Bianca7
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Guten Morgen,
ich konnte bei meiner H. lividum in den letzten Wochen ein seltsames Verhalten beobachten, macht mir ziemlich Sorgen.
Es ist ein adultes Weibchen und ich habe sie seit ca. 1 1/2 Jahren. Ich habe sie schon adult in einer Zoohandlung gekauft (Mitleidskauf) und von daher gehe ich auch mal davon aus, dass sie ein Wildfang ist. Sie legte auch einen meines Erachtens nach merkwürdigen Charakter an den Tag (für eine H. lividum). In der Zoohandlung (in einer Box mit 2cm ausgetrocknetem Bodengrund) war sie sauaggressiv, man musste die Box nur anfassen und sie ging auf alles los. Als ich sie zu Hause hatte und sie in einem neuen Terri mit 25-30cm Bodengrund lebte, war sie extrem ruhig (wie ne smithi oder so). Wenn es drauf ankam, konnte sie zwar sehr sehr schnell sein, aber auch als ich das Terri mal sauber machen musste, weil es anfing mit schimmeln (mittlerweile behoben) und ich sie rausholen musste, hat sie nichtmal versucht zu beißen. Sie hat sich seelenruhig in eine HD umsetzen lassen. Ansonsten gab es bisher noch keine Probleme, sie hatte sich ein schönes Tunnelsystem gegraben und hat sich, seitdem sie bei mir ist, einmal erfolgreich gehäutet (war 5 Monate verschwunden). Jedoch ist mir vor ein paar Wochen etwas aufgefallen. Das Tier hat nicht mehr gefressen (da die letzte Häutung ca. ein Jahr her ist, dachte ich an einer anstehende Häutung) und darauf hat sie innerhalb von 1-2 Wochen rapide abgenommen, sowas hab ich noch nicht gesehen. Das Verhältnis Abdomen: Carapax war zu dem Moment sicher 0,5:1 und das nach dieser kurzen Zeit (vorher ca. 1,5:1, vielleicht auch größer). Zudem hat sie sich auch nur noch mühselig vorangeschleppt (praktisch mit dem gesamten Körper am Boden und mit den Beinen vorangezogen), lag meist in 'ner Ecke und hat manchmal zwei-drei Beine unter den Körper gezogen. Ich dachte schon daran, sie zu erlösen, habe ich jedoch nicht gemacht, da ich schon erst sehen wollte, wie sich die Sache entwickelt. Zuerst dachte ich an irgendwelche Endoparasiten, Würmer oder so. Deshalb steht das Tier zur Zeit auch separat in einem anderen Zimmer, von den anderen Spinnen getrennt. Hatte ihr zwar ab und zu mal was zu fressen angeboten, die Hoffnung aber irgendwie schon aufgegeben, da sie vor jedem Futtertier mühselig in "Angriffsstellung" gegangen ist (besser gesagt: sie hat mit der letzten Kraft die vorderen Laufbeine und Pedipalpen vor dem Futtertier halb erhoben und sich wieder in die Ecke verkrochen). So, wie gesagt: Hoffnung hatte ich eigentlich keine mehr und war nun auch kurz davor, sie zu erlösen, da mir das Tier schon sehr leid tat. Nun hab ich gestern schon nochmal versucht, sie zu füttern... und siehe da: sie hat das Heimchen ohne Zögern angenommen, hat sich quasi auf das Tierchen gestürzt arty: Jubel! Das sollte keine Ausnahme bleiben. Wieviele Heimchen ich ihr gestern gegeben habe, weiß ich nicht mehr. So abgemagert wie das Tier aussah waren das sehr viele und sie hat sie alle angenommen. Nun sitzt sie manchmal auch wieder am Eingang ihres Tunnels und lauert. Ganz über'n Berg ist sie zwar noch nicht und ob sie wieder komplett genesen wird, kann ich jetzt auch noch nicht sagen, da sie sich manchmal doch noch sehr träge und schleppend fortbewegt, aber es hat sich schon sichtlich gebessert und sie läuft manchmal sogar wieder richtig. Und etwas zugenommen hat sie auch schon wieder. Ich hoffe das wird!
Nun meine Frage: was hat/hatte sie? Hat einer von euch auch schonmal sowas erlebt? Ich kann mir da absolut keinen Reim draus bilden....
Ich hoffe es gibt jemanden hier, der sich die Mühe macht und den gesamten Text durchliest und mir was dazu sagen kann Ich bedanke mich schonmal im voraus.
lg
Bianca
ich konnte bei meiner H. lividum in den letzten Wochen ein seltsames Verhalten beobachten, macht mir ziemlich Sorgen.
Es ist ein adultes Weibchen und ich habe sie seit ca. 1 1/2 Jahren. Ich habe sie schon adult in einer Zoohandlung gekauft (Mitleidskauf) und von daher gehe ich auch mal davon aus, dass sie ein Wildfang ist. Sie legte auch einen meines Erachtens nach merkwürdigen Charakter an den Tag (für eine H. lividum). In der Zoohandlung (in einer Box mit 2cm ausgetrocknetem Bodengrund) war sie sauaggressiv, man musste die Box nur anfassen und sie ging auf alles los. Als ich sie zu Hause hatte und sie in einem neuen Terri mit 25-30cm Bodengrund lebte, war sie extrem ruhig (wie ne smithi oder so). Wenn es drauf ankam, konnte sie zwar sehr sehr schnell sein, aber auch als ich das Terri mal sauber machen musste, weil es anfing mit schimmeln (mittlerweile behoben) und ich sie rausholen musste, hat sie nichtmal versucht zu beißen. Sie hat sich seelenruhig in eine HD umsetzen lassen. Ansonsten gab es bisher noch keine Probleme, sie hatte sich ein schönes Tunnelsystem gegraben und hat sich, seitdem sie bei mir ist, einmal erfolgreich gehäutet (war 5 Monate verschwunden). Jedoch ist mir vor ein paar Wochen etwas aufgefallen. Das Tier hat nicht mehr gefressen (da die letzte Häutung ca. ein Jahr her ist, dachte ich an einer anstehende Häutung) und darauf hat sie innerhalb von 1-2 Wochen rapide abgenommen, sowas hab ich noch nicht gesehen. Das Verhältnis Abdomen: Carapax war zu dem Moment sicher 0,5:1 und das nach dieser kurzen Zeit (vorher ca. 1,5:1, vielleicht auch größer). Zudem hat sie sich auch nur noch mühselig vorangeschleppt (praktisch mit dem gesamten Körper am Boden und mit den Beinen vorangezogen), lag meist in 'ner Ecke und hat manchmal zwei-drei Beine unter den Körper gezogen. Ich dachte schon daran, sie zu erlösen, habe ich jedoch nicht gemacht, da ich schon erst sehen wollte, wie sich die Sache entwickelt. Zuerst dachte ich an irgendwelche Endoparasiten, Würmer oder so. Deshalb steht das Tier zur Zeit auch separat in einem anderen Zimmer, von den anderen Spinnen getrennt. Hatte ihr zwar ab und zu mal was zu fressen angeboten, die Hoffnung aber irgendwie schon aufgegeben, da sie vor jedem Futtertier mühselig in "Angriffsstellung" gegangen ist (besser gesagt: sie hat mit der letzten Kraft die vorderen Laufbeine und Pedipalpen vor dem Futtertier halb erhoben und sich wieder in die Ecke verkrochen). So, wie gesagt: Hoffnung hatte ich eigentlich keine mehr und war nun auch kurz davor, sie zu erlösen, da mir das Tier schon sehr leid tat. Nun hab ich gestern schon nochmal versucht, sie zu füttern... und siehe da: sie hat das Heimchen ohne Zögern angenommen, hat sich quasi auf das Tierchen gestürzt arty: Jubel! Das sollte keine Ausnahme bleiben. Wieviele Heimchen ich ihr gestern gegeben habe, weiß ich nicht mehr. So abgemagert wie das Tier aussah waren das sehr viele und sie hat sie alle angenommen. Nun sitzt sie manchmal auch wieder am Eingang ihres Tunnels und lauert. Ganz über'n Berg ist sie zwar noch nicht und ob sie wieder komplett genesen wird, kann ich jetzt auch noch nicht sagen, da sie sich manchmal doch noch sehr träge und schleppend fortbewegt, aber es hat sich schon sichtlich gebessert und sie läuft manchmal sogar wieder richtig. Und etwas zugenommen hat sie auch schon wieder. Ich hoffe das wird!
Nun meine Frage: was hat/hatte sie? Hat einer von euch auch schonmal sowas erlebt? Ich kann mir da absolut keinen Reim draus bilden....
Ich hoffe es gibt jemanden hier, der sich die Mühe macht und den gesamten Text durchliest und mir was dazu sagen kann Ich bedanke mich schonmal im voraus.
lg
Bianca