Theraphosa Blondi zum x-ten mal...

[Lindis]

Guten Morgen ihr Lieben,

@ Neo:
Also ich lebe auch im EG (ohne Teppichboden) und auch bei mir ist es immer div. Grad `kühler´ als Oben oder Butten (= Draussen ).
Ich ziehe grade drei kleine Blondis auf und das sicher nicht ganzzeitlich bei 18°C (Zimmertemp.).
Tagsüber stehen meine bei 24-26°C, Nachts sinkt es auf 18-20°C.

Ich denke `Zimmertemperatur´ ist ein dehnbarer Begriff ......... bei einem sinds 16°C, beim anderen gleich 22°C.

Meine drei fühlen sich bei ca. 25°C sehr wohl + nächtlicher Abkühlung.
Beheizen tue ich nur mit Leuchtstoffröhren, bez. übers Licht, wobei ich noch bemerken muss, das mein altes Blondi-Mädchen im Winter immer noch einen `Heizstein´ mit im Terrie hatte (wird ca. 2-3°C wärmer als Umgebungstemp.) der auch regelmäßig von ihr genutzt wurde.

Liebe Grüße

Aline

 

[Spinnifex1]

hallo alexander,

bei einem versuch mit b. albopilosum nymphen wurde herausgefunden dass bei geringeren temperaturen die häutungsabstände länger sind. dafür sind die wachstumsschübe grösser und die ausfallrate deutlich geringer. ich denke, das kann auf t. blondi übertragen werden.

das wachstum braucht gerade bei der art auch nicht extra beschleunigt zu werden. t. blondi kann innerhalb des ersten lebensjahres bereits eine stattliche grösse erreichen ohne überfüttert zu werden. ich kenne exemplare, die sind in dem zarten alter bereits 5 cm lang 8O

viele grüsse,

claudia

 

[NHANDU]

Wow..

@Claudia

Das ist natürlich eine sehr wichtige Info, welche mir nicht bekannt war - gut zu wissen. Wenn dadurch die Ausfallrate gesenkt wird, macht es natürlich mehr Sinn, die kleinen dementsprechend zu halten. :idea:

5 cm im ersten Jahr ist heftig 8O , wie hat der- bzw. diejenige seine Blondi denn gehalten? Interessiert mich brennend bzgl. meiner Zukünftigen (will mehr Input).

 

[Neophyte1]

Re: Wow..

hallo ihrs.

also das die spinne durch viel futter und viel wärme schneller und besser wächst. sie stirbt dadurch aber auch eher und das will ich nicht.
ich denke das biest wird schon schnell genug gross genug.

und ich habe mich entschlossen, eine schwache lampe an die seite zu packen um die temperatur auf einer terrariumseite etwas anzuheben wo sie lieber sitzen will. ganz nach lust und laune.


dann kann sich die spinne es selber aussuchen.
ausserdem kann ich die zimmertemperatur höchstens auf 22grad bringen, weil ich mich sonst nicht wohlfühle (vom €-faktor mal abgesehen) und dann kommt das 80x40x40 höchstens tagsüber auf 20grad. und das ist zu wenig.
ausserdem ist ein tag-nacht-rhytmus auch natürlicher als ohne lampe.

jetzt muss sie nur noch jacke wechseln. hat jetzt fast 3,5 wochen ohne futter.

 

[Spinnifex1]

Re: Wow..

5 cm im ersten Jahr ist heftig 8O , wie hat der- bzw. diejenige seine Blondi denn gehalten? Interessiert mich brennend bzgl. meiner Zukünftigen (will mehr Input).

... ich glaube die betreffenden tiere wurden so ähnlich gehalten wie die von murphy. weniger als 25°C und eine beute in der woche, boden mäßig feucht... das übliche halt so ein wachstum sollte einen bei t. blondi nicht erschrecken :mrgreen:

viele grüsse,

claudia

 

[Neophyte1]

Re: Wow..

so ein wachstum sollte einen bei t. blondi nicht erschrecken

ich warte drauf erschreckt zu werden. bin schrecklich neugierig.

 

[murphy der 1.1]

Hallo zusammen,
ich halte div. Spiderlinge (Brachys, Avis, Poeis) bei 25-28° rund um die Uhr, von Ausfällen keine Spur, alles Top und es sind nicht grade wenig Spiderlinge.
Dass sie kleine Wachstumschübe machen kann ich nicht sagen. Ich hatte sie vorher bei bei 22° und da ging nix, Häutungsabstände von Millionen von Jahren es war ein Grauen.
Habe sie seit ca. 4 Monaten warm stehen und hatte noch keinen Ausfall.
Schöne Grüße
Marc

 

[Neophyte1]

Häutungsabstände von Millionen von Jahren es war ein Grauen.

aber dafür leben sie auch länger. und das ist doch auch nett.
mir sind diese häutungsphasen eh zu stressig.
andauernd muss man sich um die spinne sorgen machen weilse nicht frisst und nur wie ne umgeschuppste kuh aus der wäsche glotzt.

 

[Schiller2]

Naja, ich hab zu dem Thema mal eine Webseite gesehen, wo einer eine Forschungsarbeit gemacht hat, was die Temperaturen bei der Spiderlingsaufzucht genau beobachtet. Dort hat er herausgefunden, das Spiderlinge, die sehr warm gehalten wurden und richtig gestopft wurden höhere Sterberaten hatten als Spiderlinge, die etwas kühler gehalten wurden und normal gefüttert wurden. Die warme Gruppe wuchs zwar schneller - aber unter hohen Verlusten, ich denke, das ist doch nicht nötig. Dann warte ich doch lieber bei den etwas niedrigeren Temperaturen und kann sicher gehen, das es meinen Kleinen auch gut geht.

 

[murphy der 1.1]

Hallo zusammen,
ich darf mich nochmal wiederholen.
Ich halte meine Spiderlinge bei konstanten 26° und füttere sie einmal Wöchentlich, werden nicht gestopft. Hatte bis jetzt keine Ausfälle.
Es sind ca. 60-70 Spiderlinge, also nicht grade die wenigsten, von daher halte ich es nicht für Glück, dass ich noch keine Ausfälle hatte.
Schöne Grüße
Marc

 

[sandra7]

sehr warm gehalten wurden und richtig gestopft wurden höhere Sterberaten

Naja, sehr warm ist ja relativ. Mir ist die Arbeit nicht bekannt, aber es liegt auf der Hand, dass eine Aufzucht unter Extremwerten klimatischer Stress bedeutet und zu Verlusten führt. Unter Zugrundelegung der natürlichen Bedingungen im Biotop sollte sich da schon ein Optimum ermitteln lassen. 26°C halte ich für eine moderate Temperatur und einen guten Kompromiss, die klimatischen Bedürfnisse der meisten Arten bei der Aufzucht zu bedienen. :wink: Immerhin haben wir es größtenteils mit Exoten zu tun, die ein mildes Klima bevorzugen...

@murphy
Unsere Spiderlinge haben sich auch noch nie beschwert, Hase

Schöne Grüße,
Sandra

 

[murphy der 1.1]

Hallo,
@Sandra,

@murphy
Unsere Spiderlinge haben sich auch noch nie beschwert, Hase

, ich bin Dein Hase

Schöne Grüße
Marc

 

[Spinnifex1]

Dort hat er herausgefunden, das Spiderlinge, die sehr warm gehalten wurden und richtig gestopft wurden höhere Sterberaten hatten als Spiderlinge, die etwas kühler gehalten wurden und normal gefüttert wurden.

... die warm gehaltenen jungtiere wurden tag und nacht auf konstant 30°C geheizt 8O . damit hat der hobbyforscher sogar bei b. albopilosum eine sterberate von sage und schreibe über 40% erreicht. ich denke, das spricht eine deutliche sprache. 24/7/365 hochsommer ist eben nichts für unsere lieben kleinen

im übrigen haben feldforscher in den höhlen boden bewohnender vogelspinnen in süd- und mittelamerika trotz aussentemperaturen von 30 - 40°C in 50 cm tiefe werte von ca. 25°C gemessen (cloudsley, thompson et. al, [jahr?]). ein terrarium bietet nicht die möglichkeit metertief zu graben, daher sollten extremwerte vermieden werden. für die winterruhe bei arten aus gegenden mit nachtfrost ist das ja auch zu beachten.

viele grüsse,

claudia

 

[Schiller2]

@Spinnifex: Sehe, du hast die Seite gelesen. Bin da ganz deiner Meinung. Meine Spiderlinge fühlen sich so bei 23 - 25 Grad ganz wohl und wachsen ganz gut - ausfälle hatte ich bisher noch keine. Ist ein ganz gutes Zeichen, schätze ich mal.

 

[Neophyte1]

hay folks...

ich schreib mal hier ein paar news damit ichkeinen extra-thread aufmachen muss.

so... es geht um meine kleine blondi, die sich vor 2 monaten das erste mal gehäutet hat. es geht ihr allem anschein und nach allem was ich im moment mit der taschenlampe sehen kann, ganz gut.
sie hat sich vor 2 woche eingegraben. also eingegraben ist nicht ganz das richtige wort. sie hat sich unter dem korkstück eine kule bis fast auf den terriboden gegraben und am eingang die erde zu einem wall aufgehäft, der so hoch ist wie der kork selber. den eingang hat sie mit einigen dicken spinnenfäden versehen. sieht aus wie ein vermienter bunker im dschungel von vietnam :twisted:
vor dem wochenende hab ich mich dann bei meinem kontrollgang echt erschrocken. am eingang sehe ich die blondi liegen. mit der unterseite zum eingang. da man in diese minimaleingangsöffnung nur echt schlecht reinschauen kann, sah sie aus wie tot. aber das erschreckt mich jedesmal, wenn ne spinne sich häuten will. ich also mit taschenlampe weiter.
und da seh ich ganz hinten ein langes, pechschwarzes bein.
am nächsten tag lag die haut auch schon am eingang.
hab jetzt den direkten vergleich zur haut davor. deswegen erzäl ich hier soviel sachen, die ihr bestimmt schon zur genüge gesehen habt.
aber ich nicht!!! (ihr bemerkt sicher meine begeisterung :wink: )

also dat kleene blondchen ist von der ersten fh zur zweiten fh ungefähr 2/3 gewachsen. ich denke mal das wird sie jetzt wiederholt haben.

sie wird jetzt endlich ende nächster woche ihren 80x40x40 palast beziehen können * :mrgreen: *

aber genug aus dem nähkästchen. vielleicht interessiert es nicht jeden, aber meiner einzigen spinne (im moment) gehts gut, ihr seid massgeblich dran beteiligt und das will ich loswerden.

*bussi* phil...

 

[w_ciossek]

Hallo,
Ein größeres Terrarium, wird wohl kaum Probleme verursachen, außer das die Futtertiere weniger häufig der Spinne vor die Nase laufen würden. Zum Glück verhungert die Spinne nicht hierbei. Aber man sollte ihr der Körpergröße angepaßt einen Unterschlupf bieten. Falls der Spiderling noch erbsengroß ist, dann bohrt man einfach in die Erde mit den Finger ein Loch, und dieses wird sie dann als Wohnhöhle nutzen. Nur zu warm mag es die Theraphosa nicht. Temperaturen über 30° C können ihr lebensgefährlich werden. Eine Zimmertemperatur um 20 biss 22 C ist optimal. Man muß im Winter aufpassen, das keine Wintersonne das Terrarium aufheizt, was durch die Schräglage der Sonne durchaus leicht passieren kann. Das ist dann nämlich tödlich für die Spinne. Ein größeres Terrarium bietet dann in diesem Fall eine Ausweichmöglichkeit in eine kühlere Ecke1

Viele Grüße,
Wolfgang

 

[_Duke_]

moin,

so nebenbei, der thread ist ein wenig älter.
da gibts welche, die sind aktueller.

gruß,

m.