Hallo!
Man, was für ne doofe Situation. Da würds mir auch schlecht gehen.
Ist natürlich wichtig zu wissen, wie genau die Spinne jetzt aussieht, wie alt/groß sie ist.
Ich denke, daß :!: ICH PERSÖNLICH :!: (also nicht als ultimativer Tipp gemeint, wirklich nur, was ich persönlich tun würde!!!!!!)
eingreifen würde, denn nach so langer Zeit ist die Spinne m E wahrscheinlich sowieso verloren:
Ich habe bis jetzt 2X bei einer Häutung eingegriffen, und beide Male hat es geholfen. Einmal bei einem adulten Tier, einer B. albopilosum, und einmal bei einer winzigen Avi avi.
Allerdings war die avi nurnoch mit einer Beinspitze in der Exuvie, die albo hing aber mit allen 8 Beinen fest.
Ich habe in beiden Fällen Wasser auf die Exuvie geträufelt und 20 Min gewartet. Bei der avi ists dann allein abgeflutscht, bei der albo hab ich mit einer Pinzette vorsichtig gezogen.
Hat Dein Tier überhaupt schon in irgendeiner Form ihren C-Deckel hochbekommen?
Kannst du irgendetwas erkennen? Einen kleinen Schlitz zumindest?
Ich würde etwas Wasser auf den Carapax träufeln. Und zwar, weil die Spinne nach so einer langen Zeit allein wahrscheinlich sowieso nicht weiterkommt.
Also würde ich, bevor ich sie einfriere, das Risiko eingehen.
Vielleicht hilft es ja was. Das Wasser macht die Exuvie (die je immerhin theoretisch schon eine ist, auch wenn sie sich noch nicht gelöst hat) geschmeidiger.
Pipette, Spritze, sonstwas, und vooorsichtig ein paar Tröpfchen auf die Ränder vom C-Deckel.
Wahrscheinlich wird diese Methode sehr kontrovers ankommen, daher betone ich nochmal, daß ICH persönlich, wenn eine meiner Spinnen dieses Problem hätte, so handeln würde.
Gruß, Mila!