Was natürlich äußerst präzise die Antwort auf Mark's Frage ist.
Hallo Marc!
Dass Infektiöse Krankheiten nur durch Bakterien, Pilze und Viren verbreitet werden habe ich als "Allgemeinbildung" vorrausgesetzt, ebenso dass diese nicht aus eigenen Antrieb "fliegen" können. Mein Beitrag bezog sich auf allgemeine Hygienemaßnahmen die einzuhalten wären, sollte das dyskinetische Syndrom tatsächlich durch einen dieser Erreger ausgelöst werden. Damit man mir nicht versucht einen Strick daraus zu drehen nochmal: Die erwähnten Interventionen sind allgemeine Hygienemaßnahmen, die Meinung von Mark, dass ich etwas Konkretes über das d-S damit ausgesagt habe, ist schlichtwegs ein Irrtum.
Außerdem habe ich seinen Beitrag als äußerst patzig empfunden. Wer auf diese Art und Weise fragen stellt, braucht keine ernst gemeinte Antwort erwarten.
Das verschleppen durch Trauermücken wäre eine Option. Allerdings habe ich bisher im Zusammenhang "dyskinetischen Syndrom" bei Spinnen davon nocht nichts vernommen. Da Trauermücken nicht so klein sind, als dass man sie nicht sehen würde- denk ich mir doch, dass dies zumindest von manchen Autoren beobachtet hätte werden müssen. Weiters fressen Trauermücken abgestorbene Pflanzenteile, somit kommt ein Übertragungsweg nur in Frage wenn die Erreger auf der Mücke haften bleiben. Somit stellt die Hand weiterhin einen potentiellen Krankheitsüberträger dar.
Niemand kann außerdem sagen ob diese Erkrankungen nicht durch Insektizide verursacht werden. Eine langfristige Versorgung der Futtertiere mit Salat aus dem Supermarkt könnte ausreichen um eine Infektion zu verursachen. Was wiederum ein vermehrtes auftreten bei einzelnen Haltern erklären würde. Weiters möchte ich zu denken geben, dass anders als bei den Spinnen, viele die Heimchen & Co in äußerst kleinen stickigen Boxen halten- was wiederum einen idealen Nährboden für Krankheitserreger aller Art bildet. Doch es ist zu wenig über die Haltungsbedingungen der einzelnen Spinnen bekannt, bei denen das d-S auftrat um darüber eine Konkrete aussage zu machen.
Außerdem ist zu wenig darüber bekannt, dass jede Spinne die das dyskinetische Syndrom zeigt, an der selben Erkrankung leidet.
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ich nur diese "Terrariumrumtragerei" in Frage stelle, ohne sonstige Maßnahmen zu ergreifen (siehe Seite 1). Selbst bei Trauermücken kann davon ausgegangen werden, dass mit den entfernen des Terrariums einige Trauermücken, die wiederum eine Infektion auslösen könnten, außerhalb des Terrariums zurück bleiben. Wer natürlich gerne die Terrarien rumträgt und sich danach wohler fühlt, dem möchte ich das auch gar nicht ausreden. Eine allgemeine Empfehlung zu geben, dass man das betroffene Terrarium unter räumliche Quarantäne stellen soll, halte ich aber als überzogen.
Mfg Robert