Hallo,
Zitat:
Hältst Du dieses 'Frühreife'-Phänomen möglicherweise für haltungsbedingt (im weitesten Sinne schliesst das hier auch eventuelle genetische Veränderungen der Art bei der Nachzucht in Gefangenschaft mit ein) oder gehört das zum normalen biologischen Ablauf im Habitat?
Ich halte es für etwas gewagt hier gleich von genetischen Veränderungen zu sprechen. Nur weil mal zwei, drei Vogelspinnen etwas kleiner sind, muss das ja nicht genetisch sein.
Ich habe eine eventuelle genetische Komponente zwar nicht ausgeschlossen, aber auch ganz bestimmt auf keinen Fall behauptet, dass es sich ausschliesslich um eine handeln muss! Nochmal Zitat genau lesen...
Aber im umgekehrten Fall finde ich es genauso gewagt, eine mögliche genetische Komponente von vorneherein auszuschliessen. Woher WEISST Du, dass der Zeitpunkt der Geschlechtsreife nicht zu einem bestimmten Teil genetisch terminiert und damit vererbbar sein könnte? Ich glaube nämlich, dass es wahrscheinlich multifaktorielles Phänomen ist. Genetik - Nahrungsqualität/-quantität, Klima, 'soziales' oder chemisches Umfeld (vielleicht wirkt das ständige Vorhandensein von Vertretern des anderen Geschlechts oder deren Pheromonen ja auch stimulierend auf die Geschlechtsentwicklung?)... und und und....
[x] Wenn sie die Geschlechtsreife erreicht haben?
Hi HW,
Ja, das ist exakt die Definition von 'adult'. :lol: Die Frage, die mich beschäftigt (neben vielen anderen, die besser ins OTF gehören :wink: ), ist ja eigentlich, warum die Weibchen das Adultstadium mit so unterschiedlicher körperlicher Reife erreichen? Wie sind die 'Frühreifen' (ist nicht korrekt, weiss ich) eigentlich so auf die Gelege verteilt?
Schöne Grüße,
Sandra