grundsätzlich kann man Spiderlinge ab der 1. FH natürlich auch im Endterrarium aufziehen - ich gebe nur folg. zu bedenken:
1/ liest man immer wieder dass Leuten Spinnen ausbüxen, ein Spiderling in der 1., 2. od. 3. FH (wenns nicht gerade 'ne T. blondi ist) kommt auch bei den kleinsten Ritzen durch, d.h. man muss das Terrarium wirklich "dicht" machen was auf Kosten der Belüftung geht
2/ muss gewährleistet sein dass der Spiderling auch ausreichend Futter findet, d.h. man muss relativ viele Futtertiere ins Terrarium geben damit der Spiderling auch sicher was zu fressen findet.
3/ da man den genauen Standort des Spiderlings in einem voll eingerichteten Terrarium nicht exakt bestimmen kann fehlt auch die Kontrolle ob eine Häutung bevorsteht oder nicht, d.h. wie entscheidet man wann man die übrig gebliebenen Futtertiere wieder rausfängt denn wenn man die drin belässt besteht die Gefahr dass der Spiderling während der Häutung angefressen wird und verendet.
4/ quasi als Ergänzung: wenn man jetzt beispielsweise einen Spiderling in der 2. od. 3. FH ins Endterrarium setzt müssen die Futtertiere entsprechend klein sein, d.h. Mikro bis sehr kleine Heimchen.
Wenn nun eine Häutung bevorsteht (so man das überhaupt weiss - siehe 3/) bin ich gespannt wie man die kleinen Futtertiere wieder restlos aus'm Terrarium rausbekommt....
Alle diese Punkte sind bei einer Aufzucht in Dosen kein Thema, d.h. schlussendlich muss jeder selbst entscheiden wie er bzw. vor allem die aufzuziehende Spinne besser fährt....
LG, Ferdinand
P.S.: ich setze meine Spinnen 2mal in ihrem Leben dem "Umsetz-Stress" aus ! D.h. zuerst mal HD oder eine andere geeignete Dose (für baumbew. Spinnen nehm' ich Dosen die eher hoch sind), dann eine Fürstdose bis zu einer KL von ca. 4-5 cm und dann ab ins Endterrarium.
Denke eine Spinne bekommt keinen bleibenden Schaden wenn sie gerade 2mal in ihrem Leben Stress ausgesetzt wird - wenn ich da denke wie oft ich in Stress komm' und trotzdem immer noch lebe....