Tina M.
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Hallo,
ja ich weiß, das hier ist ein Spinnenforum - aber wenn in der Laberecke Ratespiele und sämtlicher Quatsch Platz haben, dann dieses Thema sicherlich auch.
Dieser kleine Rehbock ist gerade mal 3 Tage alt und nun verwaist - durch Menschen, die es "gut gemeint" hatten und das Tier mitgenommen hatten. Sie dachten, das Tier sei mutterlos, weil die Ricke nicht dabei war.
Nachdem sie das Tier nach Hause geschleppt und ewig gesucht haben, wer sich des Tieres dann annimmt und danach endlos durch die Gegend gekurvt sind, um es abzuliefern, waren mehrere Stunden vergangen, der Fundort des Tieres war "ja äh irgendwo im Wald so hier, oder da, könnte auch dort gewesen sein....".....weitere Fragen hinfällig.:worried:
Leider denken nur allzu viele Leute, dass Wildtiere - insbesondere Rehe, Feldhasen und Vögel - Hilfe benötigen, findet man sie irgendwo ohne Muttertier. Meistens ist dem aber nicht so, da die Mütter nicht Tag und Nacht bei ihrem Nachwuchs verbleiben und selbst auf Nahrungssuche gehen, oft nur zum säugen zu ihren Kindern kommen.
Vögel, die bereits Ästlinge sind, werden zuhauf von Passanten eingesammelt, obwohl sie gerade ihre ersten Flugversuche machen und sehr wohl noch von den Elterntieren "beaufsichtigt" werden.
Daher die dringliche Bitte an alle, die gerne in der Natur unterwegs sind: Hilfe ist nicht immer gut gemeint; oftmals hilft man den augenscheinlich verwaisten Tieren mehr, wenn man sich die Zeit nimmt, die Situation aus gebührender Entfernung genau im Auge zu behalten und still zu verharren, bis man sich sicher sein kann, dass das Tier wirklich Hilfe braucht.
Über den Daumen gepeilt landen bei uns ca.60 % an Wildtieren, ohne dass ein Eingreifen durch den Menschen tatsächlich notwendig gewesen wäre
Macht euch schlau, wie Wildtiere leben, wie Jungtiere aufwachsen und was bei einer eventuellen Mitnahme vorher dringlichst zu beachten ist, und nehmt nicht einfach mit; die Wildtierstationen sind so schon überfüllt genug und die Plätze werden dringend für Tiere benötigt, die tatsächlich Hilfe benötigen.
ja ich weiß, das hier ist ein Spinnenforum - aber wenn in der Laberecke Ratespiele und sämtlicher Quatsch Platz haben, dann dieses Thema sicherlich auch.
Dieser kleine Rehbock ist gerade mal 3 Tage alt und nun verwaist - durch Menschen, die es "gut gemeint" hatten und das Tier mitgenommen hatten. Sie dachten, das Tier sei mutterlos, weil die Ricke nicht dabei war.
Nachdem sie das Tier nach Hause geschleppt und ewig gesucht haben, wer sich des Tieres dann annimmt und danach endlos durch die Gegend gekurvt sind, um es abzuliefern, waren mehrere Stunden vergangen, der Fundort des Tieres war "ja äh irgendwo im Wald so hier, oder da, könnte auch dort gewesen sein....".....weitere Fragen hinfällig.:worried:
Leider denken nur allzu viele Leute, dass Wildtiere - insbesondere Rehe, Feldhasen und Vögel - Hilfe benötigen, findet man sie irgendwo ohne Muttertier. Meistens ist dem aber nicht so, da die Mütter nicht Tag und Nacht bei ihrem Nachwuchs verbleiben und selbst auf Nahrungssuche gehen, oft nur zum säugen zu ihren Kindern kommen.
Vögel, die bereits Ästlinge sind, werden zuhauf von Passanten eingesammelt, obwohl sie gerade ihre ersten Flugversuche machen und sehr wohl noch von den Elterntieren "beaufsichtigt" werden.
Daher die dringliche Bitte an alle, die gerne in der Natur unterwegs sind: Hilfe ist nicht immer gut gemeint; oftmals hilft man den augenscheinlich verwaisten Tieren mehr, wenn man sich die Zeit nimmt, die Situation aus gebührender Entfernung genau im Auge zu behalten und still zu verharren, bis man sich sicher sein kann, dass das Tier wirklich Hilfe braucht.
Über den Daumen gepeilt landen bei uns ca.60 % an Wildtieren, ohne dass ein Eingreifen durch den Menschen tatsächlich notwendig gewesen wäre
Macht euch schlau, wie Wildtiere leben, wie Jungtiere aufwachsen und was bei einer eventuellen Mitnahme vorher dringlichst zu beachten ist, und nehmt nicht einfach mit; die Wildtierstationen sind so schon überfüllt genug und die Plätze werden dringend für Tiere benötigt, die tatsächlich Hilfe benötigen.