insectum
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Hallo zusammen,
Meiner Grammostola pulchripes scheint es seit einigen Tagen nicht so gut zu gehen.
(Die Bilder Folgen, sobald mir kein Fehler beim Hochladen mehr gezeigt wird.)
Zur Schilderung des Problems sollte ich erstmal den Hintergrund erklären:
Ich habe die Dame seit Ende 2018 und mittlerweile ist sie schätzungsweise etwas über 6,5cm lang, vielleicht auch 7cm.
Die letzte Häutung hat Anfang dieses Jahres auf dem Plateau oben links im Bild stattgefunden. An diesem erhöhten Punkt ist es etwas wärmer und sie sonnt sich dort eigentlich sehr gerne. Keine Sorge, das Treibholz ist nicht scharfkantig und auch die vermeintlichen Spitzen sind abgerundet.
Da sie ihre Erdhöhle nach der Häutung aber einfach nicht mehr annehmen wollte, habe ich die Korkröhre als "vorübergehenden Unterschlupf" ins Terrarium gelegt. Vorrübergehend also? Nix da! Die Dame hat nach der Häutung einmal Futter angenommen, die Röhre betreten, den Eingang zu gesponnen und sich spontan fast vier Monate lang nicht mehr blicken lassen!
Gut, das kennt man von Grammostola, hat sie ja schon ein paar Mal gemacht, dachte ich. Nur leider hat sie nicht nur nichts gefressen, in der Korkröhre kann sie ja (anders als unter der Erde) auch hervorragend austrocknen. Um das vorzubeugen habe ich also alle paar Tage etwas Wasser auf das Netz gegeben, denn was will man machen, man soll sie ja nicht zu sehr stören...
Gut, jetzt ein Sprung zu vor ein paar Wochen:
Die Spinne hatte sich endlich aus der Korkröhre begeben und ihren Stammplatz auf dem Plateau wieder bezogen, nur fressen wollte sie noch nicht. Aber was soll´s, Geduld ist eine Tugend, richtig? Also die Schabe wieder raus und demnächst noch mal probieren..
Vor knapp einer Woche ist mir dann aufgefallen, dass sie total zusammengeknautscht da sitzt, es sah aus wie der Anfang des Endes. Die vorderen zwei Beinpaare waren etwas unter den Körper gezogen und die Hinteren ganz nah am Hinterleib. Sie hat zwar einen plumpen Hinterleib, aber vielleicht fehlt ihr ja Wasser.
Also habe ich das ganze Terrarium angefeuchtet, den Boden gut angefeuchtet und ein nasses Papiertuch ins Becken direkt vor das Spinnchen gelegt. Sie hat auch etwas davon getrunken und ist seit dem weniger verkrampft und zusammengeknautscht.
Jetzt fehlt ihr allerdings auch jede Spannung und sie hängt mehr, als dass sie sitzt. Das kann man auf den Bildern hoffentlich gut erkennen. Eine gesunde Spinne sollte doch etwas Spannung aufweisen und nicht so lasch sein. Na ja, immerhin ist es keine halbe "Death Curl" mehr.
Zu allem Überfluss ist sie heute Nacht auch noch rücklings in die Wasserschale gefallen und steckte fest. Als ich sie heute Morgen dann rausholte sind mir außerdem einige kleine, helle und unbehaarte Stellen auf der Unterseite des Opisthosomas aufgefallen. Zum Glück hatte ich die Schale nur zur Hälfte gefüllt und sie ist nicht ertrunken. Das letzte Bild zeigt die Spinne, nachdem ich sie anschließend wieder umdrehte, denn dazu war sie selbst nicht in der Lage.
Ich denke nicht, dass sie sich in der Wasserschale häuten wollte, oder? Bei Vogelspinnen lautet die Devise ja meistens "abwarten und hoffen..."
Na ja, jedenfalls weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich noch machen kann, vielleicht kann ja jemand helfen.
Vielen Dank und Beste Güße,
Leonard
Meiner Grammostola pulchripes scheint es seit einigen Tagen nicht so gut zu gehen.
(Die Bilder Folgen, sobald mir kein Fehler beim Hochladen mehr gezeigt wird.)
Zur Schilderung des Problems sollte ich erstmal den Hintergrund erklären:
Ich habe die Dame seit Ende 2018 und mittlerweile ist sie schätzungsweise etwas über 6,5cm lang, vielleicht auch 7cm.
Die letzte Häutung hat Anfang dieses Jahres auf dem Plateau oben links im Bild stattgefunden. An diesem erhöhten Punkt ist es etwas wärmer und sie sonnt sich dort eigentlich sehr gerne. Keine Sorge, das Treibholz ist nicht scharfkantig und auch die vermeintlichen Spitzen sind abgerundet.
Da sie ihre Erdhöhle nach der Häutung aber einfach nicht mehr annehmen wollte, habe ich die Korkröhre als "vorübergehenden Unterschlupf" ins Terrarium gelegt. Vorrübergehend also? Nix da! Die Dame hat nach der Häutung einmal Futter angenommen, die Röhre betreten, den Eingang zu gesponnen und sich spontan fast vier Monate lang nicht mehr blicken lassen!
Gut, das kennt man von Grammostola, hat sie ja schon ein paar Mal gemacht, dachte ich. Nur leider hat sie nicht nur nichts gefressen, in der Korkröhre kann sie ja (anders als unter der Erde) auch hervorragend austrocknen. Um das vorzubeugen habe ich also alle paar Tage etwas Wasser auf das Netz gegeben, denn was will man machen, man soll sie ja nicht zu sehr stören...
Gut, jetzt ein Sprung zu vor ein paar Wochen:
Die Spinne hatte sich endlich aus der Korkröhre begeben und ihren Stammplatz auf dem Plateau wieder bezogen, nur fressen wollte sie noch nicht. Aber was soll´s, Geduld ist eine Tugend, richtig? Also die Schabe wieder raus und demnächst noch mal probieren..
Vor knapp einer Woche ist mir dann aufgefallen, dass sie total zusammengeknautscht da sitzt, es sah aus wie der Anfang des Endes. Die vorderen zwei Beinpaare waren etwas unter den Körper gezogen und die Hinteren ganz nah am Hinterleib. Sie hat zwar einen plumpen Hinterleib, aber vielleicht fehlt ihr ja Wasser.
Also habe ich das ganze Terrarium angefeuchtet, den Boden gut angefeuchtet und ein nasses Papiertuch ins Becken direkt vor das Spinnchen gelegt. Sie hat auch etwas davon getrunken und ist seit dem weniger verkrampft und zusammengeknautscht.
Jetzt fehlt ihr allerdings auch jede Spannung und sie hängt mehr, als dass sie sitzt. Das kann man auf den Bildern hoffentlich gut erkennen. Eine gesunde Spinne sollte doch etwas Spannung aufweisen und nicht so lasch sein. Na ja, immerhin ist es keine halbe "Death Curl" mehr.
Zu allem Überfluss ist sie heute Nacht auch noch rücklings in die Wasserschale gefallen und steckte fest. Als ich sie heute Morgen dann rausholte sind mir außerdem einige kleine, helle und unbehaarte Stellen auf der Unterseite des Opisthosomas aufgefallen. Zum Glück hatte ich die Schale nur zur Hälfte gefüllt und sie ist nicht ertrunken. Das letzte Bild zeigt die Spinne, nachdem ich sie anschließend wieder umdrehte, denn dazu war sie selbst nicht in der Lage.
Ich denke nicht, dass sie sich in der Wasserschale häuten wollte, oder? Bei Vogelspinnen lautet die Devise ja meistens "abwarten und hoffen..."
Na ja, jedenfalls weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich noch machen kann, vielleicht kann ja jemand helfen.
Vielen Dank und Beste Güße,
Leonard