Bestreitet auch niemand, dass Tiere ihren Lebensraum nicht selbst zerstören.
Mein Post bezog sich auf den Satz " Tiere töten nicht aus Hass,....".
Dazu etwas von der FH Hannover, David John:
(die Artikel sind reißerisch geschrieben, der Inhalt und wissenschaftliche Kontext jedoch korrekt)
Kannibalische Schimpansen
Wir kennen Schimpansen als freundliche Affen, denen man fürs Fernsehen lustige Kostüme anzieht. Aber „unser Charlie“ hat ein düsteres Geheimnis: Kindsmord. In Schimpansengruppen kommt es immer wieder vor, dass Weibchen sich zusammenrotten und mit vereinten Kräften ein unbeliebtes Muttertier niederringen. Dann wird der Rivalin das Junge weggenommen und mit einem Biss in den Schädel getötet. Anschließend wird das ermordete Baby gefressen. Was dieses Ritual besonders schockierend macht – immerhin gibt es allerhand kannibalische Tiere - ist, wie ähnlich Schimpansen uns Menschen sind. Ihre DNS ist zu 95% Prozent mit unserer identisch, auch sind sie uns in Körperbau und Gestik ähnlich. Zu beobachten, wie diese humanoid anmutenden Wesen ihre eigenen Jungtiere zerfleischen ist verstörend – so sehr, dass die berühmet Affenforscherin Jane Goodall bei einer anstehenden Tötung einschritt, das Baby rettete und es selbst aufzog.
Berichte nach denen Schimpansen auch Menschensäuglinge aus ihrer Wiege entführten und fraßen wurden nie bestätigt, sind aber nicht unwahrscheinlich.
Sadistische Milben
Zugegeben, Milben sind aufgrund ihrer geringen Größe als einzige Tiere auf der Liste keine Gefahr für Menschen, dennoch verdienen sie ob der abstrusen Natur ihrer Brutalität einen Platz in der Hall of Fame der knallharten Mistviecher. Wie alle Kreaturen der Schöpfung verfügen nämlich auch Milben über die typischen Vermehrungsorgane der zwei Geschlechter. Männchen haben einen Penis, Weibchen eine Vagina. Doch es stellt sich heraus: Männliche Milben haben gar kein Interesse daran, die perfekt funktionierenden Geschlechtsteile der weiblichen Milben in Anspruch zu nehmen. Stattdessen rammen sie ihren Stachel-Penis einfach durch das Exoskelett des Weibchens und ejakulieren in ihren Blutstrom. Ohne jeden Grund, einfach weil es ihnen auf diese Weise mehr Spaß macht. So viel Spaß, dass manchmal auch andere Männchen Opfer der Ganzkörpervergewaltigung werden, von der sie sich nicht immer erholen. Tiere aller Größen zeichnen sich selten durch humanes Handeln aus. Aber völlig grundlose Vergewaltigungen, bei denen mit Stachelpenissen Löcher in den Körper gerammt werden?
Soziopatische Delfine
Delfine? Wirklich? Die freundlichen Meeressäuger, die schiffbrüchige Matrosen retten und mit behinderten Kindern schwimmen? Die erst kürzlich zu den zweitklügsten Lebewesen des Planeten erklärt wurden und von denen Wissenschaftler fordern, sie sollen als „nicht-menschliche Personen“ behandelt werden? Doch, genau die! Denn, wer hätte es gedacht: Ausgerechnet Delfine sind die einzigen Lebewesen neben dem Menschen, die aus Spaß töten. Und das ist noch harmlos ausgedrückt. Delfine sind miese Mörder auf Hannibal-Lecter-Niveau!
Meeresforscher waren entsetzt, als sie das erste Mal beobachteten, wie Delfine in Schwärmen über junge Schweinswale herfielen und diese völlig grundlos mit ihren Nasen zu Tode stießen. Das war kein Einzelfall. Der Zeitpunkt des Todes wird bei diesen Attacken künstlich hinausgezögert um das Leiden der Wale – und den Spaß der Delfine – zu verlängern. Doch danach geht der Horror erst los. Die Kadaver der Wale werden zwischen den einzelnen Schwarmmitgliedern hin- und her gestoßen wie bei einem Ballspiel. So geht das eine ganze Weile, bis die Delfine sich genug amüsiert haben und die brutal zugerichtete Leiche des Schweinswals den Aasfressern überlassen.
Doch es kommt noch schlimmer – nicht nur fremde Spezies fallen dem Sadismus der dauergrinsenden Flossenträger zum Opfer, auch in den eigenen Reihen richten dominante Delfine tödlichen Schaden an. Möchte ein Delfinmännchen sich ungestört mit einem Weibchen paaren, kommt es schon mal vor, dass er ihre Jungen tötet - um sich ungehindert an das Muttertier heranmachen zu können. Die Paarung findet dann auch nicht immer im gegenseitigen Einverständnis statt.
Mit Kadaverspielen und Kindsmord ist es nicht getan, eine letzte Schreckenstat fehlt noch auf der delfinischen To-Do-Liste des Horrors: Zwangsabtreibungen. Es gibt dokumentierte Fälle von Delfinmännchen, die schwangere Weibchen so lange gezielt in den Unterleib rammen, bis diese Fehlgeburten erleiden. Dann, ähnlich den Schweinswaljagden, spielen die Delfine mit den toten Föten wie mit einem Unterwasserball. Außerdem gibt es Berichte von Delfinen, die versucht haben Schwimmer zu vergewaltigen. Nie wieder werden wir ungetrübt „Flipper“ sehen können.