Arborea
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Moinmoin,
die Meinungen zum Thema Winterruhe gehen ja ziemlich auseinander, daher wollte ich unsere persönliche Situation einmal schildern. Ich hab mich hier durch die Themen gewühlt, aber scheinbar macht es jeder irgendwie anders.
Es geht um unsere Thekla. Sie ist eine G. rosea oder porteri, so genau kann man das nicht sagen (wir zumindest nicht). Mein Freund kennt sie nun schon seit etwa 8 Jahren, in seinem Besitz ist sie nun seit etwa 4 oder 5 Jahren.
Es ist wohl anzunehmen, dass sie ein Wildfang sein dürfte, jedoch schon lange hier in D lebt. Thekla müsste nun schon 10-11 Jahre, oder sogar älter sein, da sie schon vor 8 Jahren kein kleiner Sling war.
Sie hat sich vor einer knappen Woche gehäutet, das letzte Futter war eine große Heuschrecke im Juli. Der Größenunterschied zu einer 2 Jahre alten Exuvie ist nur minimal.
Derzeit lebt sie bei Zimmertemperatur bei heute etwa 20°C. Das Terri ist relativ trocken, die Pflanzen gieße ich sparsam einmal die Woche, Wasser hat sie permanent zur Verfügung, macht gelegentlich auch vom Napf Gebrauch. Einstreu ist Walderde mit Blumenerde gemischt, überwiegend mit Moos abgedeckt.
Graben mag sie nicht mehr groß, hat sich eine ausgehölte Kokosnuss als Unterschlupf gesucht, angebotene Erdhöhle wurde nicht von ihr erweitert. Früher war sie wohl aktiver, was das Buddeln angeht.
Wir wohnen unterm Dach und haben keinen Keller, so dass nur der Kühlschrank bliebe, wo aber das Terri nicht reinpasst (80x40x40), so dass ich sie umsetzen müsste (Stress...). In "unserem" Winter hätte ich einen Raum zur Verfügung, der nicht geheizt würde, so dass tags 15° und nachts noch weniger da drin wären.
So, nun zur eigentlichen Fragestellung:
Macht es Sinn bei einer derart alten Spinne noch Winterruhe gemäß dem natürlichen Habitat einzuführen, obwohl sie so lange schon in Deutschland lebt? Oder würde es reichen, ihr eine Winterruhe gemäß unseren Breiten zu bieten?
Sie hat vorher nie große jahreszeitliche Schwankungen erfahren, fällt aber aufgrund größerer Fresspausen immer wieder mal auf.:worried:
Ich hab mir Alines Thread durchgelesen, sie schickt ihre Tiere auch in unserem Winter ins Kühle, auch diese häuten sich im August, ebenso Thekla. Kann ich daraus schließen, dass sich Thekla an unsere Breiten angepasst hat?
Bin dankbar für jede Anregung, Meinung, Diskussionsgrundlage.
Nur so viel: Wir sind Anfang Juni zusammengezogen, anfangs ist Thekla im neu eingerichteten Terri viel gewandert, hat sich aber nach einigen baulichen Maßnahmen gut einelebt und wandert derzeit gar nicht, was vielleicht auch mit der Häutung zusammenhängt, ist ja noch nicht ganz getrocknet.
Danke schonmal,
D.
die Meinungen zum Thema Winterruhe gehen ja ziemlich auseinander, daher wollte ich unsere persönliche Situation einmal schildern. Ich hab mich hier durch die Themen gewühlt, aber scheinbar macht es jeder irgendwie anders.
Es geht um unsere Thekla. Sie ist eine G. rosea oder porteri, so genau kann man das nicht sagen (wir zumindest nicht). Mein Freund kennt sie nun schon seit etwa 8 Jahren, in seinem Besitz ist sie nun seit etwa 4 oder 5 Jahren.
Es ist wohl anzunehmen, dass sie ein Wildfang sein dürfte, jedoch schon lange hier in D lebt. Thekla müsste nun schon 10-11 Jahre, oder sogar älter sein, da sie schon vor 8 Jahren kein kleiner Sling war.
Sie hat sich vor einer knappen Woche gehäutet, das letzte Futter war eine große Heuschrecke im Juli. Der Größenunterschied zu einer 2 Jahre alten Exuvie ist nur minimal.
Derzeit lebt sie bei Zimmertemperatur bei heute etwa 20°C. Das Terri ist relativ trocken, die Pflanzen gieße ich sparsam einmal die Woche, Wasser hat sie permanent zur Verfügung, macht gelegentlich auch vom Napf Gebrauch. Einstreu ist Walderde mit Blumenerde gemischt, überwiegend mit Moos abgedeckt.
Graben mag sie nicht mehr groß, hat sich eine ausgehölte Kokosnuss als Unterschlupf gesucht, angebotene Erdhöhle wurde nicht von ihr erweitert. Früher war sie wohl aktiver, was das Buddeln angeht.
Wir wohnen unterm Dach und haben keinen Keller, so dass nur der Kühlschrank bliebe, wo aber das Terri nicht reinpasst (80x40x40), so dass ich sie umsetzen müsste (Stress...). In "unserem" Winter hätte ich einen Raum zur Verfügung, der nicht geheizt würde, so dass tags 15° und nachts noch weniger da drin wären.
So, nun zur eigentlichen Fragestellung:
Macht es Sinn bei einer derart alten Spinne noch Winterruhe gemäß dem natürlichen Habitat einzuführen, obwohl sie so lange schon in Deutschland lebt? Oder würde es reichen, ihr eine Winterruhe gemäß unseren Breiten zu bieten?
Sie hat vorher nie große jahreszeitliche Schwankungen erfahren, fällt aber aufgrund größerer Fresspausen immer wieder mal auf.:worried:
Ich hab mir Alines Thread durchgelesen, sie schickt ihre Tiere auch in unserem Winter ins Kühle, auch diese häuten sich im August, ebenso Thekla. Kann ich daraus schließen, dass sich Thekla an unsere Breiten angepasst hat?
Bin dankbar für jede Anregung, Meinung, Diskussionsgrundlage.
Nur so viel: Wir sind Anfang Juni zusammengezogen, anfangs ist Thekla im neu eingerichteten Terri viel gewandert, hat sich aber nach einigen baulichen Maßnahmen gut einelebt und wandert derzeit gar nicht, was vielleicht auch mit der Häutung zusammenhängt, ist ja noch nicht ganz getrocknet.
Danke schonmal,
D.