich bei der Blumenerde etliche kleine Fliegen. Ich würde immer Walderde emfehlen und auch selbst benutzen.

Gruß
Lamia
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #4
Svart

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AW: G. porteri und das passende substrat

hallo!

schonmal danke für die antworten!

wie schon gesagt, werde ich die walderde ohnehin demnächst testen. da meine grammostola nur wie beschrieben keinen feuchten bodengrund zu mögen scheint, stellte sich mir beim thema walderde nur die frage ob ich diese auch trocken verwenden kann bzw. ob der enthaltene lehm im trockenen zustand nicht das graben erschweren könnte oder gegrabene höhlen porös werden könnten etc.

wie sieht das bei euch aus? wird die walderde auch feucht angenommen? bzw. hält sie auch trocken ihre form?
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #5
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surak

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hi!

Lass die Walderde falls nötig trocknen. Die Spinne gräbt sich auch darin stabile Höhlen.

Blumenerde schimmelt bei mir nicht schneller als Walderde, sofern Springschwänze/weiße Asseln drin sind.
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #6
E-Bastler

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hi,

@ Kafulein: Ja das ist Glückssache, wenn die Durchlüftung von Anfang an stimmt
dann geht das mit dem Kokoszeug auch. Auf der anderen Seite kann auch Walderde
anfangen zu schimmeln, das Problem habe ich z.Z. in einem Terrarium - schon 2 mal
neu eingerichtet und immer das gleiche -> Schimmel.

PS: Gelbe Pilze sind nicht schlimm, ich hab grad in einem Terrarium große weiße drinne.
Ich warte ja noch auf den Tag wenn in einem Terri mal Champions wachsen :D

LG, Julian
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #7
_Kerstin_1

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hi,
PS: Gelbe Pilze sind nicht schlimm, ich hab grad in einem Terrarium große weiße drinne.LG, Julian

Hi Julian,

sehen die so aus wie im Anhang?
Lästiges Zeug. Wenn die absterben und sie nicht gleich entfernt werden, hat man wunderbare braune Flecken an den Scheiben.

Extrem ist natürlich (dritte Foto) z.Z. das Terra meiner B. smithi. Die Walderde ist da nun schon über 8 Monate drin. Jetzt wo sich an den Seiten ein Spalt von fast einem Zentimeter gebildet hat, drücken sich dort die Pilze durch.
Da werde ich wohl was dran machen müssen. Sieht sowas von zum :puke: aus.

Grüsse Kerstin
 

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  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #8
Kafulein

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AW: G. porteri und das passende substrat

Hey,

ja es scheint an der Durchlüftung zu liegen, denn der Schimmel entstand meist in einer Heimchenbox. Mit meiner Walderde ist aber alles paletti, nur Keimliche sprießen überall ^^.

In meinem Anoli Terra sind nur diese gelben gewachsen und die sollen nicht schädlich sein, aber schön find ich sowas auch nicht...nur eklig. Angeblich sollen sie durch die Blumenerde gekommen sein...also nie wieder Blumenerde XD

Lg Kafu
 

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irminia1983

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AW: G. porteri und das passende substrat

  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #10
Kafulein

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AW: G. porteri und das passende substrat

Danke für den Link.
Ich hatte die Pilze ja sofort mit Erde entfernt.

Zum Glück bekommen meine Anoli ein neues Terra dieses Jahr...
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #11
Svart

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AW: G. porteri und das passende substrat

hi !

pilze (abgesehen von den mikropilzen die eher an schimmel erinnerten) sind bei meiner grammo noch nie aufgetreten. nicht in der anfangszeit als ich versuchte sie etwas feuchter zu halten und natürlich auch nicht im trockenen terrarium so wie jetzt.

pilzwachstum in der blumenerde kann ich allerdings bestätigen. ich habe teilweise blumenerde bei meiner aviculari huriana drin. dort wuchsen eine zeit lang gelegentlich vereinzelte pilze. die abgebildeten waren es jedoch nicht. meine hatten einen flachen schirm und waren weiß bis leicht ockerfarben. die wuchsen enorm schnell, waren aber auch leicht zu entfernen und offenbar nicht schädlich für die spinne.

zur problemlösung: ich werde morgen raus gehn und etwas walderde besorgen und das terra neu einrichten. diese lasse ich dann nach und nach trocknen und hoffe, dass sie der vs zusagt. über evtl. änderungen ihres verhaltens werde ich dann hier informieren.

danke schonmal
 
  • G. porteri und das passende substrat Beitrag #12
Svart

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AW: G. porteri und das passende substrat

hi@ all !

so, in den letzten 2 wochen hat sich einiges getan: ich habe das terrarium leider 2 mal umbauen müssen, da die walderde, insbesondere das mitgebrachte holz angefangen hat wattebauschartig zu schimmeln, und das obwohl die erde kaum feucht war. offensichtlich war auch, dass sich die vs unwohl fühlte. sie saß die meiste zeit hinten an der rückwand wo die erde am höchsten aufgeschüttet ist, oft in zusammengezogener position. ihr versteck hat sie nicht angenommen. wie zuvor auch schon. eigentlich hat sie nie gerne verstecke angenommen, was mich schon immer irritiert hat.
ich habe die walderde etwas gesiebt um grobe brocken und evtl. organisches material das schimmeln könnte zu entfernen. dann habe ich sie mit feiner pinienrinde gemischt und das terrarium neu eingerichtet. bislang zeigt sich noch kein schimmel.

aktuell läuft ja noch ein thread über grammo. fresspausen etc. ich denke ich werde den rest über den habitus mal dort anbringen.
 
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