Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Diskutiere Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit im Haltung Forum im Bereich Spinnen; Hi! Es könnte auch möglich sein, dass die RLF eine Rolle bei der Größe von Spinnen spielt, um das zu bestätigen oder auszuschließen, Frag ich...

Bei welcher relativen Luftfeuchtigkeit haltet ihr eure Spinne mit Kl 8cm+?


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  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #1
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Areopag1

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Hi!


Es könnte auch möglich sein, dass die RLF eine Rolle bei der Größe von Spinnen spielt, um das zu bestätigen oder auszuschließen, Frag ich dann mal nach....

Bei welcher relativen Luftfeuchtigkeit haltet ihr eure Spinne mit Kl 8cm+?

Ich bin neugierig, ob wir eine Antwort finden....

lg Alex
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #2
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Steve2

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hi also,

dann bin ich erstmal auf die Spinne mit 8cm KL gespannt :p

Mal davon abgesehen(sollte es ein paar Arten geben) kann man das dann doch nicht pauschal sagen. Jede Art kommt wo anderst vor(Habitat). Wie willst du das allgemein sagen?? Bin ich zu blöd für die Frage?

Grüße
/Edit
Ich versuch das Tier so zu halten, wie es hoffentlich am optimaltsten ist(Naturnahe...)
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #3
Arachne92

Arachne92

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Also das muss man nach Arten bestimmen, so muss man z.B. Theraphosa blondii bei einer höheren LF halten als etwa Lasiodora difficilis.
Und ich glaube kaum das der Wassergehalt der Luft auswirkung auf das Wachstum hat, denn Wasser ist die chemische Bindung von Hydrogenium und Oxygenium und keiner dieser beiden Stoffe fördert oder hält den Wachstum auf. Höchsten das derjenige der zu viel Wasser trinkt dickleibeiger wird, durch eventuelle Wasserablagerung im Gewebe oder Ausscheidunsproblemen was zwangsläufig zu Wasserablagerungen führt, aber ich glaube das dieses Phänomen bei Vogelspinnen gar nicht auftritt.
*Mfg*
Ananias
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #4
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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hi
Wie kannst Du eine Frage so ungenau stellen? Eine Theraphosa oder Pamphobeteus mit 8cm KL hält man ja wohl ganz anders als eine Lasiodora oder Acanthoscurria mit 8cm KL.
Bei der Umfrage kann man also auch nicht nur einen Wert ankreuzen.
So pauschal kann man das einfach nicht sehen, genau so wie mit der Temperatur, wie aber auch schon des öfteren erwähnt wurde.
Aber vielleicht werden blondis bei aderer Haltung auf einmal nur 2cm oder auch 20 cm groß...wer weiß es...probiers einfach aus.
MfG, Thomas
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #5
Donnie

Donnie

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hi,

deine Umfragen sind quatsch.
Ín den wärmeren Gebieten ist einfach die Artenvielfalt um einiges grösser als in den kälteren Breitengraden.
Die Artenzahl hängt ja im Grunde direkt von der Umgebungstemperatur ab (schnellere Entwicklung bei höheren Temperaturen(=mehr Energie)).
Somit gibt es dort vielmehr Insekten jeder Grösse usw....also mehr Futter für die verschiedensten Tiere aller Grössen (Spinnentiere).
So das ist meine Meinung. :wink:

Gruss
Wolfgang
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #6
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Aisti

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Diese Umfrage kann man so nicht beantworten, ist völlig aus dem Zusammenhang gegriffen...

Es hängt doch eindeutig von der Gattung/Art der VS ab, und nicht von der größe, bei welcher rLF oder temp. man sie hält :roll:
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #7
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Areopag1

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Ach schön, jetzt hab ich eine menge Kritiker.... :D

Nein, das hab ich nicht gemeint, mit : Mehr Wasser(dampf) in der Luft = größere Spinnen.... juhu wir haben das Spinnensubtral :D

Nein es geht hierbei um die Spinnenatmung, die bei höherer Luftfeuchtigkeit (vielleicht!!!!!!!!!!!!!!) besser funktionieren könnte und somit größere Tiere erlauben würde....

Ich halte es druchaus für möglich das meine Umfragen Blödsinn sind, ja für sogar wahrscheinlich, aber es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Temperatur(vielleicht Luftfeuchtigkeit) und anderen hunderten von Werten die für die Ausprägung so großer Tiere verantwortlich sind....

Überlegt doch selbst, wo kommen die meisten der großen Arten her? gleichmäßige Temperatur, (Luftfeuchtigkeit hab ich echt keine Ahnung) meist Tropen, aber gerade das versuch ich herauszufinden und wo geht das besser als in einem Forum mit vielen Haltern von Exoten die sehr gut bescheid wissen über die Haltungsbedingungen....


@Benutzername
Ich möcht gar keine Pauschale Antwort haben, (es sollt eher ein gewisser Bereich sein) toll, wenn du mehrere große Spinnen hast/haltest, dann kreuzel doch für jede den jeweiligen Wert an....

Macht einfach mit bei den Umfragen und ich schau dann ob sich irgendwas dabei ergibt, werd meine Profs befragen ansonst .... wenn nichts dabei raus kommt, - is ja dann mein Ruf den ich da demolier.....

lg Alex
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #8
Damian

Damian

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hallo.

Wie wärs denn mit der Evolutionstheorie nach Darwin? Also Mutation und danach Selektion.
Durch irgendeinen Zufall wurde ein Tier größer als die anderen und hat sich durchgesetzt. Es hat dann seine Gene weitergegeben. So wurden dann seine Nachkommen auch größer und haben sich wieder gegen andere Tiere durchgesetzt.

So hätte ich mir das jetzt gedacht.

Gruß, Damian
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #9
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Aisti

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

ich will dich nicht kritisieren, ich will nur anmerken, dass man eine Abstimmung so nicht durchführen kann... zumindest hat es keinen Sinn

Was soll denn z.B jemand ankreuzen, der eine M.mesomelas, X.immanis, T.blondi, L.parahybana und ne H.herkules hat... :?:

Der wird sehr warscheinlich ned alle bei gleichen Temperaturen/LF-Werten halten, weil es sich ja um unterschiedliche Arten, mit unterschiedlichen Vorkommensgebieten und unterschiedlichen Lebensbedingungen(LF/Temp) handelt...

verstehst du jetzt, dass deshalb deine Umfrage keine verwertbaren Ergebnisse liefern kann?

Michael :wink:
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #10
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Executer

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hallo Alex,

sei mir nicht böse, aber deine Umfragen sind doch langsam etwas merkwürdig. Was kommt denn als nächstes ?
Wer schliesst eine Vakuumpumpe oder einen Kompressor an sein Terri an, damit die Spinne schön wächst (oder vielleicht auch schön klein bleibt).
Sorry, aber deine Umfragen sind einfach zu pauschal und werden wohl kein Ergebnis ans Licht bringen.

MfG

Carsten
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #11
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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Wie wärs denn mit der Evolutionstheorie nach Darwin? Also Mutation und danach Selektion.
Durch irgendeinen Zufall wurde ein Tier größer als die anderen und hat sich durchgesetzt. Es hat dann seine Gene weitergegeben. So wurden dann seine Nachkommen auch größer und haben sich wieder gegen andere Tiere durchgesetzt.

Ja gut auf eine Population wirkt immer Selektion durch verschiedene Selektionsfaktoren ein und Mutationen geschehen auch immer, aber wenn eine Art an ihnre Umweltbedingungen noch nicht optimal angepasst ist bzw. sich die Umweltbedingungen ändern, können Individuen mit bestimmten durch Mutationen hervorgerufene Merkmalsausprägungen im Vorteil sein und sich durchsetzen etc. wie Du es ja schon richtig beschrieben hast.
Allerdings sollte man bei so einer Umfrage gar nicht so weit denken, da die einfach nur unsinnig ist.

@Benutzername
Ich möcht gar keine Pauschale Antwort haben, (es sollt eher ein gewisser Bereich sein) toll, wenn du mehrere große Spinnen hast/haltest, dann kreuzel doch für jede den jeweiligen Wert an....
Was soll das denn bitte bringen? Es kann doch niemand, der sich die Umfragewerte dann anschaut nachvollziehen, warum z.B. ich mich dann für eine bestimmte Antwortmöglichkeit entschieden habe. Außerdem kann man nur einmal bei einer Umfrage abstimmen.

MfG, Thomas
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #12
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HW

Gast

AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hallo,

Es könnte auch möglich sein, dass die RLF eine Rolle bei der Größe von Spinnen spielt, um das zu bestätigen oder auszuschließen, Frag ich dann mal nach....

Bei welcher relativen Luftfeuchtigkeit haltet ihr eure Spinne mit Kl 8cm+?

1. Wenn die Temperatur bzw die RLF den Ausschlag für grosswerdende Arten geben (würden), warum gibt es im Verbreitungsgebiet dieser "Riesen" auch kleinbleibende Arten mit rund 1cm KL?

2. Stichwort Temperatur: Warum gibt es diese "Riesen" sowohl in tropischen Gebieten in Äquatornähe, als auch in gemässigten Zonen (z.B. die grossen Grammostola spec. im südlichen Zipfel von Südamerika. Da erreichen die Temperaturen teilweise extreme Minusgrade).

3. Stichwort RLF: Warum gibt es solche Riesen sowohl in Gebieten mit hoher RLF, als auch in Gegenden mit geringer RLF?

Ich bin neugierig, ob wir eine Antwort finden....

Sorry, aber auf deine Fragen? Nein.

Das Stichwort ist bereits gefallen....Evolution.

Schönen Gruss

HW
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #13
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Areopag1

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Ich werd den Text jetzt gliedern, sonst wirds unübersichtlich....

Einleitung
Ich weiß, es ist extrem anstrengend lange Texte im Forum zu lesen, ich bitte euch, den Text hier durchzulesen, damit ihr wisst, wieso ich auf diese Idee komme....

Zunächst zu euren Antworten:

@ Donnie
- Die Idee mit: mehr Arten durch höhere Temperatur, mehr Futtertiere, könnt sicher ein Grund sein für das Auftreten von großen Spinnen....

Die gleiche Idee hat auch ein Prof von mir gebracht, zusätzlich nannte er auch noch den beschleunigten Metabolismus durch höhere Temperatur, dass ist aber genau die Aussage, die ich getroffen habe, höhere Temperatur = größere Spinnen

Bitte schreib noch deine Quelle dazu, ich würds gern nachlesen.
Welche großen Arten gibt es außerhalb von feuchten, warmen Biotopen? Könnt mir wer, ein paar Beispiele schicken?

@freekster
Evolution.... der Schritt zum größer werden ist almählich und geschieht nicht plötzlich... kommt es zu einer Mutation in einem Gen (eines einzigen Individuums) dass verantwotlich ist, für das Wachstum so muss sich das Tier erst behaupten, damit überhaupt das Gen an die nächste Generation weitergegeben wird. Jede Generation muss sich wieder behaupten, nicht nur gegen Fressfeinde, auch gegen Umwelteinflüsse, und eine eigene kleine Niesche besetzen.

und genau dass ist dass was ich wissen will, warum gibt es keine Niesche bei uns? warum kann sich eine große Spinne bei uns nicht behaupten? Welcher evolutionäre Druck wirkt auf das Tier bei uns, damit es sich nicht behaupten kann? (Meine Vermutung ist eben die Atmung)

Evolution ist der Mechanismus wie alles funktioniert, aber nicht der Grund, warum es ein Tier gibt.

@ A.versicolor
Ich hab nicht gewusst, dass jeder Benutzer nur einmal ankreuzen kann, daher schlag ich vor, such dir wahlweise ein Tier aus, und klick dann die jeweiligen Haltungsbedinungen an.... Rauskommen soll nicht eine Universalformel sondern ein Durchschnittswert, ein Indiz, dass die Tiere allgemein um (vielleicht) 1 - 2 Grade wärmer gehalten werden, oder 10% mehr luftfeuchtigkeit brauchen, dass ersetzt jedoch nicht die spezifischen Haltungsbedingungen der jeweiligen Art, dass ist nicht die Absicht, sondern die Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit könnte aufschluss geben auf eine gemeinsamkeit, wie z.B. verbesserte Atmung/O2 austausch, wie ich es vorschlage....

@HW
Das ist eine gute Frage, warum gibt es dann kleine Arten überall? Antwort wäre vielleicht, dass kleine Arten überall atmen können, im Gegensatz zu den großen die nur auf bestimmte Gebiete beschränkt sind.... (wäre eine Möglichkeit der ich eben nachgehe) vielleicht gibt es auch eine andere gemeinsame Komponente die dafür verantwortlich ist..... Bitte poste alle Daten von großen Tieren in kalten Regionen, ich geh dem gern nach....

Meine Vermutung

Auf die Idee, dass die Größenbeschränkung von Spinnen an der Temperatur liegen könnte, kam ich durch ein Lehrbuch (Neil A. Campell- Biologie) dass ist sozusagen die kleine Bibel für Biologen (knapp 4 kg schwer :D ) Darin steht:

Zitat, Seite 1067 Kreislauf und Gasaustausch:

Tracheen haben einen entscheidenden Nachteil, Sie eignen sich nur bis zu einer bestimmten Körpergröße, da die Diffusion, wie bereits erwähnt, sonst zu lange dauert (Diffusion = Streckenabhängig und funkt. nur über bestimmte Strecken), dies ist eine der Gründe warum Insekten so klein sind; die größten Insekten leben in den Tropen, wo infolge der Wärme die Diffusionsgeschwindigkeit höher ist.

Dieser Text bezieht sich zwar auf Insekten, jedoch, so glaub ich, ist es bei Spinnen sicher nicht anders.... Ich werd mal versuchen die Diffusion zu erklären, damit alle Unklarheiten ausgeräumt werden:

Der Gasaustausch bei der Atmung, sei es jetzt in unserer Lunge, oder einer Trachee oder der Buchlungen geschieht durch einen Vorgang der Diffusion.

Die Diffusion besagt, das ein Stoff/Gas immer gegen seinen Konzentrationsgradienten fließt, dass heißt, wenn wir 2 Orte haben, einer mit viel Sauerstoff, der andere ohne, wird sich der Sauerstoff solange in Richtung des Ortes ohne Sauerstoff verteilen, bis an beiden Orten gleich viel des Stoffes vorhanden sind.

In unserem Fall sind die Beiden Orte, die Raumluft mit viel Sauerstoff, und das innere unseres Körpers, mit wenig Sauerstoff....

Der Sauerstoff diffundiert selbst in unseren Körper über die Lungen, die dazu, extrem dünne Membranen ausgebildet haben, um den Sauerstoff aufzunehmen, das Blut transportiert immer wieder den Sauerstoff weg ins innere, somit haben wir immer ein Konzentrationsgefälle und nie einen Ausgleich zwischen außen und innen...

Die Formel dafür lautet:

M = -K * A * (Pi - Pa) / d

M = Gasmenge pro Zeit, die durch die Membran tritt
K = Kroghsche Diffusionskonstante, abhängig wiederum von Temperatur, Art des gases, Art des Mediums
Pi=Anteil der O2 Teilchen innen
Pa=Anteil der 02 Teilchen außen
d= dicke der Membran

Und genau auf diese Formel stützt sich meine Theorie....
Wenn man genau hinsieht, merkt man, das die dicke der Membran d eine Rolle spielt- je dünner sie wäre, desto mehr Sauerstoff könnte hinein, die Membran könnte nur dann dünn sein, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, da die Membran das innere vor Austrocknung schützt. Ein Beispiel: die Membran von Landlebender Insekten ist etwa 1 mikrometer, bei aquatischen Formen kann sie dünner sein, da keine Gefahr der Austrocknung besteht....

Weiters: die Kroghsche Diffusionskonstante ist abhängig von der Temperatur, d.h. höhere Temperatur bedeutet schnellerer Fluss von O2 Teilchen ins innere....

Genau auf diese beiden Dingen beruht meine Aussage, GrößeTemperatur/Luftfeuchtigkeit ermöglicht größere Tiere.....

(Quelle: Skript, Zoologie II, (Allgemeine Physiologie) Crailsheim)

So ich hoff, ich hab alles gut rüber gebracht, ich hab echt lange gebraucht bis ich alles zusammengehabt habe, drum tut mich nicht gleich als Spinner ab, der Zusammenhanglose Fragen stellt, ich bastle schon ne ganze weile dran....

Weitere Möglichkeiten wären für das nichtvorhanden sein großer Vertreter bei uns:

- Winter, große Arten finden bei uns nicht so schnell einen Unterschlupf für die Überwinterung, kleine Arten sind daher besser geeignet...

Bitte schreibt bei euren Posts eine Quellenangabe dazu, damit man weiß, woher die Info kommt und sie gegebenenfalls nachlesen kann...

lg Alex
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #14
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Aisti

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

@ A.versicolor
Ich hab nicht gewusst, dass jeder Benutzer nur einmal ankreuzen kann, daher schlag ich vor, such dir wahlweise ein Tier aus, und klick dann die jeweiligen Haltungsbedinungen an.... Rauskommen soll nicht eine Universalformel sondern ein Durchschnittswert, ein Indiz, dass die Tiere allgemein um (vielleicht) 1 - 2 Grade wärmer gehalten werden, oder 10% mehr luftfeuchtigkeit brauchen, dass ersetzt jedoch nicht die spezifischen Haltungsbedingungen der jeweiligen Art, dass ist nicht die Absicht, sondern die Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit könnte aufschluss geben auf eine gemeinsamkeit, wie z.B. verbesserte Atmung/O2 austausch, wie ich es vorschlage....

ok, wir reden aneinander vorbei :idea:

meiner Meinung nach ist dieser Thread absoluter Blödsinn, ich sags nochmal, aus deiner Umfrage kann man kein aussagefähiges Ergebnis ablesen...

Wenn jetzt 5 Halter bei 40-50% LF ankreuzen, weil sie irgendeine Grammostola halten, und nur einer 70-80% ankreuzt weil er daheim ne X.immmanis hat, glaubst du dann dass Spinnen bei geringer rLF größer werden :?:

aber mir kanns egal sein, glaub was du willst, zieh deine Schlüss aus der Umfrage, aber für mich is es lächerlich... :)
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #15
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HW

Gast

AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hallo,

und genau dass ist dass was ich wissen will, warum gibt es keine Niesche bei uns? warum kann sich eine große Spinne bei uns nicht behaupten? Welcher evolutionäre Druck wirkt auf das Tier bei uns, damit es sich nicht behaupten kann? (Meine Vermutung ist eben die Atmung)

auch dafür gibt es Argumente. Vor einige tausend Jahren gab es "bei uns" eine Eiszeit. Dass das ein Problem für wechselwarme Tiere war, dürfte einleuchten.
Vielleicht gab es vor dieser Eiszeit ja auch "Riesenspinnen" bei uns, nur ist es schwer nachzuweisen. Von Wirbellosen bleiben nur selten Knochen übrig.;-)

Bitte poste alle Daten von großen Tieren in kalten Regionen, ich geh dem gern nach....

Was für Daten? Das sind Fakten die du in Klimadiagrammen nachlesen kannst. In Uruguay z.B. (Grammostola pulchra) beginnt bald der Winter - u.U. auch mit Schneefall.

Schönen Gruss

HW
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #16
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Parzival

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

hi,

auch dafür gibt es Argumente. Vor einige tausend Jahren gab es "bei uns" eine Eiszeit. Dass das ein Problem für wechselwarme Tiere war, dürfte einleuchten.

dann wäre noch zu klären, wieso es heute wieder "diverse" wechselwarme tier gibt, aber keine grossen vogelspinnen. denn wenn es so ist:
(z.B. die grossen Grammostola spec. im südlichen Zipfel von Südamerika. Da erreichen die Temperaturen teilweise extreme Minusgrade)
sollten einige vs bei uns doch reelle überlebenschancen haben?

könnte es sein das die grossen vs nach der eiszeit mehr mühe hatten um zurückzuwandern? gäbe es in afrika überhaupt (grosse) vs die hier eine überlebenschance hätten oder leben diese arten nur in südamerika?

zum eigentlichen thema:
die diskussion ist nicht unsinnig, aber die abstimmung.
meiner meinung nach hat die verteilung aber eher mit der geographischen lage und biologischen argumenten zu tun (wie in der frage angetönt) denn mit grössen wie rlf, temp.
denn das:
. Wenn die Temperatur bzw die RLF den Ausschlag für grosswerdende Arten geben (würden), warum gibt es im Verbreitungsgebiet dieser "Riesen" auch kleinbleibende Arten mit rund 1cm KL?

2. Stichwort Temperatur: Warum gibt es diese "Riesen" sowohl in tropischen Gebieten in Äquatornähe, als auch in gemässigten Zonen (z.B. die grossen Grammostola spec. im südlichen Zipfel von Südamerika. Da erreichen die Temperaturen teilweise extreme Minusgrade).

3. Stichwort RLF: Warum gibt es solche Riesen sowohl in Gebieten mit hoher RLF, als auch in Gegenden mit geringer RLF?

sind sehr gute argumente (die bis jetzt noch nicht zufriedenstellend beantwortet wurde)

wenn man annimmt, das die vs hier während der eiszeit ausgestorben sind, wie sollten sie wieder hierher gelangen (über das mittelmeer, die alpen, etc. ausserdem ist es unwahrscheinlicher, dass ein grosses tier als blinder passagier mit dem schiff hierherkommt), vs wandern in der regel nicht (mal abgesehen von adulten böcken), weiber bleiben oft ihr leben lang in der selben wohnröhre. offensichtlich ist der druck (z.b. platzmangel) nicht genug gross um wegzugehen.

fazit: aufgrund von hw's argumenten hat für mich die verbreitung wenig mit der rlf/temp. zu tun (ev. teilkomponente?). sondern eher mit geographischen/ biologischen faktoren


mfg
joel
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #17
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Areopag1

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Anhang....

@HW

Wenn Spinnen wie Grammostola sp. sogar kälte / Winter überstehen, warum sind sie dann doch nicht bei uns? Ich hab nachgesehen, Grammostola pulchra wird 5-6 cm groß, das sind nicht die Tiere nach denen ich frage.... ab 8 cm, (schätz ich mal) wirds für die physik problematisch....

Weiters, ok Eiszeit bei uns gut... hab ich keine Antwort (hab ich auch noch nicht nachgesehen.... wenn du willst tu ich auch noch) Aber wieso gibt es dann im mediteranen Russland keine großen Spinnen? Entferung zu Indien ist nicht wirklich so groß, dass muss doch für eine Spinne in deinen paar tausend Jahren doch zu schaffen sein???? Und dann können die auch noch den Winter überstehen, also warum sind die da nicht?So, russische Spinne 10 cm kl und so?

(Sorry bin echt schon müd, und es ist anstrengend mit jemanden zu disskutieren, der nur mit pauschalen Antworten kommt und mir keine Quelle angibt, die es untermauert...)

Trotzdem hab ich mir noch eine kleine Arbeit angetan....

Zunächst hab ich mit einen unserer Assistenten geredet, (Mag. der Zoologie/Acarologie), der hat meine Vermutung bestätigt, dass es ECHT SO IST......

Temperatur Feuchtigkeit ist eine Grundvoraussetzung für große Arten aufgrund der von mir geposteten Vermutung (siehe letzten Eintrag von mir)....

Am Montag schau ich dass ich unseren Prof. für Arachnologie find und in die Zoologiebibliothek geh, um die passenden Texte für euch hier rein zu stellen...... Sollte ich mich echt irren, werd ich es euch natürlich auch mitteilen, bei allen entschuldigen, das ich so eine doofe vermutung gehabt hab aber die Wahrscheinlichkeit besteht kaum mehr....

Ich hab mir auch die Arbeit jetzt angetan, alle großen Spinnen (die ich hier auf Arachnophilia gefunden habe), anzusehen (alle!!!!) ab 8 cm, wobei ich 7-8 cm auch noch gelten ließ..... Aufstellung folgt:


Acanthoscurria brocklehursti, 9cm, Brasilien
Acanthoscurria geniculata, 9 cm, Brasilien
Avicularia hurriana, bis 8 cm, feuchte Haltung
Nhandu coloravibilosus, 8-9 cm, Brasilien, 28°/20° 70-80% RLF
Cyriropagopus schioedtei, Malaysia (?)
Grammostola actaeon, Brasilien, 28°-32°, 75% RLF
Grammostola alticeps, bis 8 cm, Grenzgebiet zwischen Brasilien & Uruguai
Grammostola grossa, 7-8 cm, 22°/26°, 75% RLF
Grammostola iheringi 7-8 cm, 22-27°, feuchte Haltung süden Brasilien
(Überwinterung möglich!!!!!)

Haplopelma schmidti, China, 23°-25°, feucht
Hystocrates gigas, Africa, 8-9cm, stehts feucht halten
Hystocrates hercules, 7-8 cm, stehts feucht halten
Lasidora difficilis, Brasilien, 24-28°, solte sehr leicht feucht sein
lasidora klugi, Brasilien, 9 cm, 23-27 80%
Lasidora parahybana, 9-10cm, Brasilien, zur Hälfte feucht halten
Lasidora striatipes 24-28°, 85% RLF, Ecuador, Peru
Pamphoheteus "platyomma", 9 cm Brasilien, 27° 80%
Pamphoheteus 10 cm Brasilien
Pamphoheteus fortis, Kolumbien, 6-8 cm 24-28° 85%
Pamphobeteus insignis, 8-9 cm Kolumbien, 24°-28° 85%
Pamphoheteus ornatis, ca 10 cm, 24-27° 75-85%
Pamphoheteus ultramarinus, angefeuchtete Kokoserde, Ecuador
Phormictopus carncerides, 7-8 cm, Blumenerde halb feucht
Poecilotheria ornata, Sri lanka 7-8 cm, nicht zu warm/mäßig feucht
Poecilotheria rufilata, 7-8 cm höhere Luftfeuchtigkeit als regalis
Theraphosa apophysis, Venezuela, 10 cm
Theraphosa blondi, 12 cm, Brasilien, gut feucht
Xenestris imanis, Kolumbien, Venezuela, 8-9 cm
Xenestris inlimedius (?) Venezuela 27°C 80%, 9 cm


So, derjenige der dass jetzt durchgelesen hat, wird sehen, dass alle Arten über 8 cm die hier aufgelistet sind, eher feucht zu halten sind, und eher leicht erhöhter Temperatur...... Ausnahme stellt da die Poecilotheria, mit etwas kleineren 7 - 8 cm die mäßig feucht zu halten ist, ist dann Auslegungsache .....

Fundierte Kritik sehr erwünscht

lg Alex
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #18
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Areopag1

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

@ Parzival

Es wird warscheinlich eine Mischung aus mehreren Dingen sein, dein Argument, geographische Abgeschottenheit Europa klingt sehr gut und sesshaftigkeit der Spinnen auch.... jedoch ist auch in Europa wieder zu bemerken, dass mit höherer Temp, auch die Tiere wieder größer werden, siehe Spanien, Italien, etc.... (Z.B.: Tarantula, ich weiß von einigen großen Stabheuschrecken in Spanien....)

Die Abstimmung ist echt unsinnig, aber dadurch, dass zu wenige Leute mitmachen, 9 - 10 Stimmen sind nicht aussagekräftig, aber vielleicht werden es noch mehr.... die Abstimmung läuft etwa 4 Wochen.....

Zu dem Punkt kleine Spinnen überall... der Selektionfaktor Atmung fällt ja bei denen weg, also warum sollten die nicht überall vorkommen, und bestimmte Nieschen auch im Regenwald besetzen.....

Vielen dank für den post

lg Alex
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #19
Damian

Damian

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Hallo.

Ich schätze mal, dass hier ca. 80% (wenn nicht sogar mehr) der im Artenteil aufgelisteten Arten feucht und warm gehalten werden sollen.
Darunter fallen sehr groß werdende aber auch sehr klein bleibende Arten
z.B.:
Holothele incei, 3cm, 26°C, 80% :wink: Warum wird die denn nicht größer, wenn sie bei Bedingungen lebt, bei denen andere VS über 8cm Kl erreichen?

Gruß, Damian
 
  • Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit Beitrag #20
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Aisti

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AW: Größe der Spinne im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit

Weiters, ok Eiszeit bei uns gut... hab ich keine Antwort (hab ich auch noch nicht nachgesehen.... wenn du willst tu ich auch noch) Aber wieso gibt es dann im mediteranen Russland keine großen Spinnen? Entferung zu Indien ist nicht wirklich so groß, dass muss doch für eine Spinne in deinen paar tausend Jahren doch zu schaffen sein???? Und dann können die auch noch den Winter überstehen, also warum sind die da nicht?So, russische Spinne 10 cm kl und so?

Fragen über Fragen...

du könntest nach Rußland fliegen, vielleicht findest du dort eine Spinne mit Kl.8cm

wenn sie dann noch blau gefärbt ist, könntest du ein Vermögen damit machen :lol:

Fundierte Kritik sehr erwünscht

an deiner Stelle würde ich mich vorerst einmal mit der Bezeichnung der verschiedenen Arten befassen... :idea:
 
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