Hallo,
die Sache mit dem gefährlichen scharfkantigen Sand taucht auch immer wieder in Nagerforen auf (da wegen Sandbad für die Tiere), ein wenig kommt es sicher auf die Körnungsgröße und das Ursprungsmaterial an, aber ich habe jahrelang diverse Hamstersandbäder mit Spielsand (statt Chinchillasand, einem sehr feinen, nicht scharfkörnigen Sand) unter Zugabe eines bestimmten feinen Erdpulvers (für den Reinigungseffekt) ausgestattet und es funktionierte ohne Fellschäden oder stumpfes Fell (wie bei echt scharfkantigem Sand zu erwarten wäre).
Bei Spinnen dürfte es das vergleichbare Ursprungsproblem sein, daß befürchtet wird, die Haare oder der Körper könnten abschrammen, die Tarsen sich beim Buddeln übermäßig abnutzen usw.
Von daher würde ich sagen man faßt einfach mal selbst den Sand, den man verwenden möchte an, wie fein, wie körnig oder scharf (man denke im Ernstfall an den echt scharfkantigen Split im Winter als AntiRutschmittel auf den Straßen) er sich anfühlt, das dürfte als Prüfung reichen. Spielkastensand aus dem Baumarkt taugt jedenfalls (gibt es auch "trocken", meist in Spielsupermärkten wie Toy4us usw.).
Außer Gesteinssanden gibt es auch anderen Sand wie den für Meeresaquarien, er ist meist feiner Korallenbruch oder Aragonitsand (auch wieder Gestein), letzterer ist schön "rundkörnig" - falls es jemand sehr darauf anlegt, kann sowas eine gute, aber kostspielige Variante sein.
Die meisten Sandsäcke haben allerdings überhaupt keine nähere Materialbezeichnung, das ist eben feines Gestein sozusagen, nur bei Quarzsand steht es teils explizit.
Lieben Gruß
Karen