ZU kurze Häutungsabstände?

Diskutiere ZU kurze Häutungsabstände? im Haltung Forum im Bereich Spinnen; Nun, auch Männchen haben einen gewissen Selbsterhaltungstrieb. Im Zusammenhang mit falscher Paarungszeit oder paarungsunwilligen Tieren passiert...
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #21
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HW

Gast

AW: ZU kurze Häutungsabstände?

das risiko bestehe darin dass man u.u. einen bock oder auch ein weibliches tier verlieren könne. bei letzterem fragte ich mich einfach, wie das passieren kann.

Nun, auch Männchen haben einen gewissen Selbsterhaltungstrieb. Im Zusammenhang mit falscher Paarungszeit oder paarungsunwilligen Tieren passiert schon mal sowas, obwohl ich selbst diese Erfahrung noch nicht machen konnte....

Schönen Gruss

HW
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #22
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sandra7

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Eine genetische Veränderung halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Das wäre im Prinzip eine kleine Evolution und somit Nobelpreisverdächtig.

Aber warum denn? Wir reden doch über 'Zucht', oder? Mit jeder Elterntier-Auswahl greifen wir in die Genetik ein... :wink: Ich glaube, dass sich auf Dauer all die kleinen, unorganisierten Selektionen, die bei den vielen Zuchtansätzen hobbymässig geleistet werden, in irgendeinem Phänotyp wiederfinden könnten. Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass bestimmte Zuchtlinien bei Dir gern auch mal früher reif werden :lol:


könnte es evtl. sein dass tiere in der terraristik durch regelmässiges nahrungsangebot schneller das adultstadium erreichen als in freier wildbahn?

Ja, das wäre ein Aspekt, der mir durch den Kopf ging. Kann es also sein, dass die Tiere in Gefangenschaft aufgrund veränderter Nahrung/Klima einen anderen (sexual/wachstums) hormonellen Status haben als ihre wilden Artgenossen?

Jaja, die Cheftaste... :roll: Zum Glück ist der Kerl nach Hause gegangen...

Schöne Grüße,
Sandra
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #23
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sling2

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Nabend,

vielleicht ist das ganze auch nur ganz normal und ist in der natürlichen Umgebung genauso der Alltag wie im Terrarium.

Marcus
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #24
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HW

Gast

AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Aber warum denn? Wir reden doch über 'Zucht', oder? Mit jeder Elterntier-Auswahl greifen wir in die Genetik ein... Ich glaube, dass sich auf Dauer all die kleinen, unorganisierten Selektionen, die bei den vielen Zuchtansätzen hobbymässig geleistet werden, in irgendeinem Phänotyp wiederfinden könnten. Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass bestimmte Zuchtlinien bei Dir gern auch mal früher reif werden

Nun. wenn sich aufgrund geänderte Umwelteinflüsse (hier Terrarium) bestimmte Eigenschaften ändern (hier Geschlechtsreife) um daraus einen Vorteil zu erzielen (frühere Geschlechtsreife = bessere Arterhaltung) halte ich das schon für einen ersten Schritt im Sinne der ET (Eigenschaften von Organen ändern sich, hier Geschlechtsorgane). Richtige Evolution ist das natürlich nicht.
Ich denke aber eher das Terrarientiere die selben Eigenschaften habe wie Vogelspinnen in freier Wildbahn.

Ja, das wäre ein Aspekt, der mir durch den Kopf ging. Kann es also sein, dass die Tiere in Gefangenschaft aufgrund veränderter Nahrung/Klima einen anderen (sexual/wachstums) hormonellen Status haben als ihre wilden Artgenossen?

Wenn regelmässige Fütterung, dann ja, aber meine Tiere bekommen sowohl Futterpausen (mit sehr wenig bis keinem Futter) von mehreren Wochen wie auch übermässige Futtergabe zu bestimmten Zeiten. Dabei orientiere ich mich, sofern möglich, an den Vorgaben im natürlichen Habitat.

Schönen Gruss

HW
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #25
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Garagatt

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Hallo,

Hältst Du dieses 'Frühreife'-Phänomen möglicherweise für haltungsbedingt (im weitesten Sinne schliesst das hier auch eventuelle genetische Veränderungen der Art bei der Nachzucht in Gefangenschaft mit ein) oder gehört das zum normalen biologischen Ablauf im Habitat?

Ich halte es für etwas gewagt hier gleich von genetischen Veränderungen zu sprechen. Nur weil mal zwei, drei Vogelspinnen etwas kleiner sind, muss das ja nicht genetisch sein. Es wird wohl eher eine Modifikation als eine Mutation sein. Es sei denn auch ein Teil des Nachwuchses (F1 und oder F2) ist im Erwachsenenstadium deutlich kleiner.

Garagatt
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #26
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HW

Gast

AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Nur weil mal zwei, drei Vogelspinnen etwas kleiner sind, muss das ja nicht genetisch sein.

Ich halte das übrigens nicht für eine Ausnahme dass Vogelspinnen schon recht früh adult werden, sondern für die Regel, auch bei wildlebenden Exemplaren.

Frage: Wann sind weibliche Vogelspinnen adult?

[ ] Wenn sie eine Mindestgrösse erreicht haben?

[x] Wenn sie die Geschlechtsreife erreicht haben?

Geschlechtsreife ist unabhängig von der Grösse einer Art.

Schönen Gruss

HW
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #27
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Nic7

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Hmm dann könnte also meine P.fasciata (KL 4,5 cm) rein theoretisch schon adult sein??

gruß,

Nic
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #28
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Robi_Wan

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Wenn regelmässige Fütterung, dann ja, aber meine Tiere bekommen sowohl Futterpausen (mit sehr wenig bis keinem Futter) von mehreren Wochen wie auch übermässige Futtergabe zu bestimmten Zeiten. Dabei orientiere ich mich, sofern möglich, an den Vorgaben im natürlichen Habitat.

Das mache ich genauso!!! Ist doch unnatürlich die Tiere regelmäßig zu füttern...
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #29
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sandra7

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Hallo,

Zitat:

Hältst Du dieses 'Frühreife'-Phänomen möglicherweise für haltungsbedingt (im weitesten Sinne schliesst das hier auch eventuelle genetische Veränderungen der Art bei der Nachzucht in Gefangenschaft mit ein) oder gehört das zum normalen biologischen Ablauf im Habitat?



Ich halte es für etwas gewagt hier gleich von genetischen Veränderungen zu sprechen. Nur weil mal zwei, drei Vogelspinnen etwas kleiner sind, muss das ja nicht genetisch sein.


Ich habe eine eventuelle genetische Komponente zwar nicht ausgeschlossen, aber auch ganz bestimmt auf keinen Fall behauptet, dass es sich ausschliesslich um eine handeln muss! Nochmal Zitat genau lesen...

Aber im umgekehrten Fall finde ich es genauso gewagt, eine mögliche genetische Komponente von vorneherein auszuschliessen. Woher WEISST Du, dass der Zeitpunkt der Geschlechtsreife nicht zu einem bestimmten Teil genetisch terminiert und damit vererbbar sein könnte? Ich glaube nämlich, dass es wahrscheinlich multifaktorielles Phänomen ist. Genetik - Nahrungsqualität/-quantität, Klima, 'soziales' oder chemisches Umfeld (vielleicht wirkt das ständige Vorhandensein von Vertretern des anderen Geschlechts oder deren Pheromonen ja auch stimulierend auf die Geschlechtsentwicklung?)... und und und....

[x] Wenn sie die Geschlechtsreife erreicht haben?

Hi HW,

Ja, das ist exakt die Definition von 'adult'. :lol: Die Frage, die mich beschäftigt (neben vielen anderen, die besser ins OTF gehören :wink: ), ist ja eigentlich, warum die Weibchen das Adultstadium mit so unterschiedlicher körperlicher Reife erreichen? Wie sind die 'Frühreifen' (ist nicht korrekt, weiss ich) eigentlich so auf die Gelege verteilt?

Schöne Grüße,
Sandra
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #30
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Martin H.

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?


 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #31
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Nic7

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Hmm dann könnte also meine P.fasciata (KL 4,5 cm) rein theoretisch schon adult sein??
Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster legen, dass ich sage sie könnte es nicht nur, sondern sie ist es! Bei mir haben zwei P. rufilata Weibchen mit dieser Größe bereits Kokons gebaut, und P. rufilata kann ein ganzes Stück größer als P. fasciata werden.

viele Grüße,
Martin

Hi Martin,

ich habe das jetzt mal getestet! Habe vor zwei Tagen zu meiner 4,5 cm langen fasciata einen adulten Bock gesetzt! Der Bock trommelte die ganze Nacht durch nur vom Weib kam absolut null Reaktion!

Das gleiche bei meiner rufi! Sie dürfte auch eine KL von ca. 4,5 cm haben!
Da habe ich mir von einem Kollegen schnell mal den Bock geliehen aber auch vom Weib, null Reaktion!

Voll der mist! Sind sie dann doch nochnicht soweit?

an schena Gruaß,

Nic
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #32
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Martin H.

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #33
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municspider

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Tachauchschön,
nachdem ich nun voller Interresse diese Beiträge gelesen habe und dabei feststellete, daß ich einige der hier beschriebenen Arten ebenfalls halte, stellt sich mir nun die Frage, woran erkenne ich den nun, daß die Weibchen adult sind, wenn sie noch keinen Scheinkokon gebaut haben?
Kann ich dies nur herausfinden, indem ich Ihnen einfach einen adulten Bock hinzusetze und abwarte, was passiert, oder kann man das nicht doch auch anders bestimmen?

Da ich ab nächstes Jahr doch einige meiner Tierchen verpaaren mag, stellt sich hier halt die Frage, wie ich dies erkennen kann.

Bei den Männchen kann man da ja schon eher was erkennen (Bau des Spermanetzes, bei einigen Arten Schienbeinhaken..), wobei ich hier anmerken möchte, daß ich dies bei einem in meinen Anlagen lebenden Bockes doch glatt übersehen hatte *verlegendreingugg*

Sollte ich hier dann doch noch was überlesen haben, fänd ich's echt lieb von Euch, mir dennoch zu antworten.

Vielen Dank schon mal im Vorraus,
Grüße aus muc, Tom ..
 
  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #34
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Martin H.

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

  • ZU kurze Häutungsabstände? Beitrag #35
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municspider

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AW: ZU kurze Häutungsabstände?

Hi Martin H.,
vielen Dank erst mal für die schnelle Antwort.
Na ja, sie haben ja noch fast ein Jahr Zeit zu wachsen, dann hoff ich doch, daß alles klappt ;))
Gruß, Tom ..
 
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ZU kurze Häutungsabstände?

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