Hi,
Sorry Marlene aber deine Vergleiche und Argumente hinken alle zusammen im Dreieck. Machen wir es mal Stichpunktartig:
1. Sogesehen ist nichtmal ein Terrarium wegen des begrenzten Raumes artgerecht (Baumbewohner in nem Terri?), denn im Vergleich zu einem Wald ist ein Terrarium nicht viel anders als eine HD. Doch die Tiere sind so anpassungsfähig, dass es ihnen nicht direkt etwas ausmacht. Sonst könnten wir sie nicht züchten und ihr im grunde natürliches Verhalten beobachten.
2. Halten in dem Falle nicht die Tiere selbst sondern deren Gifte für Versuche her.
3. Werden sie nicht ständig gemolken sondern nur dann wenn neues Gift benötigt wird und das relativiert sich durch die Anzahl an Tieren die zur Verfügung stehen.
4. Ist es hier im Interesse der Forschung, dass die Tiere gesund bleiben, da man sonst vielleicht Veränderungen der Giftzusammensetzung hervorruft und die Forschungsergebnisse verfälscht werden.
5. Sind nicht alle Menschen in Laboren herzlose Tierquäler - Thema Vorurteile <- bitte net auchnoch darüber diskutieren nur weils erwähnt wurde.
6. Kann man nur etwas wirklich schützen, was man seiner Kompletten Struktur, Lebensweise etc. begreift. Alleine dafür sind solche Forschungsprojekte wichtig.
7. Sorgen diese Forschungen dafür, dass mal ein anderes Licht auf unsere haarigen Achtbeiner geworfen wird.
8. Wer sagt dir eigentlich, dass die Tiere leiden? Dachte sie können sich nicht durch Mimik etc. ausdrücken?
9. Wo Tierversuche nicht nötig sind sollte man sie natürlich unterlassen. Fakt ist aber, hier ist es nötig weil man zu wenig über die Gifte in ihrer natürlichen Form weiß.
10. Die Wildfanggeschichte hat hier Sinn: Die Tiere haben sich von ihren natürlichen Nahrungsquellen ernährt und sind ohne menschlichen einfluss aufgewachsen, haben als das potential für die korrektesten Ergebnisse. Präzision ist bei solchen Forschungen unendlich wichtig.
Was die Wirbeltiergeschichte angeht: Wo habe ich davon angefangen? Wenn du dich auf die Gepardengeschichte beziehst, hast du leider nicht verstanden worum es bei dem Beispiel geht und nebenbei argumentierst du selbst auf einer Ebene (Laborhaltung?) die ich bei Wirbeltieren verstehen kann, aber hier im Grunde keinen Sinn macht.
Das soll jetzt alles echt kein Angriff auf dich sein. Versteh es einfach als sachlichen Beitrag, was das auch sein soll.
@Zappa: Leider weiß man noch zu wenig über die verschiedenen Vogelspinnengifte um genau sagen zu können wogegen ein Gift oder ein Inhaltsstoff davon eventuell helfen kann. Ist leider noch relatives Neuland. Aber um solche Infos zu bekommen wenn neues veröffentlicht wird, bist du unter so vielen Vogelspinnenhaltern glaub ich automatisch an der richtigen Adresse. :evilgrin:
Gruß,
Chris :spiderjimlad: