Argentinische Waldschabe

[David A.]

Hallo!!

Ich hätt mal eine Frage zu diesen Schaben:
Sie sind ja Bodenbewohner (glaub ich jedenfalls) und hocken andauernd irgentwo drunter. Eignensich die für Baumbewohnende Spinnen oder begegnen sich die garnie?
Ich würde sie nämlich gerne Züchten.

Danke im Voraus.

 

[Ferdinand1]

Hallo David,

alle erhältlichen Riesenschaben (arg. Waldschabe, Totenkopfschabe und Fauchschaben) sind meines Wissens nach reine Bodenbewohner. Ich züchte selbst die beiden erstgenannten Arten mit mässigem Erfolg (wahrscheinlich deshalb weil ich beide Arten gemeinsam untergebracht habe) werde aber nach der nächsten Börse rein auf die Waldschaben umsteigen.

Für baumbewohnende VS sind Schaben meiner Meinung nach nicht wirklich geeignet, meine sind auch noch zu klein für diese sehr grossen Futtertiere (verfüttere nur adulte Männchen).
Für strauch- und buschbewohnende Arten wie z.B. C. cyaneopubescens oder P. murinus sollten die aber schon geeignet sein.

LG, Ferdinand

 

[David A.]

Ich hab noch ne Frage zu den Schaben:

Der Leiter vom Fachgeschäft von wo ich alles terraristische kaufe, sagt, dass man bei den ganzen Schaben höllisch aufpassen müsse, wegen dem Auskommen. Man müsse sofort den Kammerjäger holen. :?:

Ich wüßte gerne ob das stimmt.

Danke im Voraus!!!

 

[Tobi4]

Hallo David A.!

Laut dem Buch "Futtertierzucht" von FRIEDERICH & VOLLAND gibt es bei den größeren tropischen Schaben wie Blaberus craniifer (Totenkopfschabe) und vor allem Blaptica dubia (Argentinische oder Waldschabe) die wenigsten Probleme. Alle Schaben sind zwar hervorragende Ausbruchskünstler, die meist glatte senkrechte Flächen mühelos überwinden, haben aber in einer Wohnung in unseren Breitengraden kaum Überlebenschancen, z.B. in Bezug auf Temperatur u8nd Luftfeuchtigkeit. Obwohl sie sich schleunigst verstecken, werden sie sich aber mit sehr großer Sicherheit nicht vermehren.

Gruß, Tobi

 

[David A.]

Da bin ich beruhigt. Puh!!

(Ich hab ne Mutter im Haus :wink: )

 

[HartChor]

Moin

die zucht von arg. Waldschaben ist bei mir problemlos am laufen.
der vorteil ist dass sie so anspruchslos sind was das futter angeht.
im gegensatz zu ähnlicht groß werdenden futtertieren (heuschrecke).
und wenns ein bischen mollig und feucht ist sind sie nicht mehr aufzuhalten. (ich meine die fortpflanzung)

Nachteil bei schaben ist dass auch sie sich mal ganz gerne eingraben.

Sie machen keinen lärm und fressen sich nicht gegenseitig auf
einfach LECKER

 

[Ferdinand1]

Alle Schaben sind zwar hervorragende Ausbruchskünstler, die meist glatte senkrechte Flächen mühelos überwinden, haben aber in einer Wohnung in unseren Breitengraden kaum Überlebenschancen, z.B. in Bezug auf Temperatur u8nd Luftfeuchtigkeit. Obwohl sie sich schleunigst verstecken, werden sie sich aber mit sehr großer Sicherheit nicht vermehren

Hallo Tobi,

was die Vermehrung in der Wohnung betrifft geb' ich Dir recht, allerdings sind weder die arg. Waldschaben noch die Totenkopfschaben in der Lage glatte senkrechte Flächen zu überwinden !

D.h. in einer Faunabox/Geobecken oder altem Farbeimer (z.B. von Dispersionsfarbe) haben sie keine Chance auszubrechen sofern der Behälter mit einem Deckel zugedeckt ist (die Männchen von blaptica dubia können angeblich fliegen...)

LG, Ferdinand

 

[Tobi4]

OK!

Hab´ da wohl zu sehr verallgemeinert. Danke für den Hinweis.

Gruß, Tobi

 

[David A.]

Hallo, Ferdinand!!

Bist du dir sicher das Totenkopfschaben nicht Galsscheiben hochkommen?
Dachte nämlich nicht, bin aber nicht sicher und lass mich leicht überzeugen. :wink:

 

[David A.]

Tschuldigung, hab sie mit den Fauchschaben verwechselt. :wink: