Grammostola rosea

Diskutiere Grammostola rosea im Grammostola Forum im Bereich Haltung; Hallo Karsten, Natürlich ist sowas kein Dogma. Allerdings wird hier gerne mal auf die naturnahe Haltung hingewiesen... Ich hatte schon...
  • Grammostola rosea Beitrag #141
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HW

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AW: Grammostola rosea

Hallo Karsten,

mir ging es mit dem hinweis auf das beispiel der freilandhaltung darum, daß das neue "forendogma", man müsse vogelspinnen der südhalbkugel in unserem sommer überwintern nicht unbedingt ein allgemeingültiger fakt ist.

Natürlich ist sowas kein Dogma. Allerdings wird hier gerne mal auf die naturnahe Haltung hingewiesen...

Ich hatte schon Spinnen die in kleinen engen Dosen während 20-stündigen Flügen Kokons gebaut haben. Wäre diese Haltung auch eine Alternative, weil es "mal" klappt?

Schönen Gruß

HW
 
  • Grammostola rosea Beitrag #142
Spinnenflüsterer

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AW: Grammostola rosea

Hallo

Das ist doch ganz einfach, man überlegt vor dem Kauf einer Grammostola ob man sich den Stress *der sich ja in Grenzen hällt* antuhen will und wenn nicht kauft man sich halt eine Gattung die keine Winterpause brauch .

Das kann doch nicht so schwer sein.

LG
 
  • Grammostola rosea Beitrag #143
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Rammstein

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AW: Grammostola rosea

Hallo,

Das ist doch ganz einfach, man überlegt vor dem Kauf einer Grammostola ob man sich den Stress *der sich ja in Grenzen hällt* antuhen will und wenn nicht kauft man sich halt eine Gattung die keine Winterpause brauch .

Nimmt man es dann genau, und das sollte man dann auch, gäbe es kaum noch Arten zur Auswahl. Ich frage mich, wer hier zB alles bei seiner B.smithi ne Winterruhe hält...

Das kann doch nicht so schwer sein.
das kommt dann drauf an..


Lg
René
 
  • Grammostola rosea Beitrag #144
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Aaron K.

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AW: Grammostola rosea

Moin!

Also ich lese aus dem verlinkten Beitrag dass das besagte Tier als es 5 Jahre lang "umgewöhnt" gehalten wurde keinen Kokon gebaut hatte - ob der Aussetztaktion eine Winterruhe vorrausgegeangen war kann ich dem Beitrag nicht entnehmen - oder ob der TE seine VS im sommerlichen Garten überwintern lassen will (was in unserem Garten bei ca. 27°C blödsinnig wäre).
Wenn ich eine bestimmte Unterhaltung noch richtig in Erinnerung habe, dann war die Aussetzaktion durchaus eine Überwinterung. Da die Tiere im Erdreich saßen und sämtlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt waren, war es in den Boxen auch keine 27°C warm. Ich hab die Temperaturen nicht mehr im Kopf, die während besagter Unterhaltung genannt wurden, doch waren diese deutlich kühler, als die normale Außentemperatur.

Demnach ist es doch logisch, dass die Spinnen in unserem Spätsommer/Herbst - was im Habitat, ob nun bekannt oder genetisch veranlagt, dann Spätwinter/Frühling wäre - Kokons bauen, oder sehe ich das falsch?
Also ist, bei artgerechter, naturnaher Haltung - inklusive Winterruhe - ein Kokon im (Spät-)Sommer keineswegs ungewöhnlich.

Dieser Versuch von André Leetz zeigt also, dass eine Umgewöhnung in seinem Fall mehrfach und über Jahre hinweg keinen Erfolg hatte, die Diapause im Sommer dagegen schon. Wie diese nun durchgeführt wird, also im kühlen Keller oder im Kühlschrank, oder sogar in Erde verbuddelt, sollte relativ egal sein, sofern die erforderlichen Temperaturen gegeben sind.

In diesem Sinne

Grüße,

Aaron
 
  • Grammostola rosea Beitrag #145
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Rammstein

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AW: Grammostola rosea

Hallo,

Waren die Versuchstiere von André Leetz Wildfänge oder Nachzuchten?
Wäre eventuell ganz interessant zu sehen, ob es da auch Unterschiede gäbe bzg des Versuchs.


LG
René
 
  • Grammostola rosea Beitrag #146
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Aaron K.

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AW: Grammostola rosea

Moin!

Das waren Wildfänge. Grammostola andreleetzi gab es zu der Zeit nicht im Terrarium.
Was aus seinen Nachzuchten endgültig geworden ist, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass es wohl nicht mehr viele Tiere dieser Art in Terrarienhaltung gibt.

Grüße,

Aaron
 
  • Grammostola rosea Beitrag #147
Belphe

Belphe

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AW: Grammostola rosea

Hi Aaron!

Danke, nun hab`ichs auch verstanden! :)

Liebe Grüsse!

Steffi
 
  • Grammostola rosea Beitrag #148
Veith

Veith

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AW: Grammostola rosea

hi aaron,

von mir auch ein dankeschön. :)

gruß karsten
 
  • Grammostola rosea Beitrag #149
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Rammstein

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AW: Grammostola rosea

Hallo,

hab gerade nochmal den gesamten Thread durchgelesen, wobei ich blöderweise feststellen musste, das ich wohl die ein oder andere Seite "überlesen" haben muss. Unter anderem die, wo halt der Versuch verlinkt war bzw die Bilder etc. Naja kurz gesagt, ich bin nicht von G.andreleetzi ausgegangen. Das dürfte allerdings nicht relevant sein..

Jedenfalls stellen sich mir da noch 2 Fragen..

1. Der Versuch von André Leetz fand im Sommer statt und in Frankreich?
Demnach hätten es die Tiere doch auch nicht viel kälter gehabt, trotz einbuddeln?

Ich denke in der Frage gibts eher ein Verständnisproblem meinerseits..

2. Kartrin Esche verkauft(e) die "eingewöhnte" G.rosea. Funktionierte diese auch gleich, sprich vergrub sich das Tier auch in unserem Winter und baute einen Kokon (falls verpaart), als es wieder wärmer wurde? Normalerweise würde sich das Tier ja erst in unserem Sommer eingraben, sofern man den Raum kühlen würde oder das Terrarium an einen kühleren Ort stellen würde. Ich habe leider keinen Kontakt zu ihr, villeicht weiß jemand mehr?



LG
René

PS: Stelle ich meine Fragen unverständlich? Wegen dem verstehen nach Aarons Antwort..
 
  • Grammostola rosea Beitrag #150
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Ebony1

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AW: Grammostola rosea

Hi,

das, was ich dazu schreiben werde, ist eher insgesamt eine indirekte Frage. Ich bin kein Biologe und kann schlecht Tests von Wirbeltieren auf Spinnen übertragen (wozu mir ein paar Beispiele einfallen würden, aber wie gesagt...)
Trotzdem überlege ich, ob der "genetische" Code wirklich so ein Problem darstellen kann. Sicher werd ich, sobald ich mal eine Grammostola habe, ihr auch eine Winterruhe gönnen, warum auch nicht?
Es ist bei denen eben so und man könnte sich möglichst daran halten.

Aber im Grunde, wenn man schon dabei ist, muss(te) sich doch jedes Lebewesen ständig anderen Lebensumständen aussetzen. Ich denke da an Evolution.
Wenn jetzt z.B. ne Nachzucht anders gehalten wird, muss es zwangsweise heißen, dass sie zugrunde geht?
Hab das nicht vor, aber kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Tierchen nicht anpassen könnten. Mir ist dabei auch klar, dass man die "echten" Arten so gut wie möglich nachzüchten will.

Naja, wie gesagt...ist kein Statement von mir, eher lauter Fragen...;P Wobei ich glaube, dass man das gar nicht mal so genau beantworten kann.

Übrigens hab ich jetzt auch nicht alle Links gelesen, aber wir haben hier ja genug Leute mit Erfahrung.
 
  • Grammostola rosea Beitrag #151
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Aaron K.

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AW: Grammostola rosea

Moin!

1. Der Versuch von André Leetz fand im Sommer statt und in Frankreich?
Demnach hätten es die Tiere doch auch nicht viel kälter gehabt, trotz einbuddeln?
So wie ich das in Erinnerung habe, war es in der Erde doch kühler als draußen.

2. Kartrin Esche verkauft(e) die "eingewöhnte" G.rosea. Funktionierte diese auch gleich, sprich vergrub sich das Tier auch in unserem Winter und baute einen Kokon (falls verpaart), als es wieder wärmer wurde?
Da kann ich dir nichts zu sagen. Müsstest du Katrin mal selber fragen.

Ich denke da an Evolution.
Evolution braucht etliche Jahre, Jahrhunderte, Jahrtausende. Signifikante Änderungen (und das ist eine Umgewöhnung um ein halbes Jahr) treten nicht mal eben von einer Generation zur nächsten auf. Es kann sein, dass die Generationen es leichter haben, aber verinnerlicht ist es dann sicher nicht.
Aber ich bin kein Genetiker ;)

Grüße,

Aaron
 
  • Grammostola rosea Beitrag #152
bahimba

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AW: Grammostola rosea

Hi,

Fraktale Evolution gibt es.

lg gaby
 
  • Grammostola rosea Beitrag #153
f_luxus

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AW: Grammostola rosea

Dazu müsste man wissen woher die VS in Europa weiß, was auf der andern Welthalbkugel für eine Jahreszeit ist, normalerweise müsste sie so etwas doch zumindest als NZ schlicht und einfach am Tagesrhythmus/Temperatur etc. festmachen..., oder?
 
  • Grammostola rosea Beitrag #154
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AW: Grammostola rosea

Dazu müsste man wissen woher die VS in Europa weiß, was auf der andern Welthalbkugel für eine Jahreszeit ist

Wurde im Thread schon mehrfach erwähnt...

normalerweise müsste sie so etwas doch zumindest als NZ schlicht und einfach am Tagesrhythmus/Temperatur etc. festmachen..., oder?


Man könnte das Pferd auch mal von hinten aufzäumen. Woher weiss eine Nachzucht von G. rosea dass sie langsam wachsen muss? Wenn man die NZ bei identischen klimatischen Bedingungen hält wie z.B. Acanthoscurria geniculata, dann müsste die doch eigentlich auch ähnlich schnell wachsen, oder? Macht sie aber komischerweise nicht...

Schönen Gruß

HW
 
  • Grammostola rosea Beitrag #155
f_luxus

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AW: Grammostola rosea

Man könnte das Pferd auch mal von hinten aufzäumen. Woher weiss eine Nachzucht von G. rosea dass sie langsam wachsen muss? Wenn man die NZ bei identischen klimatischen Bedingungen hält wie z.B. Acanthoscurria geniculata, dann müsste die doch eigentlich auch ähnlich schnell wachsen, oder? Macht sie aber komischerweise nicht...

Irgendwie kann ich deiner Logik nicht folgen, langsames Wachstum ist ja nicht dasselbe wie eine Jahreszeitenwahrnehmung unabhängig von äußeren Einflüssen...
 
  • Grammostola rosea Beitrag #156
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HW

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AW: Grammostola rosea

Irgendwie kann ich deiner Logik nicht folgen, langsames Wachstum ist ja nicht dasselbe wie eine Jahreszeitenwahrnehmung unabhängig von äußeren Einflüssen...

Nicht? Wenn Spinnen eine Diapause einlegen, dann wirkt sich das auch auf das Wachstum aus. Wenn man diese Diapause einfach auslässt, dann sollte das Wachstum doch auch entsprechend beschleunigt werden. Ist aber nicht der Fall. Komisch, oder? Hat das eventuell auch was mit der genetischen Veranlagung zu tun?

Schönen Gruß

HW
 
  • Grammostola rosea Beitrag #157
blackcrow

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AW: Grammostola rosea

Mensch HW.......gut das du das erwähnst!
Und ich habe mich jahrelang gewundert warum die verfluchten Aphonopelma aus USA/Mexiko nicht wachsen wollen....:cool:
Dafür werden sie, genau wie Grammostola, steinalt. Wenn da mal nicht ein Zusammenhang besteht....!?

LG
 
  • Grammostola rosea Beitrag #158
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HW

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AW: Grammostola rosea

Tja Andreas,

was tust du dir auch so ein Zeug an...

Schönen Gruß

HW
 
  • Grammostola rosea Beitrag #159
f_luxus

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AW: Grammostola rosea

Dass ein zusammenhang zwischen Stoffwechsel und Alter besteht macht Sinn.
Wie ist das mit dem Futter? Wenn man seiner Grammostola keine Winterruhe gönnt frisst sie doch auch kaum bis nicht. Kurz, selbst ohne die richtigen Temperaturen fährt sie ihren Stoffwechsel runter, vielleicht wächst sie deshalb nicht?
 
  • Grammostola rosea Beitrag #160
bahimba

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AW: Grammostola rosea

Hi,

was ist mit Euathlus und Eupalaestrus? Wachsen auch aasig langsam, machen keine Winterruhe und werden alt.

lg gaby
 
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