Suche "Einstiegs-Vogelspinne" - Eure Meinung?

[Skuromis1]

Hi!
Warum denn Off Topic, ich stelle Deine Begründung in Frage. Ich red ja nicht von einer Haplopelma und einer Lasiodora, sondern davon, dass Du eine Spinne aggressiv nennst und eine andere defensiv. Warum?
Mal abgesehen davon hab ich nicht nur eine Haplo, die lieber im Bau verschwindet als mich anzugiften, eigentlich möchte ich das sogar auf alle Haplos bis auf die rühmliche Ausnahme ausweiten.

Beste Grüße, Marc.

 

[TouteLaNuit]

OT deshalb weil der thread nicht urspünglich dazu gedacht war zu diskutieren welche spinne aggressiver ist.
haplopelma gehen im allgemeinen viel schneller nach vorne als andere arten. die albostriatum von einem freund zb. tut alles andere als das weite suchen wenn man sie stört. sie geht direkt in abwehrhaltung und würde nicht im geringsten zögern zu beissen. das selbe bei H.lividum. liess dir doch mal erfahrungsberichte zu der art durch. es ist durchaus keine seltenheit dass eine haplopelma sofort angreift wenn sie sich gestört fühlt. es freut mich, dass dein exemplar da anders ist, aber naja die wahrscheinlichkeit mit dem kauf einer haplopelma ein friedliches und ruhiges tier zu erwischen ist meiner meinung nach geringer als beim kauf einer lasiodora.
mit L.klugi und L.parahybana ist zwar auch nicht zu spassen, aber meiner erfahrung nach verhalten sie sich genau so wie deine haplopelma.
wir können jetzt ewig weiter darüber reden und würden schliesslich zu dem schluss kommen dass man auch tiere innerhalb einer gattung nicht über einen kamm scheren kann und es im endeffekt immer am individuum und an seinen haltungsbedingungen liegt.
wenn du möchtest mach dazu bitte einen neuen thread auf, denn dieser ist dafür nicht vorgesehen. :wink:

 

[Spogelvinne]

Hallo alle,

danke erstmal für die vielen, interessanten Antworten.

Wie groß sind wohl die von mir genannten Brachypelma momentan etwa?

Die Brachypelma emilia NZ 2003 dürfte wohl die Größte sein?!

Nochmal eine grundsätzliche Sache:

Diese Diskussion bezügl. der Giftigkeit und Agressivität beunruhigt mich schon irgendwie. Ich denke nicht, dass ich erwähnen muss, dass mir das Wohl meiner Familie über alles geht.

Ich werde da nochmal ein wenig drüber nachdenken, wenn die Haltung von VS in dieser Hinsicht allerdings tatsächlich so kritisch ist, werde ich sicher kein Risiko eingehen.

Dann bleibt es eben bei unseren Kanarienvögeln. :?

Bewerte ich das gerade etwas über???

Gruß, und nochmals danke,
Markus

 

[TouteLaNuit]

ich finde deine einstellung sehr lobenswert. natürlich geht das wohl der familie vor!

jedoch brauchst du dir bei Grammostola und Brachypelma im allgemeinen keine sorgen zu machen. natürlich gibt es immer mal wieder individuen die aus der reihe tanzen, aber wenn du zu einem züchter fährst dem du vertrauen kannst, wird er dir aus seinem bestand sicher ein tier empfehlen können, welches dich oder dein kind nicht direkt anspringen wird. :lol:

 

[Veith]

hi,

Bewerte ich das gerade etwas über???

meiner meinung nach JA.

halt dich einfach an friedlichere amerikanische arten und du wirst recht schnell sehen wie groß bzw gering das risiko für dich und deine familie ist.

das einzige worauf du dann betreffend kinder achten solltes, ist das die nicht in den kontakt mit brennhaaren kommen.
also nase weg vom offenen terri oder den lüftungsgittern.

gruß karsten

 

[matjes]

Hi,
kla sollte das Familienwohl da vorgehen, aber ich denke nicht das es da Probleme geben sollte.
Also das Terrarium wie glaub schon im Vorstellungtread von dir da erwähnt wurde solltest du vor den Kindern verschliessen. Gibt es ja extra Schlösser für. Also lieber nen Terrarium mit Schiebetür anstat mit Falltür nehmen.
Ansonsten greifen der Großteil der Spinnen nur an, wenn sie in die Enge getrieben werden. Brennhaare sind da natürlich ein anderes Thema (wär z.B. einer der Nachteile der Brachypelmaarten), aber Brennhare sind auch nicht so gefährlich. Man sollte halt nur darauf achten sie nicht in die Schleimhäute zu bekommen. Also nicht unbedingt den Kopf ins Terrarium stecken.
Ich denke du wirst schon eine Familienfreundliche Regelung finden

Achja, die Emilia wird bestimmt schon Recht groß sein. Wie gr0ß ist schwer zu sagen kommt auch drauf an wie gut sie gefüttert wurde. Auf jeden Fall ist es ein wunderschönes Tier

mfg
Mitja

 

[Martin H.]

 

[Spogelvinne]

OK, danke! Hätte mir auch wirklich leid getan, dass Thema Vogelspinne abzuhaken.

Nochmal zur emilia:

Das kleinste Terrarium MIT Schiebetüren habe ich bisher nur mit den Maßen 60x40x40 (BxTxH) gefunden.

Ist das für eine emilia evtl. zu hoch? Ich hätte da an ca. 10 cm Bodengrund gedacht. Wären also noch rund 30 cm für einen Sturz der Spinne übrig.

Ansonsten sagt mir diese Größe sehr zu, da ich dann die Höhle z.B. links-hinten positionieren würde, und die Trinkschale weiter rechts. So fühlt sich die Spinne möglicherweise nicht so gestört, wenn ich die Trinkschale säubere bzw. befülle. Jedenfalls hätte sie mehr Raum zum Ausweichen.

Grüße,
Markus

 

[matjes]

@Martin
Sorry, wusst ich nich. Wurde von meiner Fasciatus noch nie bombadiert und hab sonst nur immer gehört:"Juckt n bißchen und dann spühlstes einfach mit n bißchen Wasser ab..."
Kannst mir noch sagen wo ich am besten an die Texte komme die du da so schön aufgelistet hast? Würd mich ja wirklich mal interessieren dann was die so anrichten.

@Spogelvinne
Die Höhe ist in Ordnung, denke da brauchste dir keine Sorgen machen. Soweit ich weiss lassen sich Brachypelmen eh schlecht überfüttern, sodass man beim Sturz befürchten müsste, dass sie dabei aufplatzen.
N Kumpel hat seine Smithi auch in som großen, müssten auch ca. 40 cm Wandhöhe sein.

 

[Veith]

hi matjes,

STRIFFLER, B. (2003): Literatur Recherche - was hat das mit Vogelspinnen zu tun?? DeArGe Mitteilungen 8(1): 14-18

gruß karsten

 

[Sepp3]

Hi Markus!

Die Grundfläche von 60 x 40 cm ist auf jeden Fall groß genug.
Hm... mit den 40 cm Höhe ist das so ne Sache. Empfohlen sind ja in der Regel 30 cm für Bodenbewohner.

Ich halte meine beiden Brachypelmen ( auratum und boehmei) jedoch auch in Terrarien mit ner 40er Höhe. Dann musst du halt darauf achten, dass du etwas mehr Substrat einfüllst. Ich hab das z.B. so gemacht, dass ich halbe Korkröhren als Höhlen auf das ca. 10 cm hohe Substrat gelegt habe. Diese wurden dann mit Erde Überhäuft, die dann wie ein Hügel ausläuft. Also ist die höhe bis zur Terridecke fast überall im Terri geringer als 30 cm. Gerade bei ner emilia würde ich mit dem Substrat nicht geizen.
Die von meinem Kumpel ist eine wahre Meisterin im Bewegen von Erdmassen...

Nimm noch was Moos oder andere Pflanzen zum polstern und vermeide Steine an den Stellen, die vielleicht doch etwas tiefer liegen.
Zu "fett" solltest du sie auch nicht füttern. Dann ist das Verletzungsrisiko am Abdomen geringer, als wenn sie total prall gefüttert ist und mal ne Bruchlandung hinlegt.

Im Normalfall dürfte dann nichts passieren.
Bei mir gab es jedenfalls bis jetzt noch keine Probleme.
Obwohl die Stunts meiner auratum mir doch so manches mal den Atem stocken lassen... 8O

Ok, nen schönen Abend noch!

Gruß,
Sebastian!

 

[Caesar2]

HI,

ich würde dir zu einer A. geniculata raten!! Sie ist wider den meinsten Meinungen eher scheu als aggressesiv, wächst schnell, frisst gut..also die perfekte Anfängerspinne!!

lg Paul

 

[Dana5]

Hallo an Alle!

@Caesar: Und du hälst wieviele Genis? Ich finde es nicht gut Jemanden eine A. geniculata als Einstiegsspinne zu empfehlen. Alle meine Tiere sind nervös bis "aggressiv" und sicherlich läßt sich ein Anfänger sehr schnell davon "beeindrucken".

@all:

Ich finde, dass G. rosea und G. pulchra die besten und robustesten Anfängertiere sind. Nett anzuschauen, zeigen teilweise interessante verhaltensweisen und lehren den Anfänger die nötige Geduld mit ihren Fresspausen und der Winterruhe.

Liebe Grüße,
Dana

 

[Veith]

Ich finde, dass G. rosea und G. pulchra die besten und robustesten Anfängertiere sind. Nett anzuschauen, zeigen teilweise interessante verhaltensweisen und lehren den Anfänger die nötige Geduld mit ihren Fresspausen und der Winterruhe.

also ich finde das G. roseas eher anfänger verwirren und für einen haufen threads mit ein und dem selben thema in foren sorgen :wink:

ich sehe das bei einem bekannten der mit einer geni angefangen hat und der super mit der klar kommt.
allerdings hat er sie auch relativ klein bekommen(ca. 1,5-2cm KL) und seine erfahrungen sind praktisch mit der spinne mitgewachsen.

ich selber habe mit A. seemanni angefangen und fand die eigentlich grade wegen ihrer zicken und ihrer unberechenbarkeit für den anfang gut.

gruß karsten

 

[Caesar2]

hi,
danke veith!! :lol:

G.rosea ist natürlich eine super spinne..ich selbst habe 3 und liebe sie..jedoch denke ich ist sie nicht die richtige als erste, da sie einfach lagsam wächst, fresspausen hat, usw..
eine ánfängerspinne sollt meiner meinung nach gut fressen, schnell wachsen und umgänglich sein...dass eine spinne launen haben kann ist bekannt..ich kenne eine smithi, dagegen ist eine crawshayi nichts... :wink:

@ Spinnendana: was meinst du mit "beeindrucken"?

ich denke es ist nicht schlecht mit dem nötigen respekt auch einer Brachy gegenüberzutreten...

Aber ich kenne etliche genis (von stammtischmitgliedern und anderen "spinnern" die sind alle umgänglich, und wenn dann scheu..aggressiv ist halt relativ..wenn sie droht lass ich sie halt in ruhe..aber ich kenn wirklich sehr viele, die nehmen sie ohne probleme raus..!!)

Fazit: Für mich muss eine Anfängerspinne schnell wachsen, gut fressen, robust und pflegeleicht sein und obendrein ist die gene ja wunderschön!!

Lg, Paul

 

[janet2]

moin,

Vorschlag: Grammostola actaeon .... friedlich, verfressen, bildhübsch, wächst schnell und bei mir selbst jetzt im grossen, üppigst bepflanzten Terrarium (30x30x30) IMMER zu sehen (KL2cm)!

LG
janet

 

[Kai_]

Hallo an Alle!

@Caesar: Und du hälst wieviele Genis? Ich finde es nicht gut Jemanden eine A. geniculata als Einstiegsspinne zu empfehlen. Alle meine Tiere sind nervös bis "aggressiv" und sicherlich läßt sich ein Anfänger sehr schnell davon "beeindrucken".

@all:

Ich finde, dass G. rosea und G. pulchra die besten und robustesten Anfängertiere sind. Nett anzuschauen, zeigen teilweise interessante verhaltensweisen und lehren den Anfänger die nötige Geduld mit ihren Fresspausen und der Winterruhe.

Liebe Grüße,
Dana

also ich hatte am anfang auch leichte bedenken als ich mir mit meiner ersten eine geni zugelegt hab ( wegen der angeblichen aggressivität)
die sind mittlerweile komplett verflogen, bei störung hat sie bisher immer den rückwärtsgang eingelegt, kein drohen kein bombardieren aber darum gehts ja auch nicht - ich finde es ist volkommen egal ob eine spinne aggressiv sein könnt oder nicht das einzige um das man sich gedanken machen sollte ist ob man sie sicher halten kann (das schliesst die eigene sicherheit und besonders die von kindern etc. mit ein)

 

[Caesar2]

hi,

sher richtig!!!

lg Paul

 

[DJ_NBG]

@ all

Die meisten Leute holen sich eine smithi oder rosea weil es immer heist das es anfängerspinnen sind. Es geht aber doch nicht um die aggressivität sondern eher um die haltung. :!:

Ich persönlich würde dir irgendeine Avi Art empfehlen, wenn du eine Bodenbewohnende willst dann hol dir ne G actaeon so wie janet es meinte. Da kannst wirklich nix falsch machen. :lol:


CU @ll

 

[Spogelvinne]

Nochmal zur der Frage "Wie sicher kann ich meine Vogelspinne halten?":

Also meinen beiden ältesten Kindern (3 Jahre und 5 Jahre) kann ich durchaus erklären, dass sie die Finger von dem Terrarium zu lassen haben. Die Große versteht das absolut, und richtet sich auch danach. Der 3-jährige ist zwar ein schlimmer Finger, hat allerdings mächtig Respekt vor Spinnen (Papa, dasda Vogelbinne is?). Unser Nesthäkchen, mit Ihren 6 Monaten, kann nicht mal sitzen. Daher NOCH kein Thema.
Außerdem werde ich nur Terrarien mit Schloss verwenden.

Eine andere Sache ist, dass so eine Vogelspinne ja auch mal ausbüchsen kann. Und da habe ich absolut keine Vorstellung davon, wie das dann aussieht oder ausgehen kann. Sind die so clever, dass sie die geöffnete Schiebetüre zur Flucht nutzen können (quasi vorsätzlich)? Also z.B. während ich die Trinkschale rausnehme?

Was, wenn die wirklich ausgebrochen ist? Flüchtet die dann gleich in einem Tempo, dass ich sie gar nicht einfangen kann? Dann, ehrlich gesagt, hätte ich wirklich Schiss, dass die in der Nacht über unsere Betten krabbelt...

Bitte keinen falschen Eindruck von mir bekommen. Meine Kindern dürfen jederzeit auch höhere Klettergerüste auf dem Spielplatz erklimmen, ohne das ich sofort mit einem Sprungtuch angerannt komme. Aber solche Gedanken mache ich mir nunmal im Moment.

Danke für die vielen Infos!

Grüße,
Markus