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sarca
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Hallo liebes Forum,
zuerst möchte ich mich und meine Tiere kurz vorstellen: Ich heiße Arne, bin 23 Jahre alt und führe z.Z. ein ruhiges Studentenleben. Vor einigen Monaten habe ich mir nach langem Grübeln eine G. rosea gekauft, um mich mit der Haltung von VS bekannt zu machen. Warum mich die Tiere so faszinieren, brauche ich hier wohl keinem zu erklären . Seitdem habe ich noch ein B. smithi und eine B. boehmei dazu geholt. Keines der Tiere ist bis dato ausgewachsen, das größte misst im Moment so 3cm KL.
Nun zu meinem Anliegen. Ich habe eine gute Freundin, die ziemliche Angst vor Spinnen hat. Da diese sich bei extremer Konfrontation (Freunde von ihr wollten sie mal auf den Arm nehmen) in panikartiger Flucht, Weinkrämpfen und unkontrolliertem Zittern sowie Herzrasen manifestiert, kann man wohl schon von Phobie reden, auch wenn ich weiß, dass es noch wesentlich schlimmer sein könnte.
Besagte Freundin besucht mich nun demetsprechend ungern. Allerdings hat sie sich bei ihrem letzten Besuch sogar getraut, den B. smithi Spiderling (~3. FH) ein paar Momente lang zu beobachten, obwohl er sich sogar bewegt hat. Als sie dann einen Blick in das Terrarium dahinter warf, in der die 3cm Rosea saß, wich sie dann wieder auf den üblichen Sicherheitsabstand von 2-3m zurück. Später hab' ich sie mal darauf angesprochen, dass das echt schon mehr war, als ich ihr zugetraut hätte. Sie sagte darauf, dass es wohl vor allem daran liegt, dass die Tiere sicher eingesperrt sind. So unkontrolliert kann ihre Angst also gar nicht sein, denn sonst würde das kaum einen Unterschied machen.
Ich hatte zu dieser Sache folgenden Gedanken. Ich möchte natürlich meine Freundin nicht verlieren, nur weil sie meine Spinnen nicht mag. Andererseits möchte ich die Spinnen auch nicht mehr hergeben. Der letzte Besuch hat in mir dann die Hoffnung geweckt, dass meine Freundin sich eventuell doch mit der Zeit an Spinnen im Allgemeinen gewöhnen könnte - was ihr auch im Alltag eine Erleichterung wäre - wenn sie eine Spinne zu Hause halten würde. Jemand hier im Forum hat eine eigene Homepage in seiner Signatur verlinkt, auf der er erzählt, wie er sich gegen die eigene Angst vor Spinnen (und die seiner Frau/Freundin) eine VS geholt hat. Das Tier vom Transportbehälter ins Terrarium zu überführen hat in diesem Fall 3 Stunden gedauert und quälende Überwindung gekostet, scheint seinen Zweck aber erfüllt zu haben. (EDIT: Link gefunden: Vogelspinnen Hendrich - vom Phobiker zum Spinner)
Ich habe hier auch schon gesucht und einen älteren Post von janet gefunden (http://www.arachnophilia.de/forum/82683-post4.html).
Von euch würde ich gerne wissen, was ihr generell davon haltet. Ich möchte nicht wissen, ob ein Psychiater die bessere Lösung ist, denn das ist hier ganz einfach nicht Thema. Meiner Meinung nach darf man ab und an mal Leute "zu ihrem Glück zwingen". Aber ist dieser Weg sinnvoll? Könnte das klappen? Welche Risiken seht ihr? Habt ihr ethische Zweifel? Bedenkt, dass meine Freundin vermutlich nicht gleich einverstanden wäre (sie wird mir 'nen Vogel zeigen). Ich müsste sie also erst mit allen Mitteln zu überzeugen versuchen.
Ich freue mich auf euer Feedback!
Gruß, Arne.
zuerst möchte ich mich und meine Tiere kurz vorstellen: Ich heiße Arne, bin 23 Jahre alt und führe z.Z. ein ruhiges Studentenleben. Vor einigen Monaten habe ich mir nach langem Grübeln eine G. rosea gekauft, um mich mit der Haltung von VS bekannt zu machen. Warum mich die Tiere so faszinieren, brauche ich hier wohl keinem zu erklären . Seitdem habe ich noch ein B. smithi und eine B. boehmei dazu geholt. Keines der Tiere ist bis dato ausgewachsen, das größte misst im Moment so 3cm KL.
Nun zu meinem Anliegen. Ich habe eine gute Freundin, die ziemliche Angst vor Spinnen hat. Da diese sich bei extremer Konfrontation (Freunde von ihr wollten sie mal auf den Arm nehmen) in panikartiger Flucht, Weinkrämpfen und unkontrolliertem Zittern sowie Herzrasen manifestiert, kann man wohl schon von Phobie reden, auch wenn ich weiß, dass es noch wesentlich schlimmer sein könnte.
Besagte Freundin besucht mich nun demetsprechend ungern. Allerdings hat sie sich bei ihrem letzten Besuch sogar getraut, den B. smithi Spiderling (~3. FH) ein paar Momente lang zu beobachten, obwohl er sich sogar bewegt hat. Als sie dann einen Blick in das Terrarium dahinter warf, in der die 3cm Rosea saß, wich sie dann wieder auf den üblichen Sicherheitsabstand von 2-3m zurück. Später hab' ich sie mal darauf angesprochen, dass das echt schon mehr war, als ich ihr zugetraut hätte. Sie sagte darauf, dass es wohl vor allem daran liegt, dass die Tiere sicher eingesperrt sind. So unkontrolliert kann ihre Angst also gar nicht sein, denn sonst würde das kaum einen Unterschied machen.
Ich hatte zu dieser Sache folgenden Gedanken. Ich möchte natürlich meine Freundin nicht verlieren, nur weil sie meine Spinnen nicht mag. Andererseits möchte ich die Spinnen auch nicht mehr hergeben. Der letzte Besuch hat in mir dann die Hoffnung geweckt, dass meine Freundin sich eventuell doch mit der Zeit an Spinnen im Allgemeinen gewöhnen könnte - was ihr auch im Alltag eine Erleichterung wäre - wenn sie eine Spinne zu Hause halten würde. Jemand hier im Forum hat eine eigene Homepage in seiner Signatur verlinkt, auf der er erzählt, wie er sich gegen die eigene Angst vor Spinnen (und die seiner Frau/Freundin) eine VS geholt hat. Das Tier vom Transportbehälter ins Terrarium zu überführen hat in diesem Fall 3 Stunden gedauert und quälende Überwindung gekostet, scheint seinen Zweck aber erfüllt zu haben. (EDIT: Link gefunden: Vogelspinnen Hendrich - vom Phobiker zum Spinner)
Ich habe hier auch schon gesucht und einen älteren Post von janet gefunden (http://www.arachnophilia.de/forum/82683-post4.html).
Dort war die "Therapie" anscheinend ebenso erfolgreich (bis auf die großen Spinnen vielleicht, siehe dazu den Link). Das Problem bei meiner Freundin ist, dass ich nicht genau weiß ob dort sonst jemand das Tier versorgen könnte, falls sie es nicht schafft. Das könnte ich aber noch klären.Ich habe mir, um diese Phobie zu überwinden [...] eine VS angeschafft. [...] Habe aber zum Glück einen Partner, der keine Angst hat und der mir -falls es nötig sein sollte- auch zur Seite stehen würde.
Von euch würde ich gerne wissen, was ihr generell davon haltet. Ich möchte nicht wissen, ob ein Psychiater die bessere Lösung ist, denn das ist hier ganz einfach nicht Thema. Meiner Meinung nach darf man ab und an mal Leute "zu ihrem Glück zwingen". Aber ist dieser Weg sinnvoll? Könnte das klappen? Welche Risiken seht ihr? Habt ihr ethische Zweifel? Bedenkt, dass meine Freundin vermutlich nicht gleich einverstanden wäre (sie wird mir 'nen Vogel zeigen). Ich müsste sie also erst mit allen Mitteln zu überzeugen versuchen.
Ich freue mich auf euer Feedback!
Gruß, Arne.
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