Ich denke, dass wir da in einem ganz anderem Maßstab reden.
Eine Spinne weiß das, was sie wissen muss und sogar noch ein wenig mehr.
Von daher denke ich nicht, dass eine Spinne als dumm zu bezeichnen ist, wenn auch sie keine erweiterte Intelligenz besitzt.
Immerhin hat eine Spinne Signalfäden, baut Netze und und und. (das ist allerdings ebenso Evolutionsbedingt)
Daneben sind die Tiere zu einem gewissen Grad Lernfähig.
Als ich neulich den Napf sowie Lüftungssteg meiner zickigen G. rosea mit einem Nassen Tuch gesäubert/geschruppt habe kam sie langsam angelaufen und blieb vor mir stehen. Was mir zeigt, dass sie jedenfalls keinerlei Angst/Aggressionen zeigt wenn ich recht unbedacht den Boden zum wackeln bringe. (muss gestehen, dass dieses Tier, bevor es bei mir war auch schon 2-3* zur Demonstration von einem Erfahrenem Halter auf der Hand war).
Jedenfalls zeigt mir das Beispiel... sehr wohl sind die Tiere lernfähig.
Ich denke auch, dass man (nun kommt eines unserer Lieblingsthemen zum Tragen) Spinnen insofern an die Hand gewöhnen kann, dass sie die Angst verlieren. Egal ob das Sinn macht oder nicht, es kann mir niemand erzählen dass eine Spinne, die sich auf einer Hand befindet denkt, sie wäre auf einem Ast und daher nichts macht.
Alles in Allem möchte ich nur sagen, ja... die Tiere können einiges und sind ebenso "bedingt" Lernfähig... in vielen Bereichen.
Dennoch werden wohl die wenigsten Spinnen komplexere Zusammenhänge erkennen, so dass sie sich merken können, dass 2 trampelnde Menschen im Raum Fütterungszeit bedeutet, weil Oma Trude sehen will wie das aussieht... und das immer Dienstags.
MfG
Civer