Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit?

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Hallo,

hatte am 2ten Weihnachtstag das erste mal das große Vergnügen eine meiner Vogelspinnen bei der Häutung direkt zusehen zu können (bisher ham sich alle anderen immer ganz schüchtern verbuddelt und ich konnte immer "nur" das Ergebnis sehen...). Mein großes Grammostola pulchripes (ehemals aureostriata) Weibchen hat sich das erste mal seit sie in meinem Besitz ist (seit immerhin 2,5 Jahren!), gehäutet. Und das auch noch ganz mutig direkt vor der Frontscheibe in aller Öffentlichkeit (scheint wohl leicht exhibitionistisch zu sein die gute...).
Nachdem sie sage und schreibe 14 Std die Häutung vollzog, war sie am nächsten Morgen wieder auf den Beinen. Dabei ist mir aufgefallen dass sie an der Rückengrube eine leicht bräunliche Flüssigkeit hat, die scheinbar erhärtet ist. Auch am rechten Hinterbein (zwischen Femur und Patella) war etwas von dieser Flüssigkeit die mittlerweile Erhärtet ist (sieht jetzt etwas so aus wie eine verkrustete Wunde, allerdings steht diese "Kruste" am Bein horizontal ab).

Hab erstmal 2 Wochen abgewartet und beobachtet, allerdings sehen die betroffenen Stellen immer noch genauso aus wie vorher (die Rückengrube scheint von dieser Flüssigkeit verstopft zu sein).
Bin mir ziemlich sicher dass es sich lediglich um Exuvialflüssigkeit handelt die der Spinne es ermöglicht aus der alten Haut "rauszuflutschen", aber dass die Rückengrube verstopft ist, macht mich ein wenig stutzig (nebenbei: Wozu ist die Rückengrube eigentlich da? Hab mehrere Fachbücher über Vogelspinnen und allgemeine Terraristik die ein Kapitel über die Anatomie der Vogelspinne haben, aber dort steht leider keine Erklärung wofür die Rückengrube genau da ist). Ihr Verhalten hat sich nicht verändert und sie scheint es auch in keinster Weise zu behindern.


Zu den Haltungsbedingungen:
Terrarium: 30cm x 30cm x 45cm (ich weiß, die Höhe ist unnötig, aber ich hatte dass Terrarium über:D)
Temperatur: 22 - 27 C°
Luftfeuchtigkeit: Öhm, keine Ahnung, hab ne natürliche Abneigung gegen überteuerte und ungenaue Hygrometer. Sprühe Abends die Pflanzen ein wenig ein und füll Wasser nach. Den Bodengrund halte ich immer "leicht" feucht (mit einer trockenen Stelle). Zur Häutung hab ich die LF natürlich ein wenig erhöht.
Bodengrund: Blumenerde/Humusgemisch (Verhältnis etwa 3/1), ca 15cm hoch (hat also die Möglichkeit zu graben, welche sie aber bisher nie (!) genutzt hat).
Als Versteck hat sie ein Korkstück (hat sie aber noch nie genutzt, ist immer gut zu sehen und hält offenbar nix davon sich zu verstecken)


Hoffe auf den Bildern könnt ihr was erkennen (hab leider nur ne Handycam zur Verfügung)

Foto0911 - markiert.jpgFoto0912.jpgFoto0913.jpg
 
  • Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit? Beitrag #2
D

Denton Van Zan

Gast

AW: Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit?

Hallo,

Wozu ist die Rückengrube eigentlich da?

Zitat:
"Der Rückenschild (Carapax) des Prosomas zeigt in der Medianlinie oft eine deutliche Vertiefung. Es handelt sich hier um eine kielartige Einsenkung des Außenskeletts, welche als Ansatzstelle für die dorsalen Muskeln des darunterliegenden Saugmagens dient."

Auf den Bildern ist leider nur sehr schwer etwas verwertbares zu erkennen.​

Gruß
 
  • Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit? Beitrag #3
Aristocat

Aristocat

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AW: Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit?

Hallo!
Ich kann auf den Bildern jetzt nichts Aussergewöhnliches erkennen. Kann allerdings auch an der Qualität der Bilder liegen:|.
Wenn die Spinne keine Verhaltensanomalien zeigt, wie Du schreibst, dann würde ich das Tier im Auge behalten und nichts weiter unternehmen.
 
  • Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit? Beitrag #4
Qurk

Qurk

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AW: Häutungsanomalie oder Reste von Exuvialflüssigkeit?

Moin,

Also ich kann durchaus erkennen was er meint. Aber ich denke auch, dass abwarten die beste Lösung solange das Tier nicht auffälig wird.

Gruß,
Mark
 
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