Hallo Sven,
Ich denke irgendwie nicht das die Spinne in der Einzelaufzucht weiss das sie regelmäßig Wasser und Futter bekommt..
Ich rede hier nicht davon, das "die Spinne" etwas weiß/spürt/fühlt, sondern über eine ganz platte natürliche Sache (kümmer ich mich regelmäßig, wächst mein gesundes Tierchen, kümmer ich mich nicht, .........).
Und bei einer Gruppenaufzucht kann ich mich nicht um das einzelne Tier kümmern, sondern immer nur um die ganze Gruppe.
Also das die Tiere sich gleichzeitig häuten btw, in sehr kurzen abständen zu einander kann ich nicht niederlegen jedoch habe ich von einem Bekannten gehört das die Tiere in der Gruppenhaltung wohl ziehmlich groß0e Wachstumsschübe zwischen den Häutungen haben.. was natürlich auch nur ein Zufall gewesen sein kann!
Klar, kann auch nur Zufall sein.
Ich habe zumindest festgestellt, das die Häutungen in der Gruppe dichter zusammen lagen, als bei Einzelaufzucht. Kann aber auch am Alter der Tierchen gelegen haben, das die Diverenzen erst später deulicher wurden. Die großen Wachstumsschübe konnte ich nicht bei allen beobachten, und auch heut habe ich aus diesem Kokon noch Kleine, die locker 50% kleiner als div. Geschwister sind. Die Kleinen sind aber genau so Fit wie die Großen, und ich gehe hier eher von einer geschlechtlichen Konsonante aus.
Sehr weit her gegriffen aber nagut jedem seine Fantasie
Wie du zwischen unseren Posts lesen kannst, ist diese "Fantasie" nicht so irre weit hergeholt. Ich habe so etwas in meinen nicht wenigen VS-Halter-Jahren schon mehrfach, und Artübergreifend, beobachtet ...........
Dazu wollte ich noch fragen.. :
Warum denn diese Zeitspanne 3 Monate?
Warum nicht 4 bis 7 monate oder sowas??
Interessiert mich wirklich.. Ich könnte mir "vorstellen" das es wirklich was bei der Gruppenhaltung mit verschwendung der Resourcen der Tiere zu tun haben könnte. Die Tiere jagen zusammen usw. und verschwenden daher weniger ernergie. naja bin mal gespannt..
Mal vorweg:
Energie verschwenden mehr die Tiere, die Zusammengehalten werden, zumindest bei der Mehrzahl der Bodenbewohner (laufendes aus dem Wege gehen/drohen/Höhle verteidigen etc.pp.).
Sonst biste aber wieder leicht daneben
Mir gehts dabei um "Schwächlinge", will sagen, um Tiere, die genetisch/körperlich/oder wie auch immer, nicht in Ordnung sind. Wenn diese keine/oder wenig natürliche Verhaltensweisen zeigen, machen deren Geschwister halt kurzen Prozess mit denen.
Bei einer Einzelaufzucht muss sich das "schwächliche" Tierchen nicht mit anderen auseinandersetzen (weniger Stress), ergo: geht vielleicht alles bis zur 3. oder 4. Häutung gut, und dann gehts platt, weil vielleicht irgendetwas in seinem Inneren nicht gestimmt hat (manche Defeckte zeigen sich uns halt erst später/oder gar nicht).
Ist einfach eine etwas abgewandelte Form der "natürlichen Auslese".
Warum ich bei ca. 3 Monate bleibe hat mehr praktische Gründe:
Bis 2.-3. FH kann ich einer Gruppe von zweimal ca. 60 Tieren platz bieten, danach wirds eng bei mir. Nach dieser Zeitspanne vereinzel ich die Gruppen in HDs.
Wenn ich dann Tiere abgebe, kann ich zumindest etwas sicherer sein, keine "natürlichen Mickerlinge" zu veräußern.
Liebe Grüße
Kerstin