Häutungsproblem?

[s-t-e-i-n]

Hallo zusammen,

grammostola rosea (f), ca 6 Jahre, ca. 24grad, 60-70%

Das ganze hat vor ca. 4 Wochen angefangen.Es sieht so aus, also ob die Excuvie sowohl das Gelenk zum Addomen als auch die "Schultergelenke" (Schenkelring;Trochanter) der Beine reissen, man sieht darunter hellere Haut schimmern, und die Verbindungsstellen sind auch ständig feucht. Der Unterleib ist auf der Unterseite ganz schwarz. Es sieht fast aus, als würde die Haut des Unterleibs "runterrutschen", sind jetzt so ca. 3 mm.

Sehe die Spinne öfters an der Wasserschale, sie "badet" häufiger als sonst.
Sieht auf jeden Fall nicht nach einem Standardausstieg aus, eher so als ob ihre alte Pelle vor der Häutung zerbröselt. Ich frage mich jetzt, was ich ausser bischen höherer Luftfeuchte noch tun kann. Wahrscheinlich nichts...?
Sie wandert noch wie sonst im Terri umher.

Ca. 2 Wochen danach: Die reglemäßigen Bäder haben sich etwas verringert, Fressverhalten weiterhin normal.

Jetzt: Keine weitere Veränderung, allerdings wieder mehr Bäder beobachtet (muss aber nicht repräsentativ sein).

Unterm Strich hat sich seit 3 Wochen nichts mehr getan. Ich frage mich jetzt ob das ne Fahlhäutung war, oder ob es was gibt was ich tun kann.

Hier noch ein paar (sehr große) Bilder:

http://zeuch.mystara.de/ariadne1.jpg (Verbindung Vorder/Hinterleib)
http://zeuch.mystara.de/ariadne2.jpg (Kniegelenke; darunter neue Haut??)

Fällt dazu irgendwem was ein?

P.S.: Kann es sein, dass der Hinterleib relativ klein ist? Sie frisst eigentlich alles was ich ihr vorsetze, und das sollte nich zu wenig sein.

 

[fraxinus]

Hallo!



Ich kann nichts ungewöhnliches erkennen (an den Kniegelenken schon gar nicht).
(Außer vlt das Tier rechts oben in der Ecke )

Wann war denn die letzte Häutung?

Und das "feuchte" kann nicht vom Baden sein?





Gruß
KATRiN

 

[s-t-e-i-n]

Kniegelenk war nicht der richtige Ausdruck. Ich meine (wenn du in das Bild 2 reinzoomst, die Weissen Stellen wo sowas wie eine "Bruchkante" erkennbar ist. ist das normal? Ich hab sowas in detailaufnahmen noch nie gesehen. Das feuchte ist wohl vom Wasser. Aber in Bild 1, das ist wohl kaum vom Wasser (auch hier reinzoomen, bzw. mit einem klick auf volle Grösse stellen, kann sein dass dein Browser auf die fenstergröße verkleinert).

Hab die Spinne seit ende August, seitdem noch keine Häutung, hab auch vergessen zu Fragen, war ja auch die erste Spinne.

Hallo!



Ich kann nichts ungewöhnliches erkennen (an den Kniegelenken schon gar nicht).

Wann war den die letzte Häutung?

Und das "feuchte" kann nicht vom Baden sein?





Gruß
KATRiN

 

[janet2]

Moin,

ausser dass die VS recht dünn ist, kann ich auch erstmal nix Auffälliges sehen.

Was mich allerdings wundert ist das viele Baden/=Trinken. Entweder ist das Tier stark dehydriert (was sich ja aber recht schnell geben hätte müssen), oder es KÖNNTE auch auf einen Parasiten- oder Nematodenbefall hinweisen.

Woher weisst Du dass sie 6 Jahre alt ist?

Gruss
janet

 

[Spiderdan]

Hi,
ja, ungewöhnlich ist das Tier in der Ecke rechts oben, aber gut, ist Geschmacksache.
Wie janet schon sagte, der Hinterleib schaut schon ziemlich dünn aus.
Diese neue Haut die Du warscheinlich meinst ist die Gelenkhaut, die muss elastisch sein, da sich die Spinne ja sonst nicht bewegen könnte.
(am Auto nennt man sowas Achsmanschette)
Mfg Dani

 

[s-t-e-i-n]

Dann hab ich mir vl. unnötig gedanken gemacht.
ca. 6 sagte der Verkäufer auf der Messe. Was kann man denn machen wenn Sie wirklich befallen wäre?

 

[stin1]

Häutungsproblem!

Hallo!

Bin neu hier, und benötige dringend mal einen Rat. Ich bin Halterin einer Brachypelma albopilosum, die auch so ca. um die 10 - 12 Jahre jetzt sein müßte. Kann es leider nicht genau bestimmen. Seit gestern versucht sie sich in einer mir neuen Position zu häuten. In ihrem Terrarium ist ein halbes Kokosnushaus untergebracht. Und meine "Cleo" hat sich so positioniert, als wäre sie gerade im Begriff es hinaufzuklettern. Normalerweise hatte sie sich sonst immer im Haus versteckt, es eingesponnen und sich dann zum Häuten auf den Rücken gedreht. Stattdessen liegt sie mit ihren vier vorderen Gliedmaßen z. T. auf dem Haus, während Abdomen und die vier unteren Gliedmaßen sich auf dem Bodensubstrat (feuchte Blumenerde) befinden. Seit gestern Abend versucht sie sich zu häuten und ist immer noch dabei, was eigentlich nicht mehr normal ist. Eine Häutung sollte nach meinem Wissensstand nicht als länger als 24 h andauern. Ich habe deshalb mehr den Eindruck, daß sie in ihrer Haut wahrscheinlich steckengeblieben ist und von selber nicht mehr herauskommt. Den Carapax sowie das alte Abdomen sind geplatzt. Nur bei den Chelizeren und der Gliedmaßen stellen sich anscheinend Schwierigkeiten ein. Sie scheint mit ihren neuen Chelizeren und mit ihren Gliedmaßen nicht aus der alten Haut herauszukommen. Leider habe ich kein Foto zum Beurteilen dabei, weil ich leider nicht im Besitz einer Digikamera bin. Könnte mir vielleicht irgendeiner von Euch einen Rat oder Tipp geben, was ich vielleicht dabei tun könnte? Ich will sie schließlich auch nicht unnötig stören bzw. ihr nachher noch bösartige Verletzungen während der Häutungsphase zufügen. Bitte um schnelle Antworten.

 

[oehrchenjule]

hallo,

erst mal muss ich sagen, das ich auch noch ein anfänger bin, aber da niemand zu antworten scheint (is ja primetime ) hab ich selbst mal ein bischen gelesen, und es scheint zu helfen, wenn du die luftfeuchtigkeit erhöhst... ich kann dir nun leider nicht sagen, in wiefern das deine cleo stressen könnte, wie gesagt ich bin kein experte... ich hoffe, das sich schnell noch jemand meldet, weil ich für meine aussage keine gewähr übernehmen möchte...

meine izzy (l.difficilis) hat aber auch länger als 24 std. gebraucht, man sagt ja, das ältere spinnen einfach länger brauchen...

ich drück dir und deiner cleo die daumen
ganz liebe grüsse
andrea

 

[stin1]

Danke für Deine Antwort. Meine Cleo habe ich allerdings schon vier Jahre, also ganz Anfänger bin ich glücklicherweise nicht mehr. In diesen vier Jahren habe ich sie doch schon so charakteristisch kennengelernt, und denn noch überrascht sie mich immer wieder auf's Neue. Sie ist an den Menschen gewöhnt und alles andere als aggressiv. So eine friedfertige Spinne, glaube ich, hätten andere wahrscheinlich auch gerne. Sie ist deshalb sehr streßresistent. Selbst den Umzug in meine jetzige Wohnung hat sie ohne sich in ihr Häuschen zu verkriechen locker weggesteckt und blieb völlig ruhig auf ihrem Stammplatz sitzen. So etwas kenne ich nicht mal von stinknormalen Haustieren. Trotzdem ist die Häutung für jede Spinne eine sehr kräftezehrende Phase. Ich weiß, daß sie manchmal sehr erschöpft danach war und mehrere Tage Ruhe benötigte und erst ca. 14 Tage nach der Häutung wieder Nahrung zu sich nahm.
Die Luftfeuchtigkeit habe ich bereits erhöht. Ich vermute aber mal, daß sie einfach die Kraft nicht mehr hat, um diese Häutung von allein zu bewältigen. Ich hoffe allerdings, daß ich mich in dieser Hinsicht täusche. Dazu muß ich aber auch sagen, daß die Position, die sie sich ausgesucht, nicht gerade ideal ist, um sich zu häuten, weil sie sonst immer auf den Rücken lag. Warum sie sich ausgerechnet am Kokosnushaus so merkwürdig positioniert hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Auf der anderen Seite wird sich jede Vogelspinne die richtige Position zum Häuten schon auswählen. Also ganz unerfahren bin ich mit der Haltung nicht mehr. Trotzdem kann es nie schaden sich immer noch zusätzliche Tipps von anderen Haltern anzueignen. Ich hoffe noch auf ein paar Antworten mehr, die mir evtl. weiterhelfen könnten.

 

[oehrchenjule]

stimmt, dann hast du wohl ein bischen mehr erfahrung als ich... aber das verhalten meiner izzy ist ähnlich... ein so friedliches, entspanntes tier.. sie hat mich noch nie bedroht, oder gar nach mir geschlagen... ihr vorgesitzer hatte sie nicht lang, deshalb denk ich, das sie schon ne ziemliche odysee hinter sich hat... aber ich geb sie nich mehr her...

ich würde vielleicht einen neuen beitrag erstellen, ich vermute nun auch, das sie vielleicht ein wenig unterstützung brauchen könnte, aber in welcher form, das sollen dir erfahrerene leute sagen...

ich drück dir fest die daumen, und kopf hoch.... die fiecher sind robuster als wir denken...

lg
andrea

 

[stin1]

Da gebe ich Dir recht. Meine Cleo hat schon so einiges durchgemacht. Im August 2006 wurde sie ziemlich krank. Nach der Häutung traten bei einzelne kleine Wunden an der Verbindung zwischen Cephalothorax und Abdomen auf. Nachdem ich die Wunden immer wieder drei Wochen lang mit Mehl bestäubt hatte, waren sie endgültig verheilt. Aber in der Zeit sah es manchmal aus, als würde sie doch den Löffel abgeben, und dann kamen immer wieder ihre Lebensgeister zum Vorschein. Während des Betupfens hätte sie oft die Gelegenheit gehabt mich zu beißen, hat es aber nie getan. Jede Katze hätte mich längst gekratzt oder gebissen. Cleo dagegen blieb zusammengekauert vor meinem Arm liegen und ließ es ruhig über sich ergehen. Also es wäre schon ein Verlust für mich, wenn sie mal nicht mehr ist, obwohl es ein ganz normaler Verlauf der Natur ist. Aber für mich ist sie ebenhalt etwas Besonderes, deshalb möchte ich ihr ja gerne helfen, weiß aber nicht, wie ich es machen soll ohne ihr dabei irgendwelche unnötigen Verletzungen zuzufügen. Vielleicht sollte ich tatsächlich nochmal einen neuen Beitrag senden, wie Du schon sagtest.