Der Weg zur ersten Vogelspinne

[P.Freddy]

Hallo,

erstmal danke für die Tipps.

Auf dem Foto kommt es nicht ganz so gut rüber, aber bei eingeschalteter Beleuchtung ist das Terrarium schon sehr hell.
Wenigstens etwas grün wollte Ich in meinem Terri schon haben.

Ich werde die Sukkulenten vorerst drinlassen, sollten sie eingehen bzw. zerstört werden kann man sie ja immernoch rausholen, aber so verleihen sie dem Terri wenigstens ein bisschen Farbe.

Das mit der ansteigenden Erde ist ein guter Vorschlag, werde da mal was ausprobieren.
Ich habe auch die Befürchtung, dass meine zukünftige Spinne die Höhle nicht annehmen wird, da diese schon recht groß ist (meine Spinne wird wohl eine KL von ca. 3cm haben).

Ansonsten habe Ich hier auch noch eine flache, ziemlich große Wurzel rumliegen, die Ich aber vorerst nicht reingetan habe. Ich müsste die wohl auch schräg reinstellen, oder die Korkhöhle komplett entfernen damit die überhaupt reinpasst.
Smithis sollen ja eher das Graben als das Klettern bevorzugen, also dachte Ich mir Ich stelle vorerst nur ein Korkstück als "Liegeplatz" rein.
Die Wurzel würde andererseits auch optisch was hergeben.

Grüße,
Ferdi

 

[Krusty1]

Hallo,

. Ich finde die Grabfähigkeit sogar besser, als bei Blumenerde, da diese häufig, wenn sie austrocknet, sehr fest wird.

Das ist ja auch der Grund, warum man besser Blumenerde, Walderde oder Lehmboden verwendet. Diese Arten werden im trockenen Zustand sehr fest und damit auch stabil. Die gegrabenen Bauten bei den Kokos-Ziegeln sind in der Regel sehr instabil, da die Erde im trockenen Zustand nicht fest genug ist.

Ihr werdet Euch wunder wir stark VS sind. Ein Beispiel. Ich halte u.a. Pt. murinus, eine Art aus Afrika. Die halte ich sehr trocken und zwar mit Lehmerde von Nachbarsgarten. Ich habe letztens eine rausgefangen da ich sie verkauft habe. Ich mußte die Erde mit einem Schraubenzieher aufbrechen, da sie extrem hart war. Die Pt. murinus war aber trotzdem in der Lage, sich ein schönes Gangsystem zu graben.

Für trocken zu haltende Arten ist m.E. Lehmboden oder Walderde mit Lehmboden gemischt die beste Alternative.

@P.Freddy

Das Terrarium hat für eine B. smithi viel zu wenig Bodengrund. Der Bodengrund sollte nach hinten auf gute 15cm ansteigen. Die Sukkulenten würde ich auch entfernen, habe ich ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Ich würde eher zu Tillandsien tendieren. Habe ich auch in diversen Terrarien und sie gedeien gut.

Weiterhin würd ich Dir vor der Anschaffung der VS dieses Buch hier empfehlen:


Die Rotknievogelspinne. Brachypelma smithi

Dieses Buch kostet nur 9,80 Euro und handelt hauptsächlich von der Haltung einer B. smithi. Auch allgemein Haltungstipps werden natürlich beschrieben, die man auch für die Haltung anderer VS gebrauchen kann.

Gruß

Ingo

 

[Skuromis1]

Hi!

Auf dem Foto kommt es nicht ganz so gut rüber, aber bei eingeschalteter Beleuchtung ist das Terrarium schon sehr hell.
Wenigstens etwas grün wollte Ich in meinem Terri schon haben.

Pflanzen der Gattung Pleiospilos kommen in Gegenden vor, wo sind das ganze Jahr über extremer Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. So eine Lichtstärke kann man mit Kunstlicht eigentlich nur mit Metalldampflampen erreichen. Das hat aber den unangenehmen Nebeneffekt, das "ein wenig" Abwärme erzeugt wird.

Stell die Pflanze vorne links am besten in ein sonniges Südfenster und informiere Dich über die Haltung (Stichwort: Winterruhe). Sie wird es Dir mit sehr schönen Blüten danken.

Für Dein Terrarium gibt es sicher andere Pflanzen, die weitaus besser geeignet sind, da sie auch noch mehr Fläche erzeugen.

Gruß, Marc.

 

[P.Freddy]

Hallo,

also das mit den Pflanzen ist wieder so eine Sache.

Auf den ersten Seiten dieses Threads wurde mir von Pflanzen bei Smithis eigentlich generell abgeraten, da Smithis recht grabfreudig sein sollen und "normale" Pflänzchen zertrampeln bzw. untergraben würden. Dabei wurde mir allerdings zu Sukkulenten und lebenden Steinen geraten, da diese recht robust sein sollen.

Aber da Ich morgen eh nochmal in den Baumarkt muss werde Ich mich bei mal bei der Plfanzenabteilung wieder umschauen, zumal Ich eh noch etwas Erde brauche wenn Ich die 15cm schaffen will.

Nach dem Brachypelma-Buch von Striffler habe Ich mich auch schon erkundigt, aber hier noch nirgends entdecken können.
Wird aber bei Gelegenheit auf jeden Fall bestellt.

Was mir aber komisch vorkommt ist die Luftfeuchtigkeit in meinem Terrarium. Ich habe da überhaupt nichts befeuchtet oder dergleichen, lediglich die Erde und die anderen Komponenten reingelegt und die LF ist fast bei 80%. Hoffentlich legt sich das mit der Zeit noch.

Grüße,
Ferdi

 

[janet2]

...

sei bitte so gut und nimm mal Dein Hygro raus und wickel es in ein nasses Handtuch. Wenns nach paar Stunden net 95% LF anzeigt, schmeiss es bitte ausm Fenster.


janet

p.s. Hygros sind Panikmache, die wenigsten funktionieren auch gut. B. smithi braucht es trocken, wozu da bitte ein Hygro ????

 

[sirius6]

@janet

;-) sehe ich genauso! Wenn man Spinnen hält die 80% und mehr Luftfeuchtigkeit benötigen (etwa P. subfusca) dann sollte man schon mal mit nem Hygro kontrollieren ob man die überhaupt hinbekommt.
Trocken geht immer, egal ob mit oder ohne Hygro, einfach nichts befeuchten.

ich benutze gar kein Hygro mehr(hatte mal n defektes....), gehe nach Gefühl und klappt ganz gut.

p.s Foto von deiner Murinus(Marcel) is klasse! Sind meine Lieblingsspinnen!
Hast den selbst grossgezogen oder so gross gekauft?

 

[P.Freddy]

Hallo,

Das mit der Luftfeuchtigkeit hat sich über Nacht auch wieder gelegt.
Lag wohl noch an dem etwas feuchten Bodengrund, somit wird es also auch (hoffentlich) nicht kaputt sein.

Das Hygro werde Ich dann wahrscheinlich aber auch bald rausnehmen. Als Anfänger wollte Ich aber zumindest am Anfang schauen wie es sich da mit der Luftfäuchtigkeit verhält.

Grüße,
Ferdi

 

[metallica1977]

@ janet

so so hat dich metatarsus so beeinduckt das dich sogar selber
hybrid nennst ....
ich finde außerdem das bild viel viel besser als das andere..
also sollte hybrid normal nicht mehr zählen

ach metatarsus ist leider gesperrt worden..... :wink:

mfg
VincentVega

 

[azr]

Hi Ferdi!

Dein Thread ist nicht GANZ niegelnagelneu, aber nun ja, ich gebe mal kurz meinen Senf dazu:

Meine Meinung ist, geh 2 -3 x auf einen Terraristikstammtisch in Deiner Nähe, rede mit den Leuten, guck' Dir an, was sie so haben/tauschen. Dann kannst Du Dich festlegen, etwas bestimmtes haben wollen, am nächstem Stammtisch kriegen (oder Dich beim Besitzer treffen) und gut is'. Es gibt da alles: Ausrüstung, Sammelbstellungen, Spinnen - was Dein Herz begehrt. Da die Spinne aus "erster Hand" direkt vom Halter (oder Züchter) kommt, auch gleich mit maximalen Haltungstips - betreffend dieses individuelle Exemplar. Futter gibt's dann auch (mußt Du nur vorher organisieren, ich bin ein absoluter Schabenfan). Preislich wirst Du mit dieser Methode ebenfalls tief liegen: Stammtischler zocken einander im Normalfall nicht ab.

Zu spät? Kein Problem - für's nächste mal oder wenn sonst jemand eine Spinne haben mag.

Die Tips hier sind auch gut - aber der einfachste Weg ist immer, sich von einer eingespielten Gemeinschaft "auffangen" zu lassen.

Ich kam zu meiner ersten Spinne auf einer eher merkwüdigen Weise: erst wurde ich Pate (Namensgeber), danach habe ich sie zur Beobachtung ausgeliehen (ein 8 mm kleiner Spiderling) und jetzt, 1,5 Jahre später, ist sie 3,4 cm groß und gehört mir ganz allein :-D

Ich hatte NULL Ahnung, mir wurde aber super geholfen (auch hier). Jetzt reicht mein Wissen für das kleine Tierchen allemal. Rosinchen (Grammostola rosea) ist im Keller und "überwintert". Einfach zu haltendes Tier... Hehe.... Sie kriegt nur alle paar Tage eine kleine Überschwemmung, und so wird es bis März weiter gehen - das war's....

Z.