Wonni2
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Hallo,
habe mich gerade eben im Vorstellungsbereich vorgestellt und möchte nun direkt hier mein Problem mit einer Grammostola rosea schildern, in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Letzte Woche Donnerstag habe von einer Bekannten, die aus privaten Gründen ihren Reptilienladen schließen muss, eine Grammostola rosea in die Hand gedrückt bekommen. Diese habe bereits da ihrer Angabe nach schon seit 2 Wochen folgendes Problem:
Sie zieht die Beine unter den Körper und kann sich nicht bewegen.
Der Ernährungszustand ist noch ok (Opisthosoma ist etwas kleiner als Prosoma, jedoch noch nicht bedenklich) und dehydriert ist sie auch nicht (was bei einer Grammostola rosea ja eh eher unwahrscheinlich ist).
Ich habe mit einem Holzstäbchen versucht, ihre Beine unter dem Körper wegzuziehen, um zu prüfen, inwieweit sie bewegungsfähig ist. Sie scheint zu krampfen, das Hervorziehen der Beine ist nur mit einem gewissen Kraftaufwand (im Verhältnis gesehen versteht sich) möglich. Wenn man das hervorgezogene Bein in einem eher üblichen Abstand vom Körper abstellt, bleibt es auch zunächst dort. Wird aber später wieder eingezogen.
Man merkt an ihrem Zappeln, dass sie sich bei "Belästigung" aus dem Staub machen möchte, jedoch kann sie sich keinen cm bewegen.
Vor ihre Chelizeren abgelegte Wassertropfen scheint sie aufzunehmen. Die Chelizeren scheinen frei beweglich zu sein, also da scheint sie nicht zu "krampfen".
Wie sie zuvor im Terrarium gehalten wurde, kann ich nicht genau beantworten, da sie bereits auf einem Zewa in einer Heimchendose saß, als ich sie erhielt. Die anderen Spinnen im Laden haben ihre Terrarien mit Erde bzw. Erde-Sand-Gemisch gefüllt, zum Teil mit echten Pflanzen/Moosen und jeweils Korkröhren als Versteckmöglichkeiten sowie eine Trinkschale. So wird die G. rosea vermutlich auch vorher gelebt haben.
Kontakt mit Nikotin schließe ich aus, die Ladeninhaberin ist zwar Raucherin, hat aber eigentlich nie im Laden geraucht. Kontakt mit Insektiziden durch Wiesenplankton schließe ich ebenfalls aus, da alle Tiere in dem Laden mit Insekten vom selben Großhändler gefüttert wurden.
Bei meiner Suche stieß ich auf das Dyskinetische Syndrom. Dabei scheinen die Symptome aber eher ein unkoordiniertes Zappeln und durch das Terrarium "irren/rennen" zu sein. Oder gibt es auch bekannte Fälle von völliger Bewegungsunfähigkeit?
Oder sind die beschriebenen Symptome eventuell ein Hinweis auf eine andere Erkrankung/Vergiftung?
Zum Alter der G. rosea kann ich nichts sagen. Ich selber habe auch eine adulte weibliche G. rosea, das erkrankte Tier ist ungefähr halb so groß. Zum Geschlecht des erkrankten Tieres kann ich leider auch nichts sagen.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Viele Grüße
Wonni
habe mich gerade eben im Vorstellungsbereich vorgestellt und möchte nun direkt hier mein Problem mit einer Grammostola rosea schildern, in der Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Letzte Woche Donnerstag habe von einer Bekannten, die aus privaten Gründen ihren Reptilienladen schließen muss, eine Grammostola rosea in die Hand gedrückt bekommen. Diese habe bereits da ihrer Angabe nach schon seit 2 Wochen folgendes Problem:
Sie zieht die Beine unter den Körper und kann sich nicht bewegen.
Der Ernährungszustand ist noch ok (Opisthosoma ist etwas kleiner als Prosoma, jedoch noch nicht bedenklich) und dehydriert ist sie auch nicht (was bei einer Grammostola rosea ja eh eher unwahrscheinlich ist).
Ich habe mit einem Holzstäbchen versucht, ihre Beine unter dem Körper wegzuziehen, um zu prüfen, inwieweit sie bewegungsfähig ist. Sie scheint zu krampfen, das Hervorziehen der Beine ist nur mit einem gewissen Kraftaufwand (im Verhältnis gesehen versteht sich) möglich. Wenn man das hervorgezogene Bein in einem eher üblichen Abstand vom Körper abstellt, bleibt es auch zunächst dort. Wird aber später wieder eingezogen.
Man merkt an ihrem Zappeln, dass sie sich bei "Belästigung" aus dem Staub machen möchte, jedoch kann sie sich keinen cm bewegen.
Vor ihre Chelizeren abgelegte Wassertropfen scheint sie aufzunehmen. Die Chelizeren scheinen frei beweglich zu sein, also da scheint sie nicht zu "krampfen".
Wie sie zuvor im Terrarium gehalten wurde, kann ich nicht genau beantworten, da sie bereits auf einem Zewa in einer Heimchendose saß, als ich sie erhielt. Die anderen Spinnen im Laden haben ihre Terrarien mit Erde bzw. Erde-Sand-Gemisch gefüllt, zum Teil mit echten Pflanzen/Moosen und jeweils Korkröhren als Versteckmöglichkeiten sowie eine Trinkschale. So wird die G. rosea vermutlich auch vorher gelebt haben.
Kontakt mit Nikotin schließe ich aus, die Ladeninhaberin ist zwar Raucherin, hat aber eigentlich nie im Laden geraucht. Kontakt mit Insektiziden durch Wiesenplankton schließe ich ebenfalls aus, da alle Tiere in dem Laden mit Insekten vom selben Großhändler gefüttert wurden.
Bei meiner Suche stieß ich auf das Dyskinetische Syndrom. Dabei scheinen die Symptome aber eher ein unkoordiniertes Zappeln und durch das Terrarium "irren/rennen" zu sein. Oder gibt es auch bekannte Fälle von völliger Bewegungsunfähigkeit?
Oder sind die beschriebenen Symptome eventuell ein Hinweis auf eine andere Erkrankung/Vergiftung?
Zum Alter der G. rosea kann ich nichts sagen. Ich selber habe auch eine adulte weibliche G. rosea, das erkrankte Tier ist ungefähr halb so groß. Zum Geschlecht des erkrankten Tieres kann ich leider auch nichts sagen.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Viele Grüße
Wonni