Das wesentliche Argument (ich nenne es einfach mal so) der Gegenseite lautet, dass DNZten diese Jahreszeiten im natürlichen Habitat nicht kennen.
Falsch. Das wesentliche Argument war, dass es den Tieren trotzdem gutgeht, auch wenn die Jahreszeiten verschoben sind. Und die Frage an Dich war: "Hast Du gegenteilige eigene Erfahrungen gemacht, die das widerlegen"?
Ich habe nie behauptet dass die Tiere keine Jahreszeitenwechsel benötigen, ich bezweifele nur,dass sie wissen,
wann diese sein sollten und dass die Tiere von ihrem Empfinden her einen Nachteil haben, wenn sie europäischen Bedingungen angepasst werden.
Komisch dass du eines meiner Hauptargumente (Fortpflanzungsfähigkeit) hier nicht nennst. Absicht oder "Zufall"?
Du hast meine Postings aber schon gelesen? Ich habe deutlich geschrieben, wenn ich bei einem Verpaarungsversuch merke, dass es nicht funktioniert, dann würde ich die Möglichkeit in Betracht ziehen, die Winterruhe einmal habitatsnah zu gestalten, einfach um zu testen, ob es was ausmacht.
Jedoch habe ich von G.rosea und G.iheringi im Jahre 2007/2008 bereits fertile Kokons erhalten dürfen, und die Tiere hatten ihre Diapause im europäischen Winter.
Ich gehe nur von meinen
eigenen Erfahrungen aus, und die sind positiv.
Es ging ja erstmal auch nicht um das Thema züchten - hier habe ich ja schon geschrieben dass es durchaus sein kann, dass manche Tiere für eine erfolgreiche Nachzucht zeitlich habitatsnahe Diapausen benötigen, und manche eben nicht. Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen, dennoch würde mich immer noch interessieren, warum Du mich als ignorant bezeichnetst, weil ich Deine Meinung nicht teile und eben dies basierend auf der Tatsache, dass meine Beobachtungen deutlich zeigen, dass die Tiere sich wohnfühlen und keinerlei Beeinträchtigungen mit der Diapause im Winter zu haben scheinen
Bei meinen Tieren handelt es sich um DNZ, und diese sowie ihre Nachkömmlinge kommen prima mit der Diapause im Winter klar.