_Kerstin_1
- Beiträge
- 1.034
- Punkte Reaktionen
- 55
http://www.waz.de/waz/waz.unna.voll...rik=Stadt®ion=Unna&auftritt=WAZ&dbserver=1
:envy:
da der Link nicht mehr funktioniert, hier die komplette Meldung.
Unna. Stephan Otto wurde bestohlen. Die Diebe interessierten sich jedoch nicht für Geld oder Wertgegenstände. Sie holten sich "nur" seine Vogelspinnen. Mindestens 150 haarige Exemplare ließen sie in der Futterhandlung "Kerf" an der Hammer Straße mitgehen. Schaden: rund 2 500 Euro.
"Es müssen vier oder fünf Personen gewesen sein, die sich meine Spinnen in der Nacht geholt haben", glaubt Stephan Otto. Ein logistischer Kraftakt: Die Täter sind anscheinend nicht mit dem Auto direkt bis vor die Futterhandlung gefahren, sondern mussten ihre Beute zu Fuß wegschaffen. Sehr viele Behälter, Spinnen und Verpackungen. "Und dabei haben sie auch was verloren." Stephan Otto fand einige erfrorene Spinnen in ihren Behausungen am Morgen danach auf dem Fluchtweg der Täter. "Es war für die Tiere draußen zu kalt, um zu überleben."
Die Vogelspinnen hausen bei Stephan Otto in extra angefertigten Terrarien in einem beheizten Gewächshaus bei wohlig warmen Temperaturen. Die Türen sind gesichert, die Täter mussten einige Schlösser knacken. Dann sammelten sie scheinbar mehrere Spinnen in den Terrarien - alles andere als artgerecht. Normalerweise leben Spinnen alleine in ihren "Käfigen", da sie sonst aufeinander losgehen. Nur noch wenige der Terrarien und Vogelspinnen waren übrig, als Stephan Otto am Mittwochmorgen nach ihnen sehen wollte.
Aber nicht nur ausgewachsene Gliederfüßer, auch Jungspinnen wurden Opfer der unerschrockenen Diebe. Diese " Mini-Spinnen" leben während ihrer Kindertage in kleinen Behältern. "Praktisch für die Täter." Für den Besitzer ist der Verlust mehr als ärgerlich. Mühsam muss er den Bestand wieder auffüllen, Spinnen nachkaufen und Terrarien bauen.
Was die Diebe mit 150 Spinnen machen? "Sie verkaufen oder behalten. Es sind halt schöne Tiere." Rund 70 Euro kostet eine Vogelspinne samt Terrarium. Deren Nahrung, die lebenden Futtertiere, gibt es bei Stephan Otto auch zu kaufen: kleine Insekten, Fliegen, Heuschrecken. Große Spinnen verdrücken gerne auch mal eine Maus.
Mehlwürmer, Landkrebse, Stabschrecken, Grillen und Argentinische Schaben: In Stephan Ottos Futterhaus klingen knisternde und knabbernde Geräusche von überall. Auf 1 600 Quadratmetern leben viele Arten von wirbellosen Tieren - als Futter oder als Haustier. Durch seine Leidenschaft für exotische Tiere enstand in dem 52-Jährigen der Wunsch nach einem eigenen Kleintierparadies. Aus dem Hobby wurde ein Nebenjob, vor acht Jahren baute der Gärtner dann seine Gewächshäuser an der Hammer Straße in die Futterhandlung.
Verkaufsschlager sind Heuschrecken und Fliegen. Außerdem ist er auf vielen Reptilienshows vertreten. In Hamm findet am 10. März die weltgrößte dieser Ausstellungen statt. Otto Stephan ist dabei.
:envy:
da der Link nicht mehr funktioniert, hier die komplette Meldung.
Unna. Stephan Otto wurde bestohlen. Die Diebe interessierten sich jedoch nicht für Geld oder Wertgegenstände. Sie holten sich "nur" seine Vogelspinnen. Mindestens 150 haarige Exemplare ließen sie in der Futterhandlung "Kerf" an der Hammer Straße mitgehen. Schaden: rund 2 500 Euro.
"Es müssen vier oder fünf Personen gewesen sein, die sich meine Spinnen in der Nacht geholt haben", glaubt Stephan Otto. Ein logistischer Kraftakt: Die Täter sind anscheinend nicht mit dem Auto direkt bis vor die Futterhandlung gefahren, sondern mussten ihre Beute zu Fuß wegschaffen. Sehr viele Behälter, Spinnen und Verpackungen. "Und dabei haben sie auch was verloren." Stephan Otto fand einige erfrorene Spinnen in ihren Behausungen am Morgen danach auf dem Fluchtweg der Täter. "Es war für die Tiere draußen zu kalt, um zu überleben."
Die Vogelspinnen hausen bei Stephan Otto in extra angefertigten Terrarien in einem beheizten Gewächshaus bei wohlig warmen Temperaturen. Die Türen sind gesichert, die Täter mussten einige Schlösser knacken. Dann sammelten sie scheinbar mehrere Spinnen in den Terrarien - alles andere als artgerecht. Normalerweise leben Spinnen alleine in ihren "Käfigen", da sie sonst aufeinander losgehen. Nur noch wenige der Terrarien und Vogelspinnen waren übrig, als Stephan Otto am Mittwochmorgen nach ihnen sehen wollte.
Aber nicht nur ausgewachsene Gliederfüßer, auch Jungspinnen wurden Opfer der unerschrockenen Diebe. Diese " Mini-Spinnen" leben während ihrer Kindertage in kleinen Behältern. "Praktisch für die Täter." Für den Besitzer ist der Verlust mehr als ärgerlich. Mühsam muss er den Bestand wieder auffüllen, Spinnen nachkaufen und Terrarien bauen.
Was die Diebe mit 150 Spinnen machen? "Sie verkaufen oder behalten. Es sind halt schöne Tiere." Rund 70 Euro kostet eine Vogelspinne samt Terrarium. Deren Nahrung, die lebenden Futtertiere, gibt es bei Stephan Otto auch zu kaufen: kleine Insekten, Fliegen, Heuschrecken. Große Spinnen verdrücken gerne auch mal eine Maus.
Mehlwürmer, Landkrebse, Stabschrecken, Grillen und Argentinische Schaben: In Stephan Ottos Futterhaus klingen knisternde und knabbernde Geräusche von überall. Auf 1 600 Quadratmetern leben viele Arten von wirbellosen Tieren - als Futter oder als Haustier. Durch seine Leidenschaft für exotische Tiere enstand in dem 52-Jährigen der Wunsch nach einem eigenen Kleintierparadies. Aus dem Hobby wurde ein Nebenjob, vor acht Jahren baute der Gärtner dann seine Gewächshäuser an der Hammer Straße in die Futterhandlung.
Verkaufsschlager sind Heuschrecken und Fliegen. Außerdem ist er auf vielen Reptilienshows vertreten. In Hamm findet am 10. März die weltgrößte dieser Ausstellungen statt. Otto Stephan ist dabei.
Zuletzt bearbeitet: