Grableistung von Vogelspinnen

Diskutiere Grableistung von Vogelspinnen im Haltung Forum im Bereich Spinnen; Nabend zusammen! Neuerdings habe ich mir einige Gedanken gemacht, wie es mit den Grabfähigkeiten von "gewöhnlichen" Vogelspinnen aussieht wie...
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #1
galland19

galland19

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Nabend zusammen!

Neuerdings habe ich mir einige Gedanken gemacht, wie es mit den Grabfähigkeiten von "gewöhnlichen" Vogelspinnen aussieht wie z.B. amerikanische Bodenbewohner von Brachypelma spp. oder Grammostola spp.
Da ich bei der ariden Terrarienhaltung von Brachypelma smithi oder Grammostola rosea immer etwas Lehm dem Erde-Sand-Gemisch beimenge, fiel mir kürzlich beim Umsetzen auf, dass dieses Gemisch nach einigen Monaten Trockenheit wirklich steinhart wird.

Daher hatte ich Sorge, ob das Substrat mit der Zeit überhaupt grabfähig bleibt, was natürlich in meiner Absicht läge. Habt ihr da genauere Erfahrungen, wie Vogelspinnen damit umgehen? Fahren sie eventuell "schwerere Geschütze" auf und setzen bspw. die Chelizeren ein?
So wie ich es bisher beobachtete, dass kleine Stellen Substrat übersponnen werden um sie dann mit den Tastern und den Laufbeinen zu packen und wegzutragen, dürfte bei diesem harten Bodengrund unmöglich werden.

Über eure Antworten freue ich mich sehr.

Viele Grüße
Chris
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #2
meierhofer82

meierhofer82

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Nabend zusammen!

Da ich bei der ariden Terrarienhaltung von Brachypelma smithi oder Grammostola rosea immer etwas Lehm dem Erde-Sand-Gemisch beimenge, fiel mir kürzlich beim Umsetzen auf, dass dieses Gemisch nach einigen Monaten Trockenheit wirklich steinhart wird.

Also hab jetzt 4 smithi´s verschiedenen Alter,
aber egal welchen Boden ich benutze, graben tut da keine,
die sonnen sich viel lieber auf nem Stein oder ner Rinde als dass sie sich anstrengen würden,
wies in natura aussieht kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da sind andere gefragt...
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #3
DavidJ.

DavidJ.

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi,
also ich habe meinen Boden neben so na Tongrube geholt, da dürft ein ziemlich großer Lehmanteil drin enthalten sein (als des noch etwas feucht war, konnte man es richtig kneten und ich könnt wetten, wenn man so nen Klumpen an die Wand geworfen hätte, wäre er hängen geblieben :evilgrin:)
Ich hab das ganze dann leicht angedrückt und da ich vor kurzem eine neue Pflanze reingesetzt habe, ist mir aufgefallen, dass das Zeug wirklich bröckelhart war, die Spinne schien dabei aber kein Problem zu haben, sie hat quer durchs Terri ne Höle gezogen und schien dabei keine besonderen Probleme gehabt zu haben. Ich denke wenn die wollen schaffen die so einiges, unterschätze die guten mal nicht :D. Ich denke in Natur wird der Boden ja auch ziemlich fest sein (wenn man so in den Wald geht, gräbt man da auch nicht so einfach mit bloßen Händen) aber sie scheines ja zu schaffen auch wenn ich mich frage wie.
Gruß David
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #4
SvenG

SvenG

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi!

Meine Rosea hat mit dem steinharten Boden auch kein Problem gehabt und sich bis zum Boden gegraben. Die Chelizeren sind wie Pickel.

Grüße,
Sven
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #5
stardust29

stardust29

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Guten morgen...

danke, gut zu wissen den ich habe auch solche Lehmhaltige erde aus'm Wald geholt. Für die trocken Terri's werde ich noch etwas Kokosfaser drunter mischen. Die Terri's sind wohl mega schwer geworden, mit diese erde.

Gruß. Anne
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #6
friendly

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi all,

ja die Probleme kenne ich auch. Bei mir bekommt die Walderde auch noch so große Risse ! Da ich allerdings trockenes Moos darauf habe sieht man es nicht.

Ah und wer behauptet, zuviel Moos würde die VS vom Graben abhalten, falsch gedacht.
Meine B.Smithi hat Ihre normale Höhle ausgebaut und einen Tunnel nach oben gegraben und das Moos darüber schön säuberlich ausgeschnitten, sprich einen Kreis zum rausschauen ... dachte schon die wird zur Falltürspinne *g*

Sprich es gibt wohl nix, wo die nicht durchkommen.

Gruß Armin

PS:Risse im Boden, da die ja schön trocken gehalten werden sollen
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #7
Ferdinand1

Ferdinand1

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

naja, ich vermute(!) mal dass z.B. Brachypelma smithi im natürlichen Habitat nur in der "Regenzeit", also dann wenn der Boden weicher wird, ihre Behausung erweitert und in der "Trockenzeit" die Grabungsarbeiten einstellt eben weil das Substrat zu hart ist !?

Das heisst natürlicht nicht dass die durch hartes Substrat nicht auch durchlämen aber warum sollte man es sich schwerer machen wenn's doch Zeiten gibt wo's viel einfacher geht ;)

LG, Ferdinand
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #8
stardust29

stardust29

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Moin...

die sind bestimmt schlauer als wir es ihnen zutrauen. ;)

Gruß. Anne
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #9
SvenG

SvenG

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi!

Viele Brachypelmen graben in der Natur gar nicht, sondern nehmen natürlich Verstecke aller Art an.

Gruß,
Sven
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #10
stardust29

stardust29

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi!

Viele Brachypelmen graben in der Natur gar nicht, sondern nehmen natürlich Verstecke aller Art an.

Gruß,
Sven

Hallo...

versteck wurde sofort in Bezug genommen... hast vielleicht ne idee warum die in den terri's trotzdem wie wild alles umgraben[SIZE=-1]? tun zumindest meine 2 vagans.

Grüsse. Anne
[/SIZE]
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #11
F

feuer2

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Hi!

Ich habe eine kleine Eupalaetrsus Campestratus und das Tier ist ein Bagger. Ich habe allerdings lockere Walderde genommen mit wenig Lehm und diese Erde ist auch in trockenem Zustand sehr grabfähig. Allerdings denke ich, dass dem Tier sogar Lehm egal wäre.

Ich hab nämlich die Pflanze als "Baggerschutz" in einen Untersetzer von der Gärtnerei gepflanzt. Sieht aus wie aus Pappmache und ist verdammt hart und sehr dick. Hab sogar davon abgesehen da was mit der Säge wegzusägen, zu stressig. Der kleine Bagger hats geschafft die komplette Seite "wegzunagen". Hat ihn wohl in seiner Höhle gestört, da hat er es auseinander genommen.

Krass, ich denke die würde sich auch nicht von Lehmerde aufhalten lassen.

Viele Grüße
Feuer
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #12
hardtodacore

hardtodacore

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Von einem bekannten seine poecilotheria regalis(spiderling)hatte auch wahnsinnige grableistungen erbracht die man sonst wohl nicht von einem baumbewohner erwartet hätte.Sie baute auf dem boden eine höhle die sie mit gespinnst auskleidete welches(das gespinnst) sich aber fast bis zum oberen terrarien ende vollzog.und alle paar cm baute sie erdklumpen mit dort hinein.2 häutungen später aber zog sie die hintere rechts obengelegene ecke des terrariums vor und zerstörte ihr kunstwerk.
 
  • Grableistung von Vogelspinnen Beitrag #13
Arachnoidea mater

Arachnoidea mater

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AW: Grableistung von Vogelspinnen

Abend miteinander!

Konnte gestern auch stundenlang beobachten wie meine Nhandu chromatus sich die Höhle ausbaute. Der Wassernapf ist schon fast komplett mit Erde bedeckt, denn genau in diese Richtung wurden die Brocken abgeladen. Dabei steht doch eigentlich in der Artenbeschreibung das sie eher kaum gräbt. Naja, mal sehen was draus wird.
Meine E. campestratus dagegen hat noch gar nicht gegraben. Aber das kommt warscheinlich erst mit der Zeit. Ist ja schließlich noch neu im Terri. Die B. auratum hat auch erst nach Monaten auf einmal angefangen zu graben, worunter die Pflanze mächtig leidet. ;-)
Wobei die B. albopilosum sofort begann die Höhle zu erweitern.
B. smithi hat sich nur kurz damit die Zeit vertrieben eine kleine Kuhle zu graben.

Aber toll zu beobachten das ganze. Richtig spannend und faszinierend.

Gruß Julia
 
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