Veith
- Beiträge
- 2.655
- Punkte Reaktionen
- 169
AW: VS-Sozialverhalten
mir sind da noch weitere sachen eingefallen die für eine lernfähigkeit sprechen.
z.b. konnte ich bei jungen spinnen (hauptsächlich bei pötzies) beobachten das diese bei ihren ersten heuschrecken meist ihre probleme haben diese optimal "auszulutschen" und zu einem bällchen zu formen.
desweiteren hat mir ein bekannter erzählt das seine smithi nachdem sie einmal es geschafft hat die schiebetür vom terri zu öffnen den dreh rauß hatte und dieses immer wieder versuchte, bis dann letztendlich ein schloß ans terri kam. danach hatte sie damit keinen erfolg mehr und hat diese verhaltensweise abgelegt.
eine weitere sache ist die, daß eine bekannte von mir einen bericht über jemanden gesehen hat der tiere für filme dressiert.(zugegeben etwas wage, da hörensagen)
aufjedenfall hatte der eine smithi die wenn sie lief und er eine hand über sie hielt damit aufhörte. nahm er die hand weg lief sie weiter.
(kann natürlich auch nur eine instinktive schutzreaktion sein um bei einem größeren räuber nicht aufzufallen)
wie gesagt, für mich sind VS lernfähig, es ist nur die frage in wieweit.
das hauptproblem bei den tieren ist einfach, daß sie nicht grade sehr aktiv sind und man daher schwer irgendwelche lernerfolge festzustellen sind.
das mit dem klopfen oder dem terri öffnen halte ich ebenfalls für eine wage vermutung, da diese "dressur" aufgrund von vibrationen ablaufen würde, was die spinne auch bei ihrem normalen beuteerwerb nutzt.
um eine konditionierung nachzuweisen müßte man vermutlich eher auf einen für die spinne unbedingten reiz der nich mit dem beuteerwerb zusammenhäng zurückgreifen(evtl. licht oder sowas).
vieleicht könnte man ja auch mit beuteatrappen oder toter beute arbeiten.
dazu fehlen mir aber (momentan) noch die weiteren ideen. würde mich um jeden tipp freuen.
@delta
freut mich das doch noch eine diskussion zustande gekommen ist.
gruß karsten
z.b. konnte ich bei jungen spinnen (hauptsächlich bei pötzies) beobachten das diese bei ihren ersten heuschrecken meist ihre probleme haben diese optimal "auszulutschen" und zu einem bällchen zu formen.
desweiteren hat mir ein bekannter erzählt das seine smithi nachdem sie einmal es geschafft hat die schiebetür vom terri zu öffnen den dreh rauß hatte und dieses immer wieder versuchte, bis dann letztendlich ein schloß ans terri kam. danach hatte sie damit keinen erfolg mehr und hat diese verhaltensweise abgelegt.
eine weitere sache ist die, daß eine bekannte von mir einen bericht über jemanden gesehen hat der tiere für filme dressiert.(zugegeben etwas wage, da hörensagen)
aufjedenfall hatte der eine smithi die wenn sie lief und er eine hand über sie hielt damit aufhörte. nahm er die hand weg lief sie weiter.
(kann natürlich auch nur eine instinktive schutzreaktion sein um bei einem größeren räuber nicht aufzufallen)
wie gesagt, für mich sind VS lernfähig, es ist nur die frage in wieweit.
das hauptproblem bei den tieren ist einfach, daß sie nicht grade sehr aktiv sind und man daher schwer irgendwelche lernerfolge festzustellen sind.
das mit dem klopfen oder dem terri öffnen halte ich ebenfalls für eine wage vermutung, da diese "dressur" aufgrund von vibrationen ablaufen würde, was die spinne auch bei ihrem normalen beuteerwerb nutzt.
um eine konditionierung nachzuweisen müßte man vermutlich eher auf einen für die spinne unbedingten reiz der nich mit dem beuteerwerb zusammenhäng zurückgreifen(evtl. licht oder sowas).
vieleicht könnte man ja auch mit beuteatrappen oder toter beute arbeiten.
dazu fehlen mir aber (momentan) noch die weiteren ideen. würde mich um jeden tipp freuen.
@delta
stimme ich zu.natürlich können sie futter erwarten, weil sich irgendwas bewegt und die bewegung wird wahrgenommen. also gehen sie hin um zu "gucken" was es ist. wie du es sagst "wenn sie aber einigermaßen im Futter stehen dann nicht" <- da lassen sie sogar nen heimchen über sie laufen und bewegen sich nicht vom fleck oder hauen gleich ab.
wenn du am lüftungsgitter kratzst oder in das lüftungsgitter leicht reinpustest kommen sie auch hin, weil es als eine bewegung wahrgenommen wird die z.B. von grösseren insekten beim vorbeifliegen erzeugt sein könnte.
weil die merken dass in der höhle nicht genug platz gibt um sich zu häuten? dass baumbewohnende spinnen sich fast überall häuten können, ist bekannt. aber die bodenbewohner sehen es schon anders aus.
durchaus könnten auch die klimabedingungen die grade in der höhle herrschen nicht besonders optimal für die häutung sein.
nimms mir nicht übel, aber diese aussagen finde ich genauso wage wie einfach davon auszugehen das diese tiere erlernt haben das sie in einem terrarium nichts zu befürchten haben.kanns sein dass die tiere nicht mehr in der lage waren die höhle grösser zu buddeln?
du weisst ja, dass die sie sonst unermüdlich sind wenns um solche sachen geht.
freut mich das doch noch eine diskussion zustande gekommen ist.
gruß karsten