Hi,
jetzt muß ich mich doch mal melden, da es in dem ursprünglichen Thread ja um das Einfrieren von Futtertieren geht.
Da hab ich so meine Erfahrungen gemacht, weil ich genau vor dem gleichen Problem stand als ich noch eine
einzige (lang, lang ists her) VS hatte. Bei mir wars ne albopilosum. Da ich zu dem Zeitpunkt rel. knapp bei Kasse war,
hab ich Heuschrecken und Grashüpfer, Raupen, Käfer, also alles was mir die Natur so an verwertbarem Futter
kostenlos zur Verfügung stellte, verfüttert. Ich bin dann irgendwann dazu übergegangen, das was ich zu viel gesammelt hatte,
einzufrieren. Das stellte eig. kein Problem dar. Futtertier auftauen bis es Zimmertemperatur hat, reinwerfen, und sie hat sich
draufgestürtzt. War kein Problem, daß die sich nicht mehr bewegt haben.
Ich bin dann später auf die Idee gekommen, es mal mit Fleisch in Form von Hühnerherzen, bzw. Stücken von denselbigen
zu versuchen, was auch problemlos funktionierte. Mittlerweile füttere ich meine großen bodenlebenden überwiegend mit Fleisch.
(Ansonsten fressen die einem ja die Haare vom Kopf)
Zwischendrin kriegen die zwar trotzdem hin und wieder mal ne Heuschrecke, aber nur, weil ich mir
nicht zu 100% sicher bin, daß evtl. bestimmte Spurenelemente und Mineralien im Fleisch fehlen könnten und
ich so ausschließen will, daß Mangelerscheinungen zu Tage treten könnten. Sicher ist sicher.
Also, du kannst dir natürlich den Stress machen, für bessere Überlebensbedingungen deiner Futtertiere zu
sorgen, um sie bis zu ihrem unvermeidlichen Tod durch Gefressenwerden möglichst frisch und gehaltvoll zu halten,
aber wirklich notwendig ist das nicht. Na ja, ich finde ein lebendes Tier auch naturnäher und spannender,
aber praktischer und billiger ist für mich Fleisch.
Die einzigen, bei denen es nicht funktioniert sind die Baumlebenden und Strauchbewohner. Bei denen muß ich
auch auf Heuschrecken/Heimchen zurückgreifen.
Bleibt also letztendlich dir überlassen wie du das handhabst.
Gruß
Sascha