xmetalmeyerx
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Moin,
ich würde gerne die Frage aufwerfen, ob das Einfriegen augenscheinlich nicht mehr zu rettener Tiere die schonenste Methode ist, die Lebensspanne der Spinne zu verkürzen. Die Art der "Notlösung" wird ja seit Jahren praktiziert und ist gängiger Usus in der Terraristik.
Grund dieses Themas ist das folgende Zitat: "Völlig absolet sollte auf jeden Fall die tradierte Methode des Einfrierens sein. Dabei kristallisiert das Wasser jeder einzelnen Zelle aus und bringt sie damit zum Platzen. Auch wenn das Tier mit zunehmender Kälte eine Bewusstseinsausschaltung erfährt, ist das Schmerzempfinden noch voll vorhanden. Eine haushaltsübliche Gefriertruhe mit -18°C schafft etwa einen Zentimeter pro Stunde zu gefrieren. Es ist berechenbar, wie lange die Schmerzen für beispielsweise eine Schildkröte anhalten." (KEMPF, H., 2010: Herpetologischer Sadismus - Schmerzempfinden bei Reptilien, in Elaphe, Heft 1/2010 Jahrgang 18, S. 53 - 57)
Mir ist durchaus bewusst, dass in dem Artikel auf Reptilien bzw. Schildkröten eingegangen wird. Aber dennoch, die Langsamkeit des Gefrierens sollte auch bei Wirbellosen gegeben sein. Ebenfalls sollten unsere geliebten Achtbeiner die nötigen Rezeptoren haben, um auf eben äußere Einwirkungen wie Druck, Hitze oder Kälte zu reagieren. Wie diese Eindrücke dann in Hinsicht des Schmerzes "bewertet" werden, ist natürlich fraglich.
In einer früheren Diskussion äusserte ich mich schonmal dahingehend, dass meiner Meinung nach die Tiere nur allzu schnell in die Gefriertruhe geworfen werden. Ein Blick in die Natur lässt schnell erkennen, dass die Tiere am Ende ihres Lebens auch nicht in eine Gefriertruhe wandern (Achtung, Ironie an). Leider ist mir bis auf einen Besuch beim Tierarzt keine adäquate Alternative bekannt. Euch vielleicht?
Ich bitte darum, mich nicht falsch zu verstehen. Ich möchte hier nur meine Gedanken niederschreiben, die mir beim Lesen des Artikels durch en Kopf gegangen sind.
Freue mich auf Kritik, Anregungen, Ideen...
Cheers,
Christian
ich würde gerne die Frage aufwerfen, ob das Einfriegen augenscheinlich nicht mehr zu rettener Tiere die schonenste Methode ist, die Lebensspanne der Spinne zu verkürzen. Die Art der "Notlösung" wird ja seit Jahren praktiziert und ist gängiger Usus in der Terraristik.
Grund dieses Themas ist das folgende Zitat: "Völlig absolet sollte auf jeden Fall die tradierte Methode des Einfrierens sein. Dabei kristallisiert das Wasser jeder einzelnen Zelle aus und bringt sie damit zum Platzen. Auch wenn das Tier mit zunehmender Kälte eine Bewusstseinsausschaltung erfährt, ist das Schmerzempfinden noch voll vorhanden. Eine haushaltsübliche Gefriertruhe mit -18°C schafft etwa einen Zentimeter pro Stunde zu gefrieren. Es ist berechenbar, wie lange die Schmerzen für beispielsweise eine Schildkröte anhalten." (KEMPF, H., 2010: Herpetologischer Sadismus - Schmerzempfinden bei Reptilien, in Elaphe, Heft 1/2010 Jahrgang 18, S. 53 - 57)
Mir ist durchaus bewusst, dass in dem Artikel auf Reptilien bzw. Schildkröten eingegangen wird. Aber dennoch, die Langsamkeit des Gefrierens sollte auch bei Wirbellosen gegeben sein. Ebenfalls sollten unsere geliebten Achtbeiner die nötigen Rezeptoren haben, um auf eben äußere Einwirkungen wie Druck, Hitze oder Kälte zu reagieren. Wie diese Eindrücke dann in Hinsicht des Schmerzes "bewertet" werden, ist natürlich fraglich.
In einer früheren Diskussion äusserte ich mich schonmal dahingehend, dass meiner Meinung nach die Tiere nur allzu schnell in die Gefriertruhe geworfen werden. Ein Blick in die Natur lässt schnell erkennen, dass die Tiere am Ende ihres Lebens auch nicht in eine Gefriertruhe wandern (Achtung, Ironie an). Leider ist mir bis auf einen Besuch beim Tierarzt keine adäquate Alternative bekannt. Euch vielleicht?
Ich bitte darum, mich nicht falsch zu verstehen. Ich möchte hier nur meine Gedanken niederschreiben, die mir beim Lesen des Artikels durch en Kopf gegangen sind.
Freue mich auf Kritik, Anregungen, Ideen...
Cheers,
Christian