Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

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  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #1
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Aaron K.

Gast
Moin!

Morgen Abend (Sonntag 16.12.2007) um 22:45 ist bei Planetopia unter anderem dies hier Thema :

Ob Giftspinne, Würgeschlange oder Krokodil. Was bis vor kurzem noch unbeobachtet in deutschen Wohnungen kreuchte und fleuchte, steht neuerdings unter scharfer Beobachtung. Viele Bundesländer haben ihre Gesetze bezüglich der tierischen Exotenhaltung dramatisch verschärft.

Wir zeigen die Neuerungen und welche Auswirkungen diese auf die Tierhalter haben.
Mal sehen, was und wie objektiv (oder auch nicht) dort berichtet wird.

Grüße,

Aaron



Der Bericht wird nach der Sendung online gestellt..
Zum Video
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #2
Tapsy1

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hi,

na da bin ich ja mal gespannt,ob es uns in nächster Zeit auch trifft und wie:worried:

LG Kathi
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #3
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Kali

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hab mein Mann schonmal zum wachbleiben verdonnert.
Allerdings bezweifle ich, dass wir mehr erfahren, als wir eh schon wissen.

@Tapsy
Komm nach MD :D
Hier haben nicht mal WAII-Tiere Anmeldepflicht :lipssealed:

Wenn man bedenkt, ein paar KM weiter müsste ich nen Teil abgeben und hier dürfen selbst Giftschlangen ohne Probleme und ohne Aufsicht vom V-Amt gehalten werden :confused:
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #4
Tapsy1

Tapsy1

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hi,

Kali,ich bin in SA.-Anhalt :itwasntme: ,aber ich hätte doch schon gern gewusst,ob uns das in nächster Zeit auch erwartet.Weiss man ja nicht.

LG Kathi
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #5
K

Kali

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Ich weiß, dass du aus S-A kommst, aber in MD ist es halt noch etwas anders.
Sowas wird uns wohl auch erwarten, denn wie schon gesagt, außerhalb von MD darf ich einige Tiere abgeben, weil ich keinen Giftschein hab ;)
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #6
Snake_hod

Snake_hod

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hallo,

ich habe mir gerade den Bericht im Fernsehen angesehen. Hätte ich vielleicht nicht machen sollen, bin mal wieder auf 180. "Keiner weiß, unter welchen Dächern die Gefahr lauert." :headbang:
Ist ja schon fast ne Hexenjagd.

Gruß
Andi
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #7
uli87

uli87

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

hey
jop is echt lächerlich was da abläuft...
über vs wurde kein wort gesprochen, wurden nur in die selbe schublade wie krokodile oder giftschlangen gesteckt, wo sie meiner meinung aber mal sowas von nicht hingehören!!
grüße uli
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #8
Snake_hod

Snake_hod

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Ja^^ das stimmt, aber mit dem Wort "Giftspinnen" haben sie ja wirklich nicht gesparrt:itwasntme:
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #9
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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hallo,
ich habe den Beitrag zufällig auch gesehen, und auch schon eine email an die Redaktion von Planetopia geschrieben. In dieser habe ich sie zu gründlicheren Recherche für zukünftige Beiträge motiviert.
Echt schlimm, was die da total unreflektiert unters Volk bringen...

mfg Tobias
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #11
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Aaron K.

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Moin!

@Armin :

Der Bericht wird nach der Sendung online gestellt..
Zum Video
;)

Aber das es so ein Bericht werden wird war ja klar..
Die wollen halt zeigen wie gefährlich und schlimm das alles ist.
Klar, dass sie sich dann Leute (Deppen) raussuchen, die die gesamte Terraristik-Szene in Verruf bringen mit ihren Spontankäufen und "Mit-der-Hand-ins-Klapperschlangenterrarium-fassen".
Eben diesen netten Damen und Herren haben wir es zu verdanken, dass das Thema überhaupt auf den Tisch gekommen ist..

Grüße,

Aaron
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #12
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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hi Aron,

sorry mein Fehler wegen dem Link.

Ja ist eigentlich klar, dass die so Leute nehmen, denen geht es ja um Einschaltkquoten, da darf natürlich kein langweiliger Bericht bei rauskommen, da muss es um Gifttiere, Gefahr und was weiß ich gehen.

Mit professioneller Berichterstattung kann das dann nix mehr zu tun haben.

Gruß Armin
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #13
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Kali

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Echt Schade, dass man bei dieser Seite keine Kommentare abgeben kann, wie bei anderen.
Hätte mich auch sehr gerne ausgelassen.
Ich finde, dass Mail nicht viel bringt. Habe es einige Male versucht und nie kam irgendwas, was auch nur annähernd eine Richtigstellung glich.
Deswegen finde ich es besser, wenn man solche Kommentare öffentlich schreiben kann.
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #14
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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hallo Kali,

da hast du wohl recht...dachte mir trotzdem: lieber ein kritisches feedback geben, als gar keines.
Hab auch bis jetzt keine Reaktion auf die Mail bekommen, und erwarte das ehrlich gesagt auch nicht.
Die haben sicherlich nen Grund, warum man keine öffentliche Kommentare zu Sendung schreiben kann...

Gruß Tobias
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #15
K

Kali

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Morgen Tobi

Klar haben sie den... blos keine negative Kritik. Da Lob ich mir Focus Online.
Was meinste wohl wieviele Exoten Halter die zugespammt hätten, wenn die Kommentare zulassen würde ;)
Du bist sicherlich auch nicht der Einzige, der hingeschrieben hat.
Aber wie gesagt, schreib ein paar solcher Mails und auch du wirst irgendwann aufgeben :D

Aber etwas zu neuen Richtlinien und Gesetzen... Alle Medien sollten allen erlauben öffentliche Kommentare abzugeben... Ich wäre überall angemeldet zum meckern, könnt ihr wissen :D
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #16
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Aaron K.

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Moin!

Wie es scheint wurde das Video gelöscht, bzw vom Netz genommen...
Oder es gibt zZ Verbindungsprobleme, was ich mir abe rnicht vorstellen kann, da zwei andere Beiträge der Sendung trotzdem auswählbar sind..

Sehr komisch das Ganze..

Grüße,

Aaron
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #17
K

Kali

Gast

AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Vielleicht gab es ja doch zuviel Beschwerden drüber :eek:
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #18
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xiang

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Hi

Habe das mit dem Verbot jetzt auch gerade gelesen.
:mad::mad::mad::mad::mad::mad:....rhhhhrrrrrr !!!!

Aber ich versuche ganz ruhig zu bleiben und die Sach mal gelassen zu sehen. Ich hoffe ich sehe das richtig:

Und zwar gilt ja jetzt in HESSEN:

""" Das Verbot für Exoten die in ausgewachsenem Zustand, Menschen durch Körperkraft, Gift oder Verhalten erheblich verletzen können """""
Auch wenn jetzt das schei*** Gesetzt in anderen Bundesländern in Kraft treten sollte, dann trifft dies auf Vogelspinnen überhaupt nicht zu !!!

Vogelspinne sind nachweislich nicht für den Menschen Gefährlich !!!
Das wird jeder Gutachter, Zoologe, Biologe bestätigen können.
Auch wie in meinem Fall von einem Dipl. Biologen eines Naturkundemuseums.
Hier mal am ende der relevante Auszug aus dem Urteil Arnsbach das inhaltlich meinem Urteil Amtsgericht Karlsruhe stark gleicht.
Der Richter hier und mein Richter haben die Fakten und Tatsachen berücksichtigt.

gruss xiang

PS. Wenn ihr möchtet, kann ich die Bescheinigung von dem Naturkundemuseum als PDF hochladen. Weis nur nicht wie das funzt :blush:
..........Als gefährliche Tiere in diesem Sinne gelten nach allgemeiner Ansicht diejenigen Tiere, bei deren Umgang es aufgrund der eigentümlichen Veranlagungen und Verhaltensweisen der Tiere zu Verletzungen und Schäden in Bezug auf Leben, Gesundheit und Eigentum von Personen kommen kann, ohne dass es dabei auf die Eigenschaften des einzelnen Tieres wie etwa Gezähmtheit, Gutmütigkeit, Alter oder Größe ankommt (vgl. Bengl/Berner/Emmerig, Bayer. Landesstraf- und Verordnungsgesetz, Anmerkung 2 zu Art. 37). Dabei kann jedoch nicht jede, möglicherweise von einem Tier ausgehende Auswirkung, bzw. jede (noch so geringe) Verletzungsgefahr die Einstufung dieses Tieres als gefährlich im Sinne von Art. 37 Abs. 1 LStVG rechtfertigen, da ansonsten nahezu jede Haltung von Tieren einer wildlebenden Art sicherheitsrechtlich verboten bzw. genehmigungspflichtig wäre. Auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass auch von nahezu jedem Haustier eine gewisse Gefährdung ausgeht, können nur solche Tiere als gefährlich im Sinne von Art. 37 Abs. 1 LStVG angesehen werden, die Verletzungen bzw. Auswirkungen einer gewissen Intensität oder Dauerhaftigkeit oder sonstige weiterreichende Folgen, die nicht allgemein als hinnehmbar gelten, zu verursachen vermögen. Wie sich aus der zu Art. 37 LStVG ergangenen Vollzugsbekanntmachung ergibt (vgl. insbesondere Nr. 37.1, wo als Beispiele für im Sinne von Art. 37 LStVG gefährliche Tiere Löwen, Tiger und Bären genannt werden), zielt Art. 37 LStVG in erster Linie auf Tiere ab, von denen schon aufgrund ihrer körperlichen Größe und Kraft im Zusammenhang mit einer gewissen der Tierart eigenen Aggressivität eine Gefahr insbesondere auf den Menschen ausgeht (Gefahr durch Hiebe, Bisse und ähnliche "physikalisch" wirkende Übergriffe, insbesondere durch Raubtiere). Neben der Gefährdung, die sich aus der Stärke und Größe eines Tieres ergeben kann, kann die von einem Tier ausgehende Gefahr auch von den von einem Tier in Gang gesetzten biochemischen Vorgängen ausgehen, insbesondere durch die Abgabe von Giften, die zu Verletzungen und Gesundheitsgefährdungen bei Menschen oder anderen Lebewesen führen können.
Bei Vogelspinnen, die zwar im Vergleich zu anderen Spinnenarten relativ groß werden, insgesamt betrachtet, insbesondere im Vergleich zum Menschen aber als kleine Tierart anzusehen sind, kann sich ein ernsthaftes Gefahrenpotenzial von vorneherein allenfalls aufgrund einer gewissen Giftigkeit ergeben. Bei den (vom Kläger gehaltenen) Vogelspinnen (Theraphosidae) handelt es sich nach den dem Gericht vorliegenden Erkenntnisquellen, insbesondere den vom Kläger vorgelegten und auch von der Widerspruchsbehörde zum Teil beigezogenen Auszügen aus entsprechender Fachliteratur und insbesondere aufgrund des vom Gericht eingeholten Gutachtens bei dem Zoologen am Tiergarten Nürnberg, Herrn *****, um Tiere, die Substanzen in sich tragen bzw. produzieren, die als giftig bezeichnet werden können. Ein Teil der vom Kläger gehaltenen Vogelspinnen vermag ihr Gift dabei durch Biss in den Körper anderer Lebewesen zu injizieren; ein anderer Teil der Vogelspinnen, nämlich die sogenannten Bombardierspinnen (Lasidora) tragen hautreizende, giftige Substanzen in ihren Körperhaaren, die durch "Abschießen" derselben mit den potenziellen Opfern in Kontakt gebracht werden. Die von dem Gift der betroffenen Vogelspinnen ausgehenden Auswirkungen sind nach dem eingeholten Gutachten, an dessen Richtigkeit das Gericht keine Zweifel hat, zumal sich die Ausführungen mit den vorgelegten Auszügen aus der Literatur decken und auch die Beklagte keine Zweifel an den tatsächlichen Feststellungen des Gutachters geäußert hat, jedoch so gering, dass von einer Gefährlichkeit dieser Tiere im Sinne von Art. 37 Abs. 1 LStVG nicht ausgegangen werden kann. Vogelspinnen sind nach den insoweit eindeutigen Ausführungen des Gutachters für den Menschen, wenngleich in der Bevölkerung insoweit möglicherweise eine andere Vorstellung herrschen mag, nicht tödlich. Nach den Ausführungen im Gutachten vom 13. Februar 1998 sind selbst bei den gefährlicheren Verwandten der eigentlichen Vogelspinnen, um die es im vorliegenden Falle nicht geht, da diese Gattungen vom Kläger nicht gehalten werden, tödliche Zwischenfälle weltweit nicht bekannt geworden. Davon, dass das Gift der Vogelspinnen den Tod von Menschen nicht verursachen kann, geht im übrigen auch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit (StMAS) in seinen Schreiben vom 17. November 1994, VII 9-5595-11/9/94 und vom 17. September 1996, VII 7/8737/2/95 und daran anschließend auch die Regierung von ***** in ihrem Schreiben vom 17. Mai 1996, 201-2102-2/96 aus. Nach den Ausführungen des ***** können die betroffenen Vogelspinnenarten lediglich kurzfristige Schmerzzustände und leichte Reizungen verursachen, wobei die Vergiftungserscheinungen von Rötungen bis hin zu leichten Lähmungserscheinungen, wie diese in ihrer Intensität etwa auch bei den einheimischen Wespen, Hornissen oder Bienen auftreten, reichen. Derartige, vergleichsweise geringen Auswirkungen auf den menschlichen Körper vermögen eine Genehmigungspflicht nach Art. 37 Abs. 1 LStVG nach der Ansicht des Gerichts nicht zu rechtfertigen. Bloße Rötungen und Schwellungen, die keine weiterreichenden Folgen nach sich ziehen, sowie der Schmerz beim eventuellen Biss einer Vogelspinne gehen nicht über das hinaus, was allgemein durch freilebende, auch einheimische Tiere, insbesondere durch Insekten, hingenommen werden muss und kann. Wollte man die betreffenden Vogelspinnen bereits aufgrund dieser möglichen Auswirkungen auf Menschen unter den Genehmigungsvorbehalt stellen, wäre wohl auch die Zulassung der Haltung frei herumfliegender Bienen unvertretbar. Eine Unterscheidung danach, ob es sich bei dem Tier - wie hier bei den Vogelspinnen - um ein exotisches Tier oder um ein in unseren Breitengraden einheimisches Tier handelt, sieht Art. 37 LStVG nicht vor. Eine derartige Differenzierung kann allenfalls tierschutzrechtliche oder naturschutzrechtliche Bedeutung haben, spielt aber sicherheitsrechtlich keine Rolle. Eine besondere Gefährdung stellt der Biss einer Vogelspinne auch für Allergiker nicht dar, da sich Allergien aufgrund von Bissen von Vogelspinnen, wenn überhaupt, erst nach mehrmaligen Bissen in größeren Zeitabständen ausbilden. Krankheitserscheinungen aufgrund von Allergien sind nach den Ausführungen des Gutachters vielmehr extrem selten. Auch die sogenannten Bombardierspinnen können durch das Abschießen ihrer Körperhaare (lediglich) leichte Hautreizungen verursachen und dies offenbar auch nur bei Personen, die zu allergischen Hautreaktionen neigen. Bei der Beurteilung der Gefährlichkeit von Vogelspinnen ist zudem zur berücksichtigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt zu einer Giftanwendung durch die Vogelspinne, insbesondere zu einem Biss kommt, als eher gering einzustufen ist. Zum einen werden in Gefangenschaft gehaltene Vogelspinnen nach dem eingeholten Gutachten zum Teil äußerst zahm, zum anderen zeigen Vogelspinnen von Natur aus Menschen gegenüber kein aggressives Verhalten, sondern stellen sich als "friedliche und stille Artgenossen" (vgl. die von der Klägerseite vorgelegte Publikation "Vogelspinnen und Skorpione" ) dar.....
mehr zeichen haben leider nicht mehr gelangt
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #19
S

StevenJudge

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

"...ein anderer Teil der Vogelspinnen, nämlich die sogenannten Bombardierspinnen (Lasidora) tragen hautreizende, giftige Substanzen in ihren Körperhaaren, die durch "Abschießen" derselben mit den potenziellen Opfern in Kontakt gebracht werden."

...soweit ich weiß, beruht die Wirkung der Brennhaare auf rein physikalischer Hautreizung, d.h. auf dem Eindringen der mit Widerhaken versehenen Brennhaare in die Haut des "Opfers". Dass die Haare giftig sein sollen, wäre mir neu. Was ist/sind Lasidora?

"Zum einen werden in Gefangenschaft gehaltene Vogelspinnen nach dem eingeholten Gutachten zum Teil äußerst zahm..."

...das wäre mir auch neu. Zahm?

Aber cool, dass Dir das Gutachten geholfen hat, Deine Spinnenhaltung zu rechtfertigen.

Sorry, die Zitierfunktion tat's nicht...

Gruß,
Stefan
 
  • Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren Beitrag #20
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arachnidae

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AW: Planetopia - Neue Gesetze zur Haltung von Problemtieren

Objektive Betrachtung negativ

@ ALL

Ich möchte mich den Vorrednern anschließen. Die Jagd ist eröffnet auf alle Halter von exotischen Tieren, egal ob giftig oder nicht. Da werden auch schnell Vogelspinnen zu Bestien erklärt. Passt halt ins Bild :envy:

Die Bereitschaft zur interdisziplinären Diskussion zwischen Politik und Betroffenen fällt weiterhin sehr einseitig aus. Irgendwelche Aktivisten haben sich in den Vordergrund gerückt und nur eigene Interessen vertreten. An dieser Stelle dürfen sich alle "Betroffenen" ihre eigenen Gedanken über das Zustandekommen dieser "Zusammenarbeit" machen. Der Lobbyismus scheint "auf dem kleinen Dienstweg" bunte Blüten zu treiben und nur für eigene Zwecke missbraucht zu werden.

Ich wünschte mir dieses bundesweite Engagement in Sachen "Kinderschutz".

Die in vielen deutschen Vereinen und Verbänden angeschlossenen Mitglieder der Hobby-Terrarianer, die einen nicht unwesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Beobachtung und Erforschung der im Wohnzimmer gehaltenen Species leisten, wurden weder zu einer schriftlichen noch mündlichen Stellungnahme über die Wichtigkeit ihrer Arbeit gehört. Es sind nicht gerade selten die zu Hause gemachten Beobachtungen, die in den Fachzeitschriften publiziert werden und helfen, die Verhaltens- und Lebensweisen der Tiere besser zu verstehen. Außer Acht gelassen wurde hier ebenfalls der durch die "Hobby-Biologen" geleistete, nicht minder wichtige Beitrag zur Unterbindung illegaler Tierimporte durch die Nachzucht gefährdeter Arten im heimischen Wohnzimmer.

Insgesamt stellt der gesamte Vorgang eine Ungleichbehandlung dar. Die damit verbundene Sanktionierung der Interessen von Hobby-Terrarianern ist fragwürdig und sollte deshalb umgehend einer ausführlichen rechtlichen Prüfung, die alle Belange berücksichtigt, unterzogen werden.

Wehrt euch, nur so haben alle eine echte Chance weiterhin Spass an der Sache zu haben. Vielleicht wäre eine bundesweite Pedition nicht schlecht... nur wer organisiert das??

PS @ Steven und Xiang: Viele unserer heimischen Tiere wie Ameisen, Bienen, Wespen und Hornissen besitzen ein hochwertiges Gift, welches bei Allergikern problematische Auswirkungen haben kann. Der gesunde Mensch muss hier nichts befürchten, ähnlich wie bei Vogelspinnen.

Übrigens haben auch wir hier in Europa bzw. Deutschland Spinnenarten, die nicht ganz so unproblematisch sind. Sollen wir die nun ausrotten?? Ich denke hier u.a. an den Dornfinger (Cheiracanthium punctorium), Tenegria agrestis oder Latrodectus spp. oder Segestria spp.. Durch die Klimaerwärmung sind einige südeuropäische Arten bis zu uns in den Norden gewandert. Wenigen bekannt aber mittlerweile Realität: Auch die Überträger (Anopheles) der Malaria haben den Einzug in deutsche Moorlandschaften geschafft.

Nachdenkliche Grüße
 
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