Der Weg zur ersten Vogelspinne

Diskutiere Der Weg zur ersten Vogelspinne im Haltung Forum im Bereich Spinnen; Das kommt daher, das keine Spinne Berechenbar ist. Jede Spinne auch der gleichen Art hat einen eigenen Charakter. So gimt es Smithis die bei der...
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #21
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Fenriswolf

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Brachypelma smithi finde ich auch sehr schön, nur finde ich die zum Teil schon sehr widersprüchlichen Aussagen bezüglich des Verhaltens irgendwie verwirrend. In meinem Buch wird sie als "etwas unberechenbar geltende Bombardierspinne" bezeichnet, die für Anfänger nur bedingt geeignet ist.
Hier habe ich jedoch des öfteren gelesen, dass diese Art für Anfänger sehr gut geeignet und total friedlich ist.

Das kommt daher, das keine Spinne Berechenbar ist. Jede Spinne auch der gleichen Art hat einen eigenen Charakter. So gimt es Smithis die bei der kleinsten störung Bambardieren und andere die man wohl anstoppsen könnte ohne das sie was tun würden (etwas übertrieben ;) ). Es ist nie verlass darauf das du eine liebe oder eine "böse" spinne bekommst. Kann sich im übrigen auch von häutung zu häutung unterschieden, so komisch wies klingt. :)


Auch die Angaben über die Terrariengröße sind etwas verwirrend.
Wird im Buch von mindestens 50x40x30 ausgegangen, ist hier bzw. auch auf vielen anderen Seiten von 30x30x30 die Rede (was weniger als die Hälfte an Grundfläche des im Buch empfohlenen Terrariums ist).
Ich gehe mal davon aus dass die Wahrheit wie so oft in der Mitte liegt, oder? :D

Nun ich glaube wo gelesen zu haben das die Mindestgrösse für Bodenbewohnerterras etwa das Doppelte der Spannweite der ausgewachsenen Spinne betragen soll. Grösser ist sicher nie verkehrt und kommt auch immer etwas auf den Platz drauf an den du hast. Bei Baumbewohnern ist weniger die Bodenfläche als mehr noch die Höhe zu berücksichtigen. Für meine Kletterer bevorzuge ich 30x30x40-50 Terras. Bodenbewohnend habe ich meine kleine Pulchra die in einem 30x30x20 terra wunderbar platz findet (kl 4cm +/-), hingegen für meine grosse Phormictopus Atrichomatus (kl 7cm) ist es ein 35x40x20 Terra. Was sicher auch etwas für eine Smithi wäre.
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #22
_Kerstin_1

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Ferdi schrieb
also von einer Chromatopelma cyaneopubescens war eigentlich nie die Rede.

Hallo Ferdi,

stimmt :oops:

Grüsse Kerstin
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #23
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P.Freddy

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Es gibt doch noch Wunder! :D

Ich habe heute eine E-Mail vom Terrastore Ilsede bekommen.
Anscheinend versenden die Terrarien mit dieser Grundfläche nicht so gerne, würden bei mir aber eine Ausnahme machen, allerdings würde das frühestens mitte Dezember der Fall sein.
Einen Monat auf so einen Glaskasten zu warten erschien mir dann doch etwas zu lange und ich bin heute mehr oder weniger aus Verzweiflung wieder in die lokale Zoohandlung gegangen, mit der Hoffnung sie hätte ihr Terrariensortiment auch auf kleinere Größen erweitert.
Und siehe da, da springt mir eine ganze Palette neuer, schöner Terrarien entgegen. :)

Habe dann gleich mal ein formschönes 40x25x30 Terri mit Schiebetüren und zwei Lüftungsschlitzen (vorne unten, deckel hinten) für 28€ mitgenommen.
Den Preis finde ich noch einigermaßen angemessen, ist auch sehr schön verarbeitet das Ding.

Jetzt fehlen nur noch folgende Komponenten auf meiner Checkliste:

- Bodengrund
- Höhle/Versteckmöglichkeit
- Wassernapf
- Termometer/Hygrometer
- Beleuchtung
- Pflanze/Deko
- Spinne

Habe ich noch irgendwas vergessen?
Als Höle würde ich gerne eine halbe Kokosnuss mit Loch nehmen, da mir diese Plastikteile nicht wirklich gefallen. Ich habe allerdings Angst dass meine (etwa 3-4cm kleine) Spinne die Kokosnuss nicht akzeptieren wird, da die Teile schon ziemlich groß sind.
Oder geht diese Größe in Ordnung?

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #24
Krusty1

Krusty1

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo,

auf Thermometer und Hydrometer kannst Du eigentlich verzichten. Die meisten Spinnenhalter benutzen sie nicht, weil gerade die billigen sehr ungenau sind. Man geht da eher nach Gefühl (zumindest bei der Luftfeuchtigkeit). Wegen der Temperatur solltest Du bei der "Einlaufzeit" des Terrariums mal messen, dass diese nicht zu hoch ist (grundsätzlich kann man eigentlich alle VS-Arten problemlos bei Zimmertemperatur halten).

Wegen der Versteckmöglichkeit würde ich von der Kokusnußschale abraten. Ich persönlich finde sie optisch nicht schön und die "Eingänge" der Schale können auch später zu klein werden.

Ich persönlich besorge mir für Bodenbewohner große Wurzeln. Diese benutze ich dann als "Dach" der Höhle. An einer geeigneten Stelle bohre ich dann ein Loch bzw. eine kleine Höhle vor. Diese wird von den Bodenbewohnern gerne und schnell angenommen und auch gut ausgebaut.

Gruß

Ingo
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #25
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P.Freddy

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo,

danke für die Antwort.
Also wenigstens ein Thermometer werde ich mir wohl doch besorgen, mit dem Temperaturfühlen tue ich mir noch ein bisschen schwer. ;)
Also meiner Meinung nach macht eine Kokosnuss im Terrarium schon was her (jedenfalls mehr als irgendwelche überteuerten Plastikhöhlen). Aber der Vorschlag mit den Wurzeln hört sich auch nichts schlecht an.

Mein Vogelspinnenterrarium nimmt jedenfalls immer konkretere Züge an.
Am Montag werde ich mir die ganzen Einrichtungsgegenstände besorgen und das Terrarium erstmal ein wenig "laufen" lassen bevor ich mir dann frühestens nächstes Wochenende die Spinne besorgen werde.

Nach der Lektüre fast aller Haltungsberichte und Kommentare und nach dem Ansehen nahezu aller Bilder auf der Seite tendiere ich immer mehr zu einer Brachypelma Smithi.
Die Spinne hat es mir einfach angetan. :D
Jedenfalls hätte ich da noch einige Fragen (sorry dass die Thematisch ziemlich durcheinander sind, aber wollte nicht wegen jeder kleinen Frage einen neuen Thread erstellen).

1. Die Angaben bezüglich der Einrichtung eines B.smithi Terrariums variieren (auch hier auf der Seite) extrem.
In meinem Buch wird von einer Luftfeuchtigkeit von 70-80% gesprochen, viele hier halten die Tiere meist "knochentrocken".
Ich würde mein Terrarium in zwei Bereiche einteilen: Einen mit Erde (vllt. noch mit etwas Torf) auf dem Sich auch die Höhle befindet und der regelmäßig befeuchtet wird, und einen mit Kokosspänen, der trocken gehalten wird und auf dem sich die Trinkschale bzw. eine Wurzel oder ähnliches befinden werden. Der Trockenbereich wird auch etwas wärmer gehalten. Ist das eine gute Idee das so zu handhaben?

2. Laut http://www.brachypelma-smithi.de/ fängt nun langsam die kältere Winterzeit an. Nur verwirrt mich der Satz mit der Luftfeuchtigkeit etwas. Sollte es im Winter eher trockener oder feuchter sein, als in den warmen Sommermonaten?

3. Ich werde mir wie schon gesagt ein Tier mit einer KL von ca. 3-4cm besorgen. Wie oft sollte ich dann dieses "halberwachsene" Tier füttern?
Es ist ja kein Spiderling mehr, aber auch nicht wirklich ein ausgewachsenes Tier. Ich würde es alle 2-3 Tage mit einem Heimchen füttern (Mittelmaß der Angaben im Buch). Geht das in Ordnung?

4. Kann ich davon ausgehen, dass der Züchter, der mir eine Spinne dieser Größe verkauft auch sicher sagen kann, welchen Geschlechts das Tier ist?
Ich würde nämlich gerne ein Weichen haben, doch oftmals werden Tiere dieser größe im Internet garnicht in den üblichen Beschreibungen (also 0.1), sondern als Subadult geführt.

5. Ist eine Pflanze in einem B.Smithi Terraium empfehlenswert? Ich habe ja schon viele Beiträge zum Thema Pflanzen im Terrarium gelesen, aber B.Smithi Terrarien scheinen ja doch trockener als die meisten anderen zu sein. Wenn ja, welche Pflanzen würdet ihr mir empfeheln? Vllt. haben Smithis ja einen Favoriten. :D

6. Sollte ich ein extra (Plastik-)Terrarium bzw. auch extra Futter für Heimchen kaufen? Die machen in den normalen Boxen einen ziemlich jämmerlichen eindruck, und wenn meine Spinne nur ein Heimchen pro Woche verschlingt, müssen die meisten ja eine ganze weile in der Box leben. Will ja nicht dass ich jede Woche neue eine neue Box kaufen, weil mir die übrigen binnen einer Woche alle eingehen. :(

So das wars erstmal. Entschuldigt bitte für die vielen Fragen, aber viele Sachen lassen sich aus meinem Buch einfach nicht genau deuten bzw. werden dort garnicht beantwortet.

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #26
DavidJ.

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

HI,
zu 1.
Ich halte meine knochentrocken mit Trinkschale, du wirst bei 70-80%
und feuchtem Boden ne smithi an der Scheibe haben... Ich würde dir einfach komplett hoch eingefüllten lehmhaltigen Bodengrund empfehlen, damit sie gut graben kann (ich habe Walderde-Lehm Gemisch und sie scheint asich wohl zu fühlen)

zu 2.
also ich würde mir da nich zu viel antun, einfach trocken mit Wasserschale, ich habe noch nie gehört, dass eine so gehaltene smithi eingegangen ist(wenn jemand was davon gehört hat, mich würds interresieren, da ich meine so halte), ich sehe meine trotzdem nicht oft beim Wassernapf...

zu 3.
da musst du aufs Abdomen achten, je nach Futtertiergröße, wird dein Tier bei so einer Fütterung bald platzen, einfach auf ein Verhältnis 1:1 zum Vorderkörper achten.

zu 4.
ich denke viel genauer als ein Züchter kann dir das kaum jemand sagen, in der Regel ist bei einem seriösen Züchter schon ziemlich Verlass drauf.

zu 5.
Smithis Favourit ist Pflaze zertrammpelt auf Boden :roll:
Aber du kannst es ja mal mit unstachligen Sukkulenten probieren, ich habe so einen "lebenden Stein" drin... sollte jedenfalls einer aufgebrachten smithi standhalten ^^

zu 6.
ich würde ihnen schon ein etwas größeres Behältnis spendieren, aber füttern kannst du sie mit einigem was so in der Küche übrig bleibt (Äpfel, Gurken, Karottem, Katzen/Hundefutter....)

Gruß David
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #27
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doreen6

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo!

Es gibt auch Zoofachgeschäfte die mittlerweile Grillen auch einzeln anbieten. Vielleicht gibt es sowas ja in deiner Nähe.
Du meintest in deinem Beitrag du hättest ein Terrarium mit Schiebescheiben! Was ich dir dann raten würde,wäre ein Terrarienschloß zu besorgen. Wenn ne Spinne nämlich irgendwo raus will,dann schafft sie es meist...und für Ausbruchsversuche sind Terras mit Schiebescheiben wunderbar geeignet!

Lg Doreen
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #28
DavidJ.

DavidJ.

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo!

Es gibt auch Zoofachgeschäfte die mittlerweile Grillen auch einzeln anbieten. Vielleicht gibt es sowas ja in deiner Nähe.
Du meintest in deinem Beitrag du hättest ein Terrarium mit Schiebescheiben! Was ich dir dann raten würde,wäre ein Terrarienschloß zu besorgen. Wenn ne Spinne nämlich irgendwo raus will,dann schafft sie es meist...und für Ausbruchsversuche sind Terras mit Schiebescheiben wunderbar geeignet!

Lg Doreen
Hi,
wenn man sich darum Sorgen macht (meine Spinne hats noch nie geschafft) kann man einfach einen Draht in richtige Form Biegen (ich glaub auf der Hauptseite is ne Beschreibung dafür), dass ist wesentlich billiger und ist nicht ganz so dick aufgetragen... gabs hier nicht auch schonmal jemanden der die Schlüssel verkloren hatte 8O
Gruß David
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #29
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doreen6

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

:D So kann mans natürlich auch machen,ich hab mal welche geschenkt bekommen,deswegen benutz ich sie. Ansonsten würd ich vielleicht auch nen Draht nehmen.
Absichern würd ichs allerdings auf jeden Fall,sicher ist sicher. Wenn die Spinne doch rauskommt ärgert man sich nur wenn man sie ewig suchen darf.

Lg Doreen
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #30
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P.Freddy

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo!

Erstmal danke für die Antworten.

Ich werde dann meine Smithi wohl auch ziemlich trocken halten. :)
So wie Ich das verstanden habe reicht es das Terrarium einfach mit Erde zu befüllen und diese komplett austrocknen zu lassen und nur einen Wassernapf hinzustellen, oder?
Lehmhalltige Erde ist aber nicht gewöhnliche Terrariumerde wie man die im Zoohandel bekommt. Sollte ich da noch irgendwas dazumischen oder mich gleich im nächsten Blumengeschäft umschauen?
Terrariumerde in Verbindung mit diesen Torf-Humus-Ziegeln werden hier ja anscheinend nicht so gerne genommen.

Das mit der Terrraiumssicherung habe ich mir auch überlegt, nur sind die Schlösser eben zeimlich teuer und sind auch etwas umständlich bzw. sehen nicht so gut aus.
Schafft es überhaupt eine 3-4cm kleine Spinne eine solche (24x22) Schiebetür zu bewegen? 8O

Nach solchen lebenden Steinen werde ich mich mal umsehen, danke für den Tipp. Wie sieht es bei solchen Sukkulenten eigentlich mit Pestiziden aus? Sollte ich die umpflanzen und irgendwie behandeln bevor die ins Terrarium kommen?

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #31
DavidJ.

DavidJ.

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hi,
also ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber wenn irgentwo ein Wald oder so in der Nähe ist, holst du dir dort nen Eimer Boden, solltest halt nur mal schaun, dass sich der Boden bei Trockenheit nicht in Sand verwandelt, ein gewisser Lehmanteil sollte schon vorhanden sein. Das wichtigste ist einfach, dass du Boden hast, der im trockenen Zustand noch Grabfähig ist. Des mit der trockenen Haltung und dem Wassernapf hast du richtig verstanden :wink: Wenn du Ne Pflanze drin hast, (auch wenns ne Sukkulente is) braucht die ja auch ab und an Wasser, ich hab zwei drin, die alle zwei Wochen n bissel Wasser bekommen so hab ich immer schöne 50 bis 60% rLF und der Smithi scheints zu gefallen...
Die Pflanzen pack ich bei mir immer in ungedüngten Torf und und Spühl sie ein paar mal mit Wasser gut ab, dann passt das, ich lass sie Außerdem in einem Topf, so zieht das Wasser nicht durch den ganzen Boden und du kannst sie leicht enfernen wenn sie zertrampelt wurden :twisted: So ne kleine Spinne kann einiges Bewegen, bei mir wars mal so, dass die Schiebetür nicht ganz zu war und ein Bein von ihr durchgepasst hat, dann hat sie sich da irgentwie durchgequetscht... aber meine is auch noch n Stück größer...
Gruß David
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #32
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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo!

Also Ich habe mir heute wie gesagt einen Teil des Zubehörs im hiesigen Zooladen gekauft. Beleuchtung, Trinknapf, Thermo-/Hygrometer sind schon da.

Lediglich bei der Erde bzw. bei den Planzen und der Einrichtung habe ich noch ein wenig gezögert.
Ich habe mich in der (nicht gerade kleinen) Blumenabteilung nach passender Erde umgeschaut, aber die ganzen Angebote haben mir alle nicht zugesagt. Ersteinmal vom Inhalt und auch von der Größe waren die Produkte unzureichend.
In der Reptilienabteilung habe ich dann diverse Bodengemische gefunden, wollte aber hier nochmal nachfragen bevor ich was falsches mache.
In meiner näheren Auswahl stehen entweder JBL TerraBark oder JBL TerraBasic. Evtl. eins von beiden in Verbindung mit diesen Humusziegeln.
Walderde aus der näheren Umgebung möchte ich meiner Spinne aus diversen Gründen nicht zumuten.
Also welches von den drei Substraten ist besser geeignet?
Ich tendiere ja stark zu dem Pinienbark da dieser auf mich einen ganz guten Eindruck mach von der Konsistenz, aber ich vertraue lieber auf die Meinung der eingefleischten Spinnenhalter. :)
(Normale Blumenerde wäre natürlich auch eine Alternative)

Pflanzen habe ich übrigens auch schon schöne gefunden. Es wird wohl auf einen "lebenden Stein" und einen anderen Sukkulent (mit größeren, fleischigen Blättern) hinauslaufen.

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #33
janet2

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hoi,

Hallo!
Also Ich habe mir heute wie gesagt einen Teil des Zubehörs im hiesigen Zooladen gekauft. Beleuchtung, Trinknapf, Thermo-/Hygrometer sind schon da.

... da hätteste Dir aber nen Haufen Geld sparen können ....


noch paar Tipps....
Vergiss den lebenden Stein (Lithops), bei mir sind alle bis auf einen eingegangen, die brauchen definitiv zuviel Licht!

Bzgl Erde: dieses Terrazeugs ist 1. total überteuert und 2. meist auch noch ungeeignet, da kaum grabfähig! Nimm echt Erde von draussen (was spricht da dagegen?) oder kauf Dir nen Sack Blumenerde, die tuts auch!

Gruss
janet
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #34
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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo,

Naja, also das Zubehör ist denke ich schon wichtig, oder?
Ich will der Spinne jedenfalls nicht zumuten in einem völlig dunklen Terrium, ohne Wasser und ohne kontrollierte Bedingungen zu leben. :D

Aber nochmal zur Erde: Gegen Erde von draussen spricht meines Erachtens so einiges. Ersteinmal wird man hier in der Umgebung wohl auch nicht die perfekte Terrarienerde finden. Ich lebe hier wie man so schön sagt im "Land der Wiederkäuer", demzufolge sind hier in der näheren Umgebung fast nur Weideland (auch wenn die Kühe jetzt zugegebenermaßen wohl nicht mehr weiden werden). Zwei sogar ziemlich große Wälder sind zwar hier in der Umgebung auch vorhanden, jedoch möchte ich da wirklich nichts von ins Terrium stecken.
Einerseits hat man dann Millionen von irgendwelchen Viechern im Terrarium. Zweitens dürfte die Bodenkonsistenz auch nicht gerade optimal sein. War zwar lange nicht mehr dort, aber den Boden (sind eigentlich alles Nadelbäume) habe ich noch als ziemlich fest bzw. brüchig in Erinnerung.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist neben den Tieren die man da mitbringt auch der der Inhaltsstoffe des Bodens. Hier im Allgäu sind eigentlich so gut wie alle Wälder mit Tollwut-Warnschildern ausgestattet, auch der Fuchsbandwurm ist hier unter anderem verbreitet (sagt man).
Bei den Förstern bzw. Jägern werden Füchse aber auch andere Schädlinge nicht gerne gesehen, weshalb auch nicht mit Gift oder Pestiziden gegeizt wird. Wer kann mir sagen was in dem Boden alles für Stoffe drin sind? 8O

Bei der zwar ein wenig teureren Terrianerde bin ich wohl in allen drei Punkten auf der Sicheren Seite.
Deshalb würde Ich gerne eher in dieser Hinsicht noch ein bisschen beraten werden, da ich mir immernoch nicht ganz schlüssig bin.

PS: Das Mehrgeld für Terrarienerde hätte Ich sicherlich locker mit den Spritkosten für einmal Wald und zurück wieder reinbekommen. :D

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #35
Ferdinand1

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Gegen Erde von draussen spricht meines Erachtens so einiges....Zwei sogar ziemlich große Wälder sind zwar hier in der Umgebung auch vorhanden, jedoch möchte ich da wirklich nichts von ins Terrium stecken. Einerseits hat man dann Millionen von irgendwelchen Viechern im Terrarium.
und Du glaubst dass im natürlich Habitat der Tiere der Boden keimfrei ist ?!?

Zweitens dürfte die Bodenkonsistenz auch nicht gerade optimal sein. War zwar lange nicht mehr dort, aber den Boden (sind eigentlich alles Nadelbäume) habe ich noch als ziemlich fest bzw. brüchig in Erinnerung.
also ich bin mir sicher dass das nur an der Oberfläche ist - wenn Du ein Stück gräbst findest Du 100 %ig optimalen Boden !

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist neben den Tieren die man da mitbringt auch der der Inhaltsstoffe des Bodens. Hier im Allgäu sind eigentlich so gut wie alle Wälder mit Tollwut-Warnschildern ausgestattet, auch der Fuchsbandwurm ist hier unter anderem verbreitet (sagt man).
und was hat das mit Spinnen die bekanntlich zu den Wirbellosen zählen zu tun ?

Bei den Förstern bzw. Jägern werden Füchse aber auch andere Schädlinge nicht gerne gesehen, weshalb auch nicht mit Gift oder Pestiziden gegeizt wird. Wer kann mir sagen was in dem Boden alles für Stoffe drin sind? 8O
und Du weisst(!) dass diese Stoffe auch Spinnen töten ?

Ist aber schlussendlich Deine Entscheidung - mehr als Dir zu etwas zu raten kann man nicht machen und wenn Du Dich dann anders entscheidest muss man das natürlich akzeptieren.

LG, Ferdinand
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #36
janet2

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

huhu,

mir fällt dazu schlichtweg das Wort "beratungsresistent" (mein Vorschlag fürn Unwort des Jahres!) ein .... :p

es gibt übrigens auch Vogelspinnenarten, die sich u.a. gerne auf Weideflächen ansiedeln (Kulturfolger). Was machen die dann wenn da mal eine von den Tausenden von Kühen .... ohje^^
Andere siedeln bevorzugt an Strassenböschungen .... und selbst tief im Regenwald isses net keimfrei, eher im Gegenteil wenn man sich mal anschaut, wieviel Leben dort herrscht!

Grüssles
janet
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #37
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P.Freddy

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Gegen Erde von draussen spricht meines Erachtens so einiges....Zwei sogar ziemlich große Wälder sind zwar hier in der Umgebung auch vorhanden, jedoch möchte ich da wirklich nichts von ins Terrium stecken. Einerseits hat man dann Millionen von irgendwelchen Viechern im Terrarium.
und Du glaubst dass im natürlich Habitat der Tiere der Boden keimfrei ist ?!?

Zweitens dürfte die Bodenkonsistenz auch nicht gerade optimal sein. War zwar lange nicht mehr dort, aber den Boden (sind eigentlich alles Nadelbäume) habe ich noch als ziemlich fest bzw. brüchig in Erinnerung.
also ich bin mir sicher dass das nur an der Oberfläche ist - wenn Du ein Stück gräbst findest Du 100 %ig optimalen Boden !

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist neben den Tieren die man da mitbringt auch der der Inhaltsstoffe des Bodens. Hier im Allgäu sind eigentlich so gut wie alle Wälder mit Tollwut-Warnschildern ausgestattet, auch der Fuchsbandwurm ist hier unter anderem verbreitet (sagt man).
und was hat das mit Spinnen die bekanntlich zu den Wirbellosen zählen zu tun ?

Bei den Förstern bzw. Jägern werden Füchse aber auch andere Schädlinge nicht gerne gesehen, weshalb auch nicht mit Gift oder Pestiziden gegeizt wird. Wer kann mir sagen was in dem Boden alles für Stoffe drin sind? 8O
und Du weisst(!) dass diese Stoffe auch Spinnen töten ?

Ist aber schlussendlich Deine Entscheidung - mehr als Dir zu etwas zu raten kann man nicht machen und wenn Du Dich dann anders entscheidest muss man das natürlich akzeptieren.

LG, Ferdinand
Hallo,

Natürlich ist der Boden in ihren natürlichen Lebensräumen auch nicht unbedingt keimfrei, aber deshalb muss ich das noch lange nicht im Terrarium haben. In der Natur sterben ja auch viel mehr Vogelspinnen als sie es in Terriumhaltung tun. Ich will der Spinne ein so sicheres Leben wie möglich schaffen, ganz einfach.

Oder sollte ich auch in meinem Haus jetzt natürliche Feinde der Vogelspinnen halten? Die gibt es ja auch in der Natur... :roll:

Das mit dem Graben kann schon sein, aber die anderen Punkte halten mich trotzdem noch davon ab.

Und was das mit der Tollwut etc. mit Vogelspinnen zu tun hat das steht ja im nächsten Punkt (Füchse/Gift).
Das Vogelspinnen wohl keine Tollwut oder den Fuchsbandwurm bekommen ist mir auch klar. :)

Ich weiss übrigens nicht ob diese Stoffe eine Spinne töten können, aber ich will es sicherlich nicht bei meiner ausprobieren...

"Beratungsresistent" bin Ich überigens keineswegs. Im Gegenteil, Ich freue mich über jegliche Tipps und Ratschläge, aber bei manchen Sachen habe ich eben so meine Bedenken.

Und sooo schlecht kann Terrarienerde nun auch wiederum nicht sein, oder? :D

Grüße,
Ferdi
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #38
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sirius6

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hi,

versuch besser auf die Spezialisten zu hören, Walderde ist am besten, zur Not tuts aber auch Blumenerde gemischt mit Sand z.B. wird allerdings schwierig werden das trocken zu halten, die Erde gibt immer soviel Feuchtigkeit ab und wie die anderen schon sagten, klebt dann deine Spinne 75% Ihres Lebens an der Scheibe....

Gibt leider keine spezielle Vogelspinnen Terrarien Erde im Handel, deshalb empfiehlt dir auch niemand sowas.

Ausserdem bleibts meistens nicht bei einer Spinne, die machen zwischendurch mal lange nix und dann ists besser wenn man noch andere Studienobjekte hat, ausserdem stresst man die dann nicht so. Wenn man dann so nen Riesen Aufwand betreibt wirds ganz schön teuer mit mehreren Tieren.
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #39
Ferdinand1

Ferdinand1

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

@Ferdi
ich bin mir zwar sicher dass Du auch diesen Rat nicht annehmen wirst, sichtlich bist Du ja von Deiner "Terrarienerde" viel zu überzeugt aber vielleicht solltest Du wenigstens beim Substrat versuchen das rausgeworfene Geld wieder reinzubringen.
Vielleicht kannst Du ja mit stinknormaler Blumenerde leben ? - die gibt's auch mit einem gewissen Lehmanteil und ist bestens geeignet !

Rausgeworfen hast Du Dein Geld beispielsweise für das Thermo/Hygrometer - diese Kombinationsgeräte sind sowieso das letzte weil nur billige Komponenten verbaut werden, d.h. maximal die Temperaturanzeige wird einigermassen genau sein.
Alle Hygrometer werden üblicherweise auf Temperaturen um die 20° geeicht, d.h. wenn die Temperaturen raufgehen, was ja in den meisten Fällen im Terrarium so ist, zeigen die reine Phantasiewerte an und sind deshalb absolut sinnlos !

LG, Ferdinand
 
  • Der Weg zur ersten Vogelspinne Beitrag #40
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P.Freddy

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AW: Der Weg zur ersten Vogelspinne

Hallo,

Ob du es glaubst oder nicht, gegen diesen Vorschlag habe ich absolut nichts. Im Gegenteil, Ich habe mich sogar bei meinem heutigen Zubehörkauf nach normaler, ungedüngter Blumenerde umgesehen.
Beim ersten Laden, einem reinen "Blumenspezialisten", habe ich ersteinmal eine junge Dame danach befragt.
Ihre Reaktion: "Ungedüngt? 8O "
Nachdem Ich ihr den Sachverhalt erklärt habe hat sie mich zu der Erde-Abteilung geschickt mit dem Hinweis Ich solle mich da mal umsehen.
Gefunden habe ich da aber absolut nichts. Nur riesige Erdbeutel für wahrscheinlich alle Plflanzenarten der Welt. Meinen Ansprüchen genügte aber keiner...
Fast das gleiche Bild beim nächsten Laden, diesmal in der Garten- und Zooabteilung des hiesigen Hornbachs.
Die gleiche Frage, diegleiche Reaktion, ein anderer Verkäufer.
Nachdem Ich ihm auch hier alles erklärt habe hat er mich zu ungedüngter Aussetzerde geführt. Das ganze sah eigentlich ganz gut aus. Eigentlich.
Wieder ein großer Beutel: 7.99€ das Stück.
Hab mich dann verabschiedet und in der Zooabteilung Terrarienerde für 3€ mitgenommen... :|

Ein Thermo/Hygro Kombigerät habe Ich übrigens auch nicht. Hab mich wohl unglücklich ausgedrückt. Die Teile sehen eigentlich ganz solide aus, und jedenfalls die Zimmertemperatur wird korrekt angezeigt. :D

Grüße,
Ferdi
 
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