Klimadiagramme = Pflegehinweise !

[Andreas751]

Hallo !

Ich hatte gestern ein erleuchtendes Erlebnis, als ich mir mal die Klimadiagramme aus der Heimat unserer Schützlinge anschaute...
Wenn man diesen Link www.klimadiagramme.de öfter beachten und beherzigen würde, bin ich zu dem Schluß gekommen, ließen sich seeehr viele Fragen bezüglich komischen Verhaltens, Nicht- Fressens, Einbuddelns und was weiß ich noch alles, vermeiden lassen ! Guckt mal, zB in Thailand, Costa Rica und Französisch Guyana oder Chile...
Auch im Jahresschnitt, und es wird euch ein Kronleuchter aufgehen, warum vieles so ist mit den Spinnen, wie es ist !
Und das sich manches Problem durch das Heimatklima der Spinnen erklärt ! Denn unsere Tiere mögen zum Großteil NZ sein, aber es sind dennoch Wildtiere, die sich in Jahrtausenden an ihren Lebensraum und seine Gegebenheiten angepasst haben, und das das auch nach drei Generationen im Terri noch wirkt, dürfte klar sein !
Auslöser des ganzen ?
Das urplötzliche Eingraben meiner seemanni... Dann habe ich mal geschaut, was in Costa Rica oder Guatemala zur Zeit los ist...
Gibt einem auch ungemein nützliche Tipps für den richtigen Zeitpunkt einer Verpaarung. Ich glaube, viele Arten sind nur deshalb als schwer züchtbar bekannt, weil sich keiner einen Kopf um das Heimatklima der Tiere macht...
Jedenfalls, ich bin beeindruckt, und aufgeweckt !

Gruß, Andreas

 

[Tarantulla]

Hi,

nun ja, ich hab da auch schon einige Male reingeschaut. Nun gibt es allerdings in vielen Ländern ganz unterschiedliche Klimazonen. Da muss man schon genau wissen, in welchem Gebiet eines bestimmten Landes die jeweilige Art vorkommt, sonst findet man auch nicht unbedingt die richtigen Hinweise.

Von daher wäre es schön, wenn in Artenlisten als Herkunftsgebiet nicht nur das Land, sondern auch die spezielle Region/Klimazone angegeben würde.

Beste Grüße
Sabine

 

[delta2]

Von daher wäre es schön, wenn in Artenlisten als Herkunftsgebiet nicht nur das Land, sondern auch die spezielle Region/Klimazone angegeben würde.

wie wahr!

lg
karol

 

[Belroi]

vielleicht sollte man auch beachten das die Temperatur in der Regel auf freien Feld im Schatten bei 2m Höhe gemessen wird.
Nur weil da wo die smithi herkommt es 40 Grad sind, heisst es noch lange nicht das es so im Terrarium sein sollte.
Vogelspinnen graben nicht nur Höhlen wegen Fressfeinde, sondern auch um sich vor extremen Temperaturen zu schützen. Im Terrarium ist das aber in der Regel nicht möglich.

Die blondi bekommt im Regenwald vielleicht garnicht soviel Wärme ab, weil das Licht kaum bis zum Boden kommt. Nur eine Vermutung von mir, da blondis oft erforlgreich bei nur Zimmertemperatur gehalten werden, obwohl sie aus eigendlich heisseren Gegenden kommt.

Bel

 

[delta2]

yap... ist ja was Sabine gesagt hat.
wenn ich mir so chile angucke (august) -> 12 messstationen ~ 2-20°C .. 8O

gruss

 

[moritzzZZZzzz]

ich sag nur mikroklima!

 

[GWlodarczyk]

und ich sag nur
verhalten beobachten, richtig deuten und daraufhin das mikroklima anpassen

 

[Patrick Gleber]

Hallo,

vielleicht sollte man auch beachten das die Temperatur in der Regel auf freien Feld im Schatten bei 2m Höhe gemessen wird.
Nur weil da wo die smithi herkommt es 40 Grad sind, heisst es noch lange nicht das es so im Terrarium sein sollte.
Vogelspinnen graben nicht nur Höhlen wegen Fressfeinde, sondern auch um sich vor extremen Temperaturen zu schützen. Im Terrarium ist das aber in der Regel nicht möglich.

Jep, siehe hierzu auch diesen Thread und liest euch mal das Posting ( #28 ) von Martin H. durch.

LG, Patrick