Noch ein, zwei, drei... Anmerkungen:
Wenn man das letzte Exemplar einer Art einsackt, dann war die Population eh dahin. Durch Sammeln/Jagen etc. sind seit ca. 200 Jahren in Europa fast keine Tierarten mehr ausgestorben (schon gar nicht Spinnen!) - LEBENSRAUMZERSTÖRUNG ist da eher das Wort der Stunde - und genau DIE kann man aufhalten, wenn man seltene bzw. medienwirksame (so ist es nunmal leider) Arten auffindet - wozu man diese unter Umständen auch umbringen muss.
Der wissenschaftliche bzw. persönliche Erkenntnisgewinn in diesem Falle wäre übrigens, herauszufinden, ob es möglich ist, Arten aus Australien unbemerkt einzuschleppen und ob diese Arten dann in der Lage sind, in einer Wohnung längere Zeit zu überleben. Desweiteren natürlich, ob man vielleicht doch eine giftigere Art besitzt.
Den Baum zu fällen, um seinen Wissensdurst zu stillen, hat natürlich weitreichendere Konsequenzen als eine Spinne in Alkohol - ist also abzulehnen. Wie gesagt: Hier muss man jeden Einzelfall abwägen. Bei mir ist "Spinne bestimmen lassen" ganz klar die schwerere Schale.
@ "xmetalmeyerx" : Mag sein, dass jedes Tier ein Recht auf Leben hat - bist du Ovolactoveganer oder inkonsequent? Okay, eine strenge Auslegung des Buddhismus z.B. würde ich auch akzeptieren.
Spinnen sind meines Erachtens (und des Erachtens der Wissenschaft) weniger leidensfähig als Menschen oder andere höhere Säugetiere.
Ich habe aber schon desöfteren festgestellt, dass das emotionale Verhältnis, das einige Leute in diesen Foren zu Gliederfüßern haben, das Maß des Normalen etwas übersteigt - ich erinnere mich daran, wie einige erhitzt schrieben, man solle jemanden, der seine Spinnen unartgerecht hielt, umbringen.
Sorry, dass wir hier wegen mir über eine ursprüngliche Bagatelle diskutieren. MIr war aber gerade danach. :wink: