Hi
Halte auch diverse Baumvogelspinnen.
Avicularia Arten sind im Allgemeinen sehr ruhig, sie flüchten bei Störung nur und zeigen eigentlich nie Zähne, man sieht sie allerdings nur nachts (Außnahme A.laeta-die ist eher aggressiv, aber auch selten zu sehen). Alle Avis können sehr schnell werden, besonders Spiderlinge laufen oft aus ihrer Heimchendose raus.
Poecilotheria Arten sieht man auch kaum, da sie sich auch selten aus ihrem Gespinnst herauswagen. Wenn sie draußen sind, dann auch nur nachts. Agressivität (bzw. Abwehrverhalten durch Angreifen-Agressivität ist ein ziemlich unpassendes Wort) konnte ich bis jetzt aber auch noch eigentlich nicht feststellen. Trotzdem sollte man sie natürlich nicht berühren, wie alle anderen Vogelspinnen auch. Haben ein übrigens relativ starkes Gift.
Psalmopoeus verhält sich meines Erachtens nach so ähnlich wie Tapinauchenius, wenngleich ich meine Tapis seltener sehe als meine Psalmopoeus, wobei man allgemein sagen kann, dass man keine Baumvogelspinne oft sieht. Meine Psalmopoeus campbridgei beisst bei Störung sehr schnell zu (das mag natürlich auch von Tier zu Tier verschieden sein).
Meine Iridopelma bauen Gespinnste wie Avicularia, zu ihrem Verhalten kann ich aber noch nicht viel sagen, da sie noch relativ klein sind, können aber auch schnell und ein wenig agressiv werden (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann).
Fazit: Eigentlich sind alle Baumvogelspinnen selten zu sehen. Einige Gattungen wie Psalmopoeus sind manchmal was agressiv (ich schreib jetzt mal agressiv), andere Arten wie Avis würden im Normalfall nie zubeissen (ausgenommen A. laeta z.B.). Eine richtige "Anfängerspinne" gibt es eh nicht. Wenn man die Spinnen richtig hält und mit ihnen richtig umgeht, wird man sicher mit keiner Probleme haben.
MfG, Thomas